#menschwachauf: Lichtinstallation am Bunker Feldstraße beim G20-Gipfel

© fritz-kola

Die #menschaufwach-Kampagne von fritz-kola setzte bereits vor dem G20-Gipfel mit den schlafenden Erdoğan, Putin und Trump auf riesigen Plakatwänden ein Zeichen für friedliche Proteste, freie Meinungsäußerung und eine aktive Diskussion und gegen einen G20-Gipfel, der nur leere Versprechungen hinterlässt.

Fortgeführt wurde die Aktion durch eine Licht-Installation auf den Bunker an der Feldstraße am Samstag Abend. Inszeniert wurde dies vom Hamburger Künstler Lamaboy.

Mund aufmachen und Haltung zeigen. Dies war auch für Lamaboy entscheidend: „Derartige gesellschaftliche Themen sind mir wichtig, da ich mit meiner Kunst auf einfache Art und Weise eine große Öffentlichkeit erreichen kann. Daher finde ich, dass man eine große Verantwortung besitzt, diesen Menschen etwas mitzugeben.“

Im Vorfeld hatten er sowie alle Beteiligten dieser Aktion jedoch mit extremen Bedingungen zu kämpfen. Equipment, Helfer und der Künstler selbst mussten erst einmal sicher zum Bunker an der Feldstraße gelangen. Mit im Gepäck: mehrere LKW-Batterien, Spannungswandler, Beamer, Laptop und eine Menge Kabel. Denn auch am Samstag war die Situation an vielen Stellen undurchsichtig. Somit war bis zuletzt nicht klar, ob jeder und alles sicher an Ort und Stelle gelangen und natürlich, ob alles wie gewünscht funktionieren wird.

Letztlich hat jedoch alles geklappt und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Für Lamaboy, der sonst eher in Clubs unterwegs ist, gab es neben der Brisanz durch Polizei und Demonstranten vor Ort eine weitere spezielle Herausforderung: „In Clubs achte ich eher auf die Ästhetik. Bei solchen Guerrilla-Aktionen ist mir jedoch die Message wichtiger.“

Dieser Beitrag wurde von fritz-kola gesponsert.

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