Mit Vollspeed durch Winterhude und Barmbek - Hamburg bekommt eine Fahrradautobahn
Hamburger, die tagtäglich auf ihrem treuen Zweirad durch die Stadt düsen, kennen die Problematik: Fahrradwege sind durchlaufen von Wurzeln wie in der Holstenstraße oder man bewegt sich auf antikem Kopfsteinpflaster fort, wie am Schulterblatt. Autofahrer nehmen einen schlecht wahr, beziehungsweise erkennen einen im schlimmsten Fall nicht mal als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer an. Die Stadt möchte jetzt neue Wege gehen, wenn es um Fahrradrouten in Hamburg geht.
Von Kopenhagen nach Hamburg
Was in Kopenhagen schon Alltag ist, soll nun auch in Hamburg Premiere feiern: zwischen der Saarland- und der Hebebrandstraße soll eine 1,3 Kilometer lange Fahrradautobahn entstehen, welche die City-Nord besser mit der Innenstadt verbinden soll. Mit einer Breite von drei bis vier Metern sollen die Fahrspuren, welche jeweils stadtein- und auswärts verlaufen werden, genug Platz bieten, um andere Verkehrsteilnehmer überholen zu können. Der Fahrradweg soll dazu komplett frei von Fußgängern bleiben, auch ohne Ampeln soll der neue Weg auskommen.
Der Baubeginn ist für Anfang April diesen Jahres vorgesehen. Die Stadt beziffert die Kosten bisher auf zirka zwei Millionen Euro. Wer nähere Infos zu Hamburgs neuer Fahrradautobahn braucht, klickt hier oder hier.