11 Dinge, die du immer in der HafenCity machen kannst
"Ein Stadtteil, so grau wie der Hamburger Himmel im Herbst" – denkste? No way! Die HafenCity hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Stadtteil gemausert, in dem nicht mehr die Bordsteine nach 20:00 Uhr hochgeklappt werden, auch den begrabenen Hund haben wir bei unserer Suche nicht gefunden. Und genau deswegen haben wir für euch 11 interessante Museen, leckere Food-Spots und grüne Parks herausgesucht, in denen ihr die HafenCity von ihrer schönsten Seite erleben könnt. Enjoy!
1 Norddeutsche Küche in der Oberhafenkantine
Wenn ein Hamburger Restaurant die Fahne für Norddeutsche Küche hochhält, dann ist es die Oberhafenkantine. Direkt am Wasser bekommt ihr in dem idyllischen und von innen verdammt gemütlichen Gebäude Leckereien wie waschechtes Hamburger Labskaus oder gebratenen Kabeljau sowie saisonale Gerichte wie saftigen Grünkohl oder Spargel. Oberlecker! Das Brot zu den Speisen wir natürlich selbst gebacken – sogar den Senf machen die guten Leute der Obenhafenkantine selber. Ein echtes Original!
2 Wie in einer französischen Brasserie essen gehen im CARLS
Laissez-faire inmitten der HafenCity: Im CARLS an der Elbphilharmonie geht es lässig und lebhaft zu – ganz im Stil französischer Brasserien und Bistros. Das Stück Frankreich liegt direkt neben Hamburgs neuem Wahrzeichen. Mit der stilvoll hanseatisch eingerichteten Brasserie hat das für seine Lindenterrasse und gutes Essen berühmte Hotel Louis C. Jacob in Blankenese einen Außenposten in der HafenCity errichtet.
3 Abhängen in den Parks der HafenCity
Neben viel Beton hält die HafenCity auch eine ganze Menge Grün bereit. Der Lohsepark grenzt nördlich an dem Ericusgraben und ist damit fast direkt an Wasser angeschlossen. Im Park selbst könnt ihr euch entweder mit den Kids auf Spielplätzen austoben, eine Runde Basketball zocken oder einfach die Sonne genießen. Im 2018 feritgestellten Baakenpark dürft ihr auf einer Halbinsel Fußball zocken oder einfach bei einer Kugel Eis den Wellen der Elbe lauschen. Das ist Großstadt-Idylle! Den Baakenpark findet ihr hier, den Lohsepark hier.
4 Traumhafte Tartes in der Tarterie Jolie mampfen
Wer auf Frühstückbuffets am Wochenende in Hamburg steht, der sollte die Tarterie Jolie mal auschecken. Französische Buttercroissants, eine große Käseauswahl, frisches Obst und süße Tartes sind nur eine Auswahl aus einer Vielzahl an Leckereien, die hier angeboten werden. Das reicht euch noch nicht? Crêpes, Quiches und Kuchen sind ebenfalls Teil der liebevoll-gestalteten Speisekarte. Ihr braucht etwas zum Aufwärmen oder Wachbleiben? Espresso, Cappuccino oder eine der 14 Teesorten werden nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern schmecken dazu noch formidable.
5 Kunst und Kultur im Raum erleben
Nicht nur das Maritime Museum oder das Automuseum bieten in der HafenCity viel Platz für Kultur und Kunst. Auch der Raum (ja, er heißt wirklich so) hat ein kleines aber äußerst feines Kulturprogramm. Ausstellungen zu Fotografie oder Lesungen werden hier veranstaltet. Der Fotograf Mark Broyer hat bereits hier seine Werke vorgestellt mit fast schon intimen Einblicken in urbane Gefühlswelten. Das aktuelle Programm des Raums findet ihr hier.
6 Auf ein Käffchen ins Museumscafé
Ihr wollt mehr über die Speicherstadt und ihre Import- und Export-Historie erfahren? Das Speicherstadtmuseum bietet unglaublich viel Information zu einer der traditionsreichsten Branchen der Stadt. Wer sich nach so viel Input erstmal wieder wachrütteln muss, kann das im angrenzenden kleinen aber feinen Café. Die sogenannte Kaffeeklappe hält den passenden heißen Tropfen und leckere ausgewählte Stärkungen für den leeren Magen bereit.
7 Automobil-Geschichte erleben im Automuseum Prototyp
Seit bereits über einem Jahrzehnt stellt das Automuseum Prototyp in der HafenCity seltene Sport- und Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte aus. Auf über 2.500 Quadratmetern dürft ihr 70 Jahre Automobil-Geschichte verfolgen und mehr über Persönlichkeiten des Rennsports erfahren. Das Museum ist multimedial und erlebnisorientiert gestaltet – langweilig wird euch hier ganz bestimmt nicht.
8 Edle Drinks in den Gewölben der Boilerman Bar Hafencity
Was hier im Boilerman hinter dem Tresen passiert, ist nichts als pure Magie: Eine wirklich außergewöhnlich breite Auswahl an Highballs aus allen denkbaren (auch alkoholfreien!) Spirituosen bietet die eine Seite der Karte, die andere beschäftigt sich mit Whiskey, Bier, Kaffee, Champagner und Wein. Liebhaber*innen von Gin Tonic werden hier ihr Mekka finden, da es quasi unendlich viele Möglichkeiten gibt zu kombinieren.
9 Mit riesigem Holzschiff: Der Spielplatz am Grasbrookpark
Von der U-Bahn Hafencity Universität fahren wir eine Station bis zum Überseequartier. Von da aus sind es nur ein paar Schritte bis zum Grasbrookpark-Spielplatz – einer der tollsten Spielplätze in Hamburg, finden wir. Mit einem riesigen Holzschiff mit Mast, Ausguck und einem Rettungsboot auf Spiral-Federn. Dazu gibt es eine tolle Spielfläche mit Wasserbahn. Achtung: unbedingt Handtuch und Wechselklamotten mitbringen, denn da bleibt kein Kind trocken, die beiden Jungs schon gar nicht! Für die Großen gibt es Hängematten und gemütliche Sitzecken. Dort chill ich mich rein. Dazu werden auch hier Kaffee und Snacks verkauft. Hach, ist das herrlich. Einziger Wehrmutstropfen: Es ist meist recht voll.
10 Am Wasser entspannen: Magellan Terrassen
Das wohl modernste Viertel unserer Stadt besteht für viele sicherlich immer noch aus nichts anderem als plumpen Betonbauten und Bürogebäuden. Die HafenCity mausert sich jedoch immer weiter nach oben und hat mittlerweile zwischen Beton und geschäftigen Menschen eine Menge an Fleckchen zu bieten, an denen es sich echt gut aushalten lässt. An den Magellan Terrassen könnt ihr auf Treppen wie am Jungfernstieg mit euren Freund*innen sitzen und einen herrlichen Ausblick auf das Wasser genießen. Die Kräne, die am südlichen Rand des Wassers stehen machen, das Bild komplett!
11 Dreierlei Hummus mit Toppings im Neni
Hummus-Liebhaber*innen werden hier gleich dreimal Juhu(mmus!) schreien: Neben der klassischen Variante gibt es hier eine süße Mango-Curry-Version mit Harissa und würzigen Rote-Bete-Hummus mit Betewürfeln. Gegessen werden die drei Vergnügen mit fluffigem runden Pita-Brot, das schmeckt wie Original in Israel. Die Geheimrezepturen werden vom Neni gehütet, uns wurde aber immerhin verraten, dass nur ganz besonderes “Har Bracha Tahina” im Hummus verarbeitet wird, welches Gründerin Haya Molcho in Israel probierte und so hin und weg war, dass sie es mit nach Europa brachte, bis heute darauf schwört und es als “bestes Tahina der Welt” bezeichnet. Neben Hummus gibt es weitere, tolle Gerichte aus Israel zu probieren, darunter Sabich und Shakshuka.