11 Orte in 11 Stunden: Die perfekte Sommernacht in Hamburg

Der Sommer in Hamburg währt nicht ewig – das ist uns allen schmerzlich bewusst. Umso wichtiger, das Beste aus den warmen Nächten der Saison rauszuholen und Erinnerungen zu schaffen, die einen in den kalten Monaten wärmen. Wir haben für euch den perfekten Plan erstellt, um eine unvergessliche Sommernacht in Hamburg zu verbringen. Es wird getanzt, getrunken, gegessen und geschaukelt – vom Feierabend an bis in die frühen Morgenstunden.

Damit euch mehr Geld für Drinks, Eintritt und Grundlagen-Nahrung bleibt, hat der HVV vom 7. Juni bis 30. Juni einen spitzen Deal für alle Nachtschwärmer der Stadt: Das Happy-Hour-Ticket! Täglich von Donnerstag bis Samstag könnt ihr das Ticket über die HVV-App kaufen. Es gilt von 19 Uhr am Kauftag bis um 6 Uhr am folgenden Morgen und ist ab 4 Euro je nach Geltungsbereich zu haben. Also nichts wie rein in Bus, Bahn und Fähre und Abfahrt Richtung legendäre Sommernacht!

19:00 Uhr: Zum Start in den Feierabend lecker Weinchen

Das Wichtigste zum Ankommen im Feierabend – neben der exzellenten Begleitung für den Abend natürlich – ist ein kühler Drink. Was gibt es schöneres im Sommer, als sich im lauen Sommerwind ein Gläschen Weißwein zu gönnen. Dabei über dies und jenes zu Quatschen und den Trubel der Stadtmenschen um sich herum zu beobachten. Eben!

© Maria Kotylevskaja

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Weintrinken in der Il Garage

Die Garage ist so, wie Ottensen am schönsten ist: Eigen und gar nicht artig und Wein gibt es auch, sehr viel und sehr gut. Die Einrichtung ist schön, die Menschen sind schön, Wein ist schön und das alles im wuseligen Ottensen direkt vor der Tür in der Abendsonne ist dann der Superlativ von schön. Also: „Wein rein, Wahrheit raus“.

S-Bahn bis Bahnhof Altona | 5 Minuten Fußweg

20:00 Uhr: Hamburg von oben

Hamburg ist im Sommer einfach geil. Lässt sich nicht anders sagen. Deswegen führt uns der nächste Spot zum Neu-Verlieben in die Stadt auf das Dach vom IKEA in Altona. Nix da Michel oder Planetarium, hier habt ihr eure Ruhe und könnt ungestört den Blick auf den Hafen, Fernsehturm und Kirchturmspitzen genießen.

© Maria Kotylevskaja

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Hamburg vom Ikea-Parkhaus aus überblicken

Es ist möglich, die wunderbare Aussicht über Hamburg zu genießen, ohne das polarisierende Möbelhaus mitten in Altonas Fußgängerzone zu betreten. Mit dem Aufzug geht es direkt auf das Parkdeck Nummer 4, von dem ihr alles Sehenswerte der Stadt bewundern könnt: Hafen, Michel, Schanzenturm, Elbphilharmonie — und wer die Äuglein so richtig anstrengt, kann sogar das Volksparkstadion erblicken.

S-Bahn bis Bahnhof Altona | 5 Minuten Fußweg

© Maria Kotylevskaja

21:00 Uhr: Nudeln schlürfen unter'm Fernsehturm

So langsam knurrt der Magen wie ein ausgewachsener Stubenkater, daher hüpfen wir fix in die S-Bahn, winken an den Landungsbrücken kurz den Schiffen zu und machen uns dann mit der U3 auf zur Feldstraße. Von da ist es nur ein kleiner Laufweg zum Vietnamesen unseres Vertrauens, direkt an den Messehallen.

© Maria Kotylevskaja

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Authentische vietnamesische Küche verputzen in der XeÔm Eatery

Hamburg läuft Berlin langsam den Rang ab, was die Dichte von vietnamesischen Restaurants angeht. Einige Läden der ersten Stunde liegen uns noch immer besonders am Herzen: Das XeÔm in der Karolinenstraße gehört definitiv dazu. Besonders im Sommer, wenn sich die Menschen draußen vor dem Lokal stapeln, kommt hier richtiger Street Kitchen Flair auf. Die Karte ist überschaubar, dafür sind die Gerichte umso leckerer und die Preise sehr fair.

U3 bis U Feldstraße oder U2 bis Messehallen | 7 Minuten oder 2 Minuten Fußweg

22:00 Uhr: Abhängen im Gewusel

Direkt bewegen nach dem Essen – das macht unser Nudel-Bauch nicht mit. Also erstmal wieder hinsetzen und verdauen. Am besten geht das natürlich da, wo man ordentlich was zu gucken hat. Feiernde Menschen, die untergehende Sonne hinter dem Bunker und die schroffe Schönheit von St. Pauli zum Beispiel.

© Anna Nguyen

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Chillen auf der Treppe am Lattenplatz

Von diesen Treppenstufen aus hat man einen schönen Blick auf das Millerntor-Stadion und den glühenden Bunker in der Abendsonne. Als Highlight findet unten vor dem Knust oftmals coole Performances statt. Schnappt euch dazu ein kühles Bier und genießt die Stimmung im Viertel.

U3 bis U Feldstraße | 1 Minute Fußweg

23:00 Uhr: Keine gute Story, wenn's keiner gesehen hat

So langsam weicht die Trägheit des Essens und der langen Woche dem Bock auf Tanzen, auf die Nacht zum Tag machen und neue Freunde finden. Ihr spürt schon: dieser Abend wird grandios – und das muss festgehalten werden.

© Maria Kotylevskaja

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Erinnerungsfotos schießen im Fotoautomaten am Lattenplatz

Was wäre ein richtig gelungener Abend oder die wildeste Nacht des Jahres, wenn man am nächsten Tag keine Erinnerung daran hat? Deswegen: ab in den Fotoautomaten am Lattenplatz! Wir empfehlen mindestens vier Menschen in die enge Kabine zu quetschen, dann wird es richtig lustig. Oder eben gaaanz eng zusammenrücken, wenn ihr zu zweit seid. Hehe. Bereitmachen, Grinsen, Grimassen schneiden, Küssen und das Blitzlichtgewitter abwarten. Bleibt nur noch die Entscheidung, wer den Fotostreifen mit nach Hause nehmen darf. Am besten macht ihr so viele, dass jede*r einen abbekommt.

U3 bis U Feldstraße | 1 Minute Fußweg

00:00 Uhr: Drinks zur Aussicht

Die Schanze reicht uns erstmal – wir wollen noch mehr von Hamburg in dieser Nacht erleben und brauchen einen Location-Wechsel. Und ein bisschen Ruhe, um tiefe Gespräche zu führen, die wir morgen wieder vergessen haben. Also ab in die U-Bahn, zum Hauptbahnhof und nach kurzen Umsteigen von der Station Klosterstern in den gemütlichen Biergarten vom Red Dogs Café – direkt an der Alster.

© Maria Kotylevskaja

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Caipis und Weizenbier trinken im Red Dog Bar & Café

Das Red Dog Café an der Krugkoppelbrücke ist weniger chic und aufgerüscht als die anderen Alster-Restaurants und Cafés. Hier geht es gemütlich und entspannt zu – das spiegelt sich auch in den Preisen wieder: Am "Weizen-Montag" gibt es zum Beispiel zwei Weizenbiere für sechs Euro und am Dienstag Caipirinhas für 4,50 Euro. Ein Käffchen kostet 2,20 Euro. Da kann man echt nicht meckern! Der Platz in dem gemütlichen kleinen Häuschen ist dafür begrenzt: Maximal 25 Personen passen in das Red Dog.

  • Red Dog Bar & Café , Krugkoppel 1, 20149 Hamburg
  • Montag – Freitag: 15–1 Uhr, Samstag: 14–1 Uhr, Sonntag: 12–0.30 Uhr

U1 bis U Klosterstern | 10 Minute Fußweg

01:00 Uhr: Den Kreislauf in Schwung bringen

Die Drinks sitzen, die Zunge auch – ziemlich locker. Wird Zeit, etwas runterzukommen, damit wir noch vom Rest der Nacht was haben. Also: Bewegung. Und nichts ist so schön wie Fliegen oder? Doch, Schaukeln!

© Maria Kotylevskaja

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Schaukeln mit Alsterblick

Was gibt es Schöneres, als noch mal Kind zu sein und beim Schaukeln durch die Luft zu brausen? Das Ganze mit Blick auf die Alster und die Hamburger Skyline! Die beiden Schaukeln an der Schönen Aussicht haben sie wirklich: die beste Aussicht, die man sich beim Schaukeln wünschen kann. Tipp: Geht zum Sonnenuntergang hin, wenn sich die Lichter von Hamburg auf dem dunklen Wasser spiegeln und euch garantiert kein Kind den Platz streitig macht.

Entweder einmal zu Fuß das Alsterufer entlang zur Schönen Aussicht oder die U3 bis U Mundsburg | 15 Minuten Fußweg

02:00 Uhr: Den musikalischen Part der Nacht starten

Wir sind warm, wir sind heiß – auf Musik! Mitsummen, die Hände schwingen, jede Songzeile kennen – das geht am Besten und Schönsten im Uebel und Gefährlich. Wo wir unsere Lieblingskünstler*innen noch hautnah erleben und nicht auf dem Bildschirm einer großen Halle. Und wo wir beim Luftschnappen zwischendurch von der Dachterrasse ganz Hamburg überblicken.

© Maria Kotylevskaja

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Absteppen im Uebel und Gefährlich

Hach, das Uebel und Gefährlich. Es versorgt uns immer mit besten Beats – ob bei einem Konzert unserer Lieblingskünstler*innen, die man hier noch hautnah erleben und nicht auf dem Screen riesiger Konzerthallen erspähen muss oder bei legendären Partys mit tollen DJs, die den Bunker bis in den Morgen zum Vibrieren bringen. Der Club im obersten Stockwerk des Feldbunkers ist immer eine gute Adresse für eine Nacht, die nicht enden sollte.

U3 bis U Feldstraße | 1 Minute Fußweg

03:00 Uhr: Party-Mode: on!

So, die Nacht ist am Höhepunkt angekommen und wir auch. Wir wollen zappeln und wummernde Beats. Bekommen wir – eine kurze Fahrt von der Feldstraße zu den Landungsbrücken in einem unserer All-Time-Favorites.

© Maria Kotylevskaja

9
Eine Runde Raven im Pudel

Mensch, was sind wir froh, dass wir den Pudel haben. Denn auf den Pudel ist Verlass – hier geht die Party garantiert bis die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont kriechen. Ob im Sommer oder Winter. Hier finden sich die Partygänger der Stadt zusammen, die Lust auf feine Beats haben. Techno, Techno – ohne Hyper, Hyper. Und beim Frische-Luft-schnappen unter den Palmen aus Stahl, liegt einem der Hafen zu Füßen.

U3 bis U Landungsbrücken | 10 Minuten Fußweg

04:00 Uhr: Runterkommen im Party-Keller

Wenn man jedes Gesicht auf der Party mindestens einmal gesehen hat – dann wird es Zeit für einen Location-Wechsel. Wir spazieren am Elbufer entlang, immer Richtung Fischmarkt. Und zwar, bevor die ersten Volltrunkenen von der Reeperbahn hier ankommen.

© Maria Kotylevskaja

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Tanzen & Trinken im Fitzgerald

Oben schicke Bar mit richtig guten Drinks, unten verrauchter Club mit schwarzen Wänden. Das Fitzgerald am Fischmarkt schafft es beides gekonnt miteinander zu kombinieren. Während sich oben beim Drink unterhalten werden kann, vibriert im Untergeschoss der Bass, die einzige Lichtquelle pulsierende LED-Schlangen an der Decke. Hier gibt's Techno, HipHop und auch mal 80er. Luft schnappen könnt ihr bei gutem Wetter auf den Bänken vor der Tür, Fischmarkt-Blick inklusive. Ein Kiosk mit Naschis und Popcorn und ein kleines Kino lassen einen die Zeit vergessen – und schwupps ist Montag.

Zu Fuß das Elbufer entlang bummeln oder den 111er Bus von Landungsbrücken direkt vor die Tür nehmen.

05:00 Uhr: Richtung Sonnenaufgang schippern

Was für eine Nacht! Und der gebührt ein fulminantes Ende. Und wo könnte das besser sein, als auf dem Wasser? Mit der Stadt im Rücken und dem morgendlichen Wind schippern wir dem Sonnenaufgang entgegen. What a night – Hamburg, du verdammte Perle!

© Maria Kotylevskaja

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Fahrt mit der Hadag-Fähre

Eine kleine Hafenrundfahrt – die im HVV-Ticket inklusive ist! An den Landungsbrücken steigt ihr ein, sichert euch (natürlich) einen Platz oben an Deck und lasst euch vom Wind den Rest-Alkohol aus der Birne pusten. Die Fähre trägt euch vorbei am Hafen Richtung Övelgönne, ihr schaut auf Altona und die Blankeneser Villen und steigt am Museumshafen aus. Habt ihr jetzt noch Kraft, schleppt ihr euch zur Strandperle und gönnt euch ne Spezi. Gegenüber arbeiten unermüdlich die Hafenkräne. Wenigstens einer ist fleißig.

Wir hoffen, die Nacht hat euch richtig happy gemacht. Zeigt uns eure Bilder auf Facebook oder Instagram mit #hvvhappy!

Dieser Beitrag wurde vom HVV gesponsert.

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