11 Dinge, die du immer in Harburg machen kannst

Harburg liegt auf der falschen, südlichen Seite der Elbe und gilt unter „echten“ Hamburgern als schmuddelig. Was soll der Stadtteil abseits von Dönerläden und Billigbäckern schon zu bieten haben? Kein besonders außergewöhnliches Frühstück, zugegeben. Doch dafür bietet der Kiez  viele Entspannungsorte in Zentrumsnähe und eine unerwartete kulinarische Vielfalt. Das könnt ihr in Harburg immer machen:

© Lutz Granert

1
Event-Gastronomie im Achterbahnrestaurant Schwerelos erleben Geschlossen

Ein Besuch im Achterbahnrestaurant Schwerelos ist immer ein Erlebnis – und das nicht nur durch eine kreative Küche, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Nach der Bestellung auf dem Tablet und einigen Minuten Zubereitungszeit werden ausgefallene Gerichte wie „Mein ganzer Stolz“ (geschmorte Ochsenbacke in Bratensauce auf Rahmkraut) oder „Zeitlos-Pasta“ (mit Thymian-Honig-Velouté, Ziegenkäse und Pinienkernen) über ein weit verzweigtes Schienensystem direkt an deinen Tisch „zugestellt“. Mutige können für einen kleinen Obolus auch das Smartphone auf die halsbrecherische Fahrt von der Küche an den Tisch schicken.

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2
Nach Comics stöbern bei Racing Rainer

Neben Neuerscheinungen rund um die Superhelden von DC und Marvel und im Manga-Bereich bietet der im Juni 2013 eröffnete Comicladen im hinteren Bereich auch eine breite Auswahl an gebrauchten, teils antiquarischen Comics. Hier zu stöbern heißt, in Erinnerungen an die eigene Kindheit zu schwelgen. Und möchte man die eigene Sammlung komplettieren oder über die Geschichte der bunten Bildchen philosophieren, kann der allwissende Inhaber Rainer Ukat (nur donnerstags vor Ort) jede noch so nerdige Frage beantworten. Garantiert!

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3
Einen Snack beim Croque Master genießen

Die Essenbestellplattform Lieferando.de hat den kleinen, aber feinen Imbiss in der Eißendorfer Straße zuletzt mit dem „Best Restaurant Award“ für die beste französische Küche Hamburgs ausgezeichnet. Zu Recht: Die frisch zubereiteten Croques (mit Weizen-, Dreikorn- oder sehr knusprigen Paillasse-Brot) überzeugen mit knackigem Salat und fünf selbstgemachten Saucen von sahnig-mild bis pikant, die dem Snack die richtige Würze verleihen. Zum Reinbeißen lecker!

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4
Inspirieren lassen in der Sammlung Falckenberg

Ein mit Pflanzen überwucherter, leicht heruntergekommener Klinkerbau: Man kann den Eingang zu den Kunstschätzen, die Harburg zu bieten hat, leicht übersehen. In den sehr hellen Räumlichkeiten einer ehemaligen Fabrikhalle der Phoenix-Werke findet sich auf 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche tatsächlich Hamburgs wichtigster Ort für zeitgenössische Kunst. Die Sammlung von Harald Falckenberg umfasst 2200 Werke von Installationen über Malereien bis hin zu Fotografien, von denen im Wechsel ca. 700 im Wechsel ausgestellt sind.

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5
Gemütlich Kaffee trinken oder Fisch essen im Café Ria de Aveiro

Eine Pastel de Nata ist mit seiner zarten Vanillecreme immer eine Sünde wert. Im portugiesischen Café Ria de Aveiro genießt man dazu am besten einen exzellenten Kaffee mit feiner Crema. Die gemütliche Gaststube mit 20 Sitzplätzen bietet eine kleine Auszeit vom regen Treiben in der Fußgängerzone nahe des Wochenmarkts am Sand. Ein selbstgemaltes Bild mit Segelbooten in einer Bucht ist ein liebevoller Blickfang. Portugal ist eben eine Seefahrernation – und so empfiehlt sich bei größerem Hunger auch eines der zahlreichen, auf den Punkt gebratenen Fischgerichte zu fairen Preisen. 

© Lutz Granert

6
In der Lämmertwiete den Abend ausklingen lassen

Live-Musik, Abtanzen oder gemütliches Beisammensein? Wer bei der Abendgestaltung unentschlossen ist, dem bietet Harburgs Kneipenmeile ein breites Angebot. Von Cocktail-Lounge und Irish Pub bis hin zu indischer und italienischer Küche ist in der Lämmertwiete ein breites Spektrum an Event-Locations auf gerade einmal 91 Metern Länge versammelt. Die ältesten Gebäude der gepflasterten Meile stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, was der Lämmertwiete zwischen Klinker- und Neubauten in der Umgebung ein ganz besonderes historisches Flair verleiht.

© Lutz Granert

7
Die Challenge suchen beim Wasserski

Ihr verfügt über eine gute Koordination, mögt Funsports oder sucht nach einer sommerlichen Abkühlung? Dann seid ihr auf Hamburgs einziger Wasserski- und Wakeboard-Anlage genau richtig! Ab dem 09.04. gibt es auf dem Neuländer See zahlreiche Obstacles (Rampen, Halfpipes) sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittenen auf den Brettern einige Herausforderungen. Angeschlossen an die Anlage ist auch ein Ausflugslokal mit Holzterrasse und Biergarten. Hier kann man die spektakulären Stunts oder missglückten Manöver entspannt (und im Trocknen) aus der ersten Reihe verfolgen.

© Lutz Granert

8
Beim maritimen Flair der Fischhalle Fernweh entwickeln

Mit seinem Veranstaltungsprogramm von Konzerten über Lesungen bis hin zu Vernissagen ist die Fischhalle Harburg ein kulturelles Zentrum des Stadtteils. Der mit Kunst und maritimen Accessoires an den Wänden gesäumte Innenraum des Café-Bar-Bereichs und die moderne Einrichtung sind gepflegt, im Außenbereich hat man einen direkten Blick auf den Hafen. Etwas schade: Die Sandaufschüttung am hinteren Teil der Fischhalle bis zum Ufer wird keine Strandbar, sondern ist Baugrund für ein Forschungsunternehmen.    

© Lutz Granert

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Work-Out oder Grillen am Außenmühlenteich

Am 250 Meter breiten und etwa einem Kilometer langen Außenmühlenteich am südlichen Zipfel von Harburg lässt es sich bei gutem Wetter aushalten. Sportsfreund*innen können für ein Ganzkörpertraining an der Trimmfit-Anlage am Ostufer aktiv werden, die nachmittags oder abends meist gut besucht ist. Der drei Kilometer lange, malerische Rundweg um den Außenmühlenteich ist bei Jogger*innen beliebt. Im Harburger Stadtgarten am Westufer finden sich zahlreiche Grünflächen mit idyllischem Blick aufs Wasser. Ideal zum Grillen oder für ein Picknick!

© Lutz Granert

10
Chillen am Binnenhafen

Mitten in der City das hektische Treiben hinter sich lassen: Der Harburger Binnenhafen bietet dazu in unmittelbarer Nachbarschaft von den Start-Up-Unternehmen und Industrieanlagen Gelegenheit. Am südlichen Teil der Harburger Schloßinsel finden sich nur wenige Meter vom Wasser entfernt zahlreiche Holzmöbel, die mit Blick auf Kräne und Segelschiffe zum Fläzen, Entspannen oder gemütlichen Biertrinken einladen.

© Andreas Baur

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Popcorn Sour trinken in der Treppe

In Harburg erwartet man nicht unbedingt die besten Drinks –  die Treppe beweist das Gegenteil! In lässigem Ambiente werden hier spitzenmäßige (alkoholfreie) Cocktails kreiert und gemixt. Ziemlich cool: der Popcorn Sour, der auf durch Popcorn gefiltertem Bourbon basiert. Den Filterprozess kann man übrigens an der Bar beobachten. Sieht aber nicht nur cool aus, schmeckt auch noch verdammt gut!

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