11 Tipps für einen gelungenen Sonntag im Februar

Die Wettervorhersagen sind schlecht, doch das Programm ist gut: Von einer kleinen authentischen Bäckerei in Eimsbüttel, die euch mit dem nötigen Sonntagskuchen versorgt, über eine sanfte Ladung Kunst und Kultur bis hin zum neuen SchanzenKino: Der Sonntag ist Safe. Pro-Tipp für Sonntagsconaisseure: In der Slow-Drip Bar trinkt man keinen Alkohol, man nimmt - zumindest gefühlt - ein Fünf-Gänge-Dinner zu sich.

© Anna Nguyen | Martyna Rieck

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Für Franzbrötchen anstehen bei der kleinen Konditorei

Die Schlangen vor den vier Hamburger Filialen der Kleinen Konditorei reichen am Wochenende gerne mal bis zur nächsten Straßenseite – die Franzbrötchen hier sind nämlich stadtbekannt. Sie schmecken karamellig und haben die perfekte Konsistenz: nicht zu trocken, aber auch nicht matschig und die perfekte Dosis an Zimt. Wem das zu langweilig ist, der*die kann die Kombi mit Rosinen oder Schokolade probieren, alle Varianten sind absolute Banger! Auch mega sind die Schokocroissants, denn sie sind an Schoki-Faktor nicht zu schlagen.

© Marius Notter

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Türkisch-kurdische Spezialitäten im bona'me verputzen

"Bona'me" – das ist kurdisch und heißt übersetzt "unser Haus". Und genau das ist der Ansatz des Restaurants in der Altstadt: Wer hier herkommt, soll sich wie zu Hause fühlen, mit Freund*innen gemeinsam schlemmen und eine ausgelassene, gute Zeit haben. Auf der Karte stehen türkisch-kurdische Spezialitäten wie Pide, Manti (Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen) und die sauleckeren Beytis – das sind gerollte Fladenbrote mit wahlweise Gemüse oder verschiedenen Fleischsorten gefüllt und die mit Peperoni-Minz-Öl und Joghurtsoße serviert werden.

© Museum für Völkerkunde

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Auf die nächste Reise vorbereiten in der Bibliothek im Museum am Rothenbaum

Die Bibliothek des Museums am Rothenbaum befindet sich seit 1912 in ihren historischen Räumen und bietet umfangreiche Fachliteratur zur Ethnologie und Volkskunde. Die Präsenzbibliothek ist eine der größten ethnologischen Spezialbibliotheken in Deutschland und somit ein wichtiger Beitrag zum Verständnis fremder Kulturen. Die Sammlung der Bibliothek hat einen hohen wissenschaftlichen Wert und ist zugleich eine interessante Ressource für Reisevorbereitungen, Künstler und Schriftsteller. Insgesamt laden circa 90.000 Bände und circa 100 laufende Zeitschriften zum Forschen und Entdecken ein.

© Museum für Kunst und Gewerbe

4
Willy Fleckhaus

Grafikdesigner hergehört! Einer Koryphäe des Grafikdesigns wird eine Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe gewidmet. Willy Fleckhaus – Journalist und deutscher Designer wurde durch seine gestalterischen Arbeiten am Magazin Twen und Edition Suhrkamp Verlag international bekannt. Moderne Typografie und moderne Fotografie sowie die Zusammenarbeit mit bekannten Fotografen verhalf Fleckhaus zu internationalen Bekanntheitsstatus.

Die Ausstellung zeigt mit 350 Exponaten eine Retrospektive Willy Fleckhausens. Wer sich mit der Schrift Helvetica oder doch lieber Helvetica Bold beschäftigt, ist hier richtig aufgehoben. Aber auch die Fülle an Fotografien ist spannend zu betrachten.

5. Mode-Dokumentation „The Next Black“ gucken

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Textilien aus Bakterien, selbstreinigende T-Shirts und Waschen ohne Wasser. Die in England produzierte Dokumentation „The Next Black“ wagt einen Blick auf das, was uns in Zukunft im Bereich Mode erwarten könnte.

Gemeinsam mit der Produktionsfirma House of Radon hat der Großbritannien-Ableger des Technikproduzenten AEG den Film gedreht. In dem 45-minütigen Flick werden diverse Firmen und Macher portraitiert, die ihre ganz eigene Vision für nachhaltige Kleidung, High-Tech-Textilien und Mode haben.

© Franzi Simon

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Kopfhörer-Kino im SchanzenKino73

Im Obergeschoss des Haus 73 am Schulterblatt hat das SchanzenKino 73 ein neues Konzept ins Leben gerufen. Clou des neuen Kinos: Jeder Besucher erhält vorab Kopfhörer, über die er selber aussuchen kann, ob er den gezeigten Film auf Deutsch oder lieber in Originalsprache schauen möchte. Also nie wieder das leidige Problem: Ihr möchtet den Film unbedingt auf Englisch gucken, eure Begleitung aber lieber auf Deutsch? Im SchanzenKino 73 könnt ihr entspannt nebeneinander sitzen, gemeinsam Popcorn mampfen und jede*r kann den Film auf seine Art schauen.

© Jacobs Stüberl

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Tafelspitz in einer original Alpenhütte essen, in Jacobs Stüberl

Im Weingarten der „Weinwirtschaft Kleines Jacob“ steht eine original alpenländische Hütte – das rustikal-gemütliche „Jacobs Stüberl“ erweitert das gastronomische Angebot der Jacob Familie temporär von Oktober 2016 bis Ende Februar 2017. 30 Sitzplätze bietet die urige Hütte, serviert wird das Paradestück der Wiener Küche – der Tafelspitz. Wer Lust auf Tafelspitzbouillon mit Frittaten und Wurzelgemüse, schmackhafte Schulterscherzel mit Beilagen wie Meerrettichsauce, Apfelkren oder Schnittlauch-Crème hat: schnell nochmal auf einen Abstecher in die Elbchaussee!

© Max Arens

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Afternoon-Tea in der Wohnhalle zelebrieren

Die Wohnhalle ist das Herz des Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, dort wird der typisch britische Afternoon-Tea serviert: Scones, Clotted Cream und Fingersandwiches sind die Basics und stehen natürlich auf der Karte, doch da hört es noch lange nicht auf! Zudem gibt es Kräuterfrischkäse und Gurke auf Vollkorntoast und sogar Roastbeef mit Trüffelremoulade und Landkresse oder Aal auf Eiersalat und Pumpernickel. Mit der großzügigen Speisekarte und der erlesenen Auswahl an exquisiten Teesorten hat das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten einen echten High-Tea im Angebot. Und am Kaminfeuer fühlt man sich richtig fancy!

9. Fotostrecken von Hamburg im Wandel angucken

Wunderbar schön oder unheimlich schaurig – Den Wandel einer Stadt zu dokumentieren obliegt der Kunst. Obwohl wir endlose Zahlen in eine Excel-Tabelle schreiben können, schaffen es nur Bilder uns einen wahrhaftigen Eindruck der Veränderung zu verschaffen. Die folgenden Bilderstrecken aus Magazinen, TV-Sendern und Blogs geben uns Einblicke in eine vergangene Welt, die in den Straßen existierte, auf denen wir heute zur Arbeit fahren oder feiernd unser Wochenende verbringen.

Eindrucksvoll zeigt diese interaktive vorher-nachher-Galerie die Zerstörung des zweiten Weltkriegs in Hamburg. Die besonders bekannten Ecken der Stadt (Mönckebergstraße, Schillerdenkmal Gänsemarkt, Bahnhof Dammtor) zerstört und von Soldaten dominiert zu sehen hat eine Wirkung, die für sich steht.

© Franzi Simon

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Besondere Hotdogs verspeisen im HookDogs

Während Peter Pan(e) offensichtlich auf Burger steht, ist sein größter Widersacher Captain Hook wohl auf's Würstchen gekommen. Genauer gesagt auf Hotdogs, die sich im "HookDogs" in Altona probieren lassen. Was auf den Teller kommt, kann sich jeder selber zusammensuchen. Für alle Fleisch-Liebhaber gibt es Beef oder Chicken-Würstchen. Auf Schweinefleisch wird (abgesehen vom Bacon) komplett verzichtet. Veggie und Vegan-Fans werden mit Sojawurst und Quinoa-Würstchen versorgt. Auch beim Brötchen hat der Gast das Sagen: Sauerteig, Mehrkorn und Vollkorn-Brioche stehen zur Auswahl. Wer auf die Linie achtet, bekommt seinen Hotdog auch ganz ohne Brötchen.

dripBAR Hamburg St. Pauli Bar Hafen
© Maria Anna Schwarzberg

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Einzigartige Cocktails trinken in der dripBAR

In der dripBAR unten am Hafen, gleich am schönen Hein-Köllisch-Platz, bekommt man die fancy Drinks: Das Hochprozentige tropft im Slow-Drip-Verfahren stundenlang auf diverse Gewürze, um perfekt veredelt zu werden. In dieser Bar trinkt man keinen Alkohol, man nimmt – zumindest gefühlt – ein Fünf-Gänge-Menü zu sich. Ob ausgefallene Cocktails wie der Red Goat Margarita mit Rote Beete oder Klassiker wie Gin Tonic oder einen Espresso Martini – in der dripBAR geht getränketechnisch einfach alles!

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