Authentische südost-asiatische Küche in der Innenstadt: coa Asian Food and Drinks

Authentische südost-asiatische Küche und modernes Design treffen auf heimelige Gemütlichkeit und einen - bei der Lage - überraschend niedrigen Lautstärkepegel: Willkommen im coa Asian Food & Drinks! Das neu eröffnete Restaurant in einer der Seitenstraßen der Spitalerstraße lädt allein schon aufgrund der Lage zum Essen nach einem Shopping-Streifzug ein. Ob es sich lohnt auch ohne voll gestopfte Taschen für diesen Asiaten in die Innenstadt zu fahren?

Die Story

Zwei Brüder, Alexander und Constantin von Bienenstamm, geboren und aufgewachsen in Hongkong, kamen nach Deutschland und fühlten sich von dem, was hier als asiatisches Essen verkauft wird, nicht gerade an ihre Heimat erinnert.

Also eröffneten sie 2005 in Frankfurt am Main das erste coa, welches es mittlerweile außerhalb von Hamburg noch in fünf weiteren deutschen Städten gibt. Ihr Grundatz: gesunde, frische Küche und gute Esskultur.

Der Slogan „Mit ALLEN Sinnen erleben“ soll bei coa keine leere Worthülse sein. Versprochen wird außergewöhnliches Essen in einem außergewöhnlichen Ambiente. Immer im Mittelpunkt: das Essen. Deshalb ist das chinesischen Ballungsgebieten bekannte Showcooking, bei dem ein Koch in seinen Privaträumen direkt vor und für seine Gäste kocht, in jedem coa-Restaurant etabliert worden.

Der Laden

In Hamburg sieht das Ganze wie folgt aus: Durch die großen Glastüren betritt man das Restaurant, das auf den zweiten Blick bedeutend größer ist als man erwartet hätte. Über zwei Etagen verteilen sich Küche, Bar und Sitting Area, wobei die zweite Etage offen gestaltet ist. Das ganze coa wirkt sehr raumoffen und transparent und doch behaglich.

Das Essen

Kommen wir zum wichtigsten Punkt: Schmeckt es denn? Und - wie das Firmenkonzept verspricht - anders als bei anderen deutschen Asia-Restaurants? Spoiler: Ja und Jein. Auf meinem Tisch landen eine Gemüse-Maultaschen-Suppe und ein gelbes Tofu-Curry, dazu gibt hauseigene Limonade.

In diesem Restaurant riecht es nicht vorab nach Glutamat und zu viel süßsaurer Sauce und danach schmeckt es auch nicht. Die Gerichte sind nicht totgewürzt, sie schmecken schlicht authentisch und lecker, gesund und frisch, knackig und nach fernen Gewürzen.

Bleibt zu sagen: coa, euer Essen ist wirklich gut, aber ihr seid nicht die einzigen und auch nicht die ersten, die gute, asiatische Küche in Deutschland etablieren.

Der Service

Hier bedarf es noch ein wenig Nachbesserung. Meine Karte wurde mir auf Englisch statt auf Deutsch gereicht, die Wartezeit auf das Essen war recht lang und nach der Rechnung musste zwei mal gefragt werden. Alles kein Beinbruch, schon gar nicht kurz nach der Neueröffnung, aber auch der Service trägt eben zu einem guten Essen bei.

Unbedingt probieren: Des gelbe Tofu-Curry mit Mango, Karotten, Tomaten, Soyasprossen, grünen Zwiebeln und Räuchertofu!

Veggie: Die Auswahl an vegetarischen, insbesondere an veganen Gerichten, ist begrenzt, aber vorhanden.

Money: Non-Alcoholics bekommt ihr ab 1,80. Bier, Wein und Cocktails liegen zwischen 2,90 und 6,90 Euro. Vorspeisen, Salate und Suppen gibt es zwischen 1,50 und 9,50 Euro, Hauptgerichte ab 7,90 Euro und Desserts um die 5,00Euro.

Beste Zeit: Der Laden direkt in der Innenstadt ist verhältnismäßig groß, so dass ihr eigentlich immer einen Platz finden solltet.