5 Ausflugsziele für's lange Wochenende

Ein langes Wochenende steht vor der Tür, das Wetter ist spitze und immer nur Grillen an der Alster und Abhängen am Elbstrand ist öde? Geld für teure Flüge ist aber auch nicht da – kein Problem! Manchmal muss es gar nicht Spanien sein, um sich einen Sonnenbrand einzufangen und mal etwas andere Luft zu schnuppern. Wir haben für euch fünf Ausflugsziele die ihr von Hamburg aus in kürzester Zeit erreicht und die euch trotzdem wie Urlaub vorkommen werden.

1. Campen und Kanu fahren in Zislow an der Mecklenburgischen Seenplatte

Die Mecklenburgische Seenplatte liegt gerade einmal etwas über zwei Autostunden von Hamburg entfernt – und trumpft mit absoluter Ruhe. Überfüllte Liegeflächen wie an der Ost- oder Nordsee? Fehlanzeige! Obwohl die Region ein Touristenmagnet ist, verteilen sich die Menschen auf ein über 6000 Quadratkilometer großes Gebiet. Genug Platz also für jeden. Wer es sportlich mag, der kann eine mehrere Tage lange Kanu-Tour über die verschiedenen, miteinander verbundenen Seen machen. Oder man schlägt sein Zelt auf einem der vielen Campingplätze auf (richtig toll: Naturcamping Zwei Seen in Zislow), nimmt ordentlich Proviant mit und genießt jeden Abend aus dem Klappstuhl den Sonnenuntergang über dem Plauer See.

2. Loopings drehen und Ruhe genießen in Sierksdorf

Wer keinen Bock auf die überlaufenen Strände von Travemünde und St-Peter-Ording hat, der wird in Sierksdorf glücklich werden. Denn hier gibt es tatsächlich nicht viel: Keine Fischbrötchenbuden, keinen Biergarten und kein hippes Café. Dafür aber sehr viel Ruhe, einen weitläufigen Strand und – wer dann doch etwas mehr erleben will – den Hansapark. Also erst eine Runde Loopings drehen und dann am Strand rumfläzen. Hervorragender Plan für ein langes Wochenende! Ganz easy zu erreichen per Bahn mit dem Schleswig-Holstein-Ticket und Unterkünfte finden sich bei ebay Kleinanzeigen oder ihr zeltet im nahegelegenen Süsel.

3. Kleinstadtfeeling in Lübeck erleben

Wem das Großstadtgewusel auf die Nerven geht, die pure Natur dann aber doch zu viel ist, dem legen wir die kleine Hansestadt Lübeck an's überforderte Herz. Hier kann man gemütlich schlendern gehen, klischeehaft Marzipan futtern und (dank der vielen Studenten) auch ordentlich einen picheln. Wer lieber einen Ruhigen machen will, für den gibt es einen guten Haufen Kultur zu entdecken: Die wunderschöne Altstadt, die es zum UNESCO-Weltkulturerbe geschafft hat, das Geburtshaus von Altkanzler Willy Brandt und natürlich die Kulisse der Buddenbrook-Bücher von Thomas Mann. In gerade mal 45 Minuten seid ihr mit der Bahn in Lübeck, günstige Unterkünfte gibt's bei airbnb.

4. Über Stock und Stein wandern im Harz

Der Harz ist definitiv nicht nur im Winter eine gute Idee! Statt Schnee-gepuderter Baumwipfel gibt es im Frühling und Sommer wilde Bäche, sattgrüne Wälder und blühende Blumenwiesen zu entdecken. Einfach festes Schuhwerk einpacken, Zimmer auf airbnb buchen und durch die Berge spazieren – Instant-Erholung für gestresste Großstädter und so viel Bewegung, dass der Beach-Body dabei auch noch trainiert wird. Außer man kehrt nach dem Wandern in eine der Gaststätten ein – was wir dringend empfehlen. Und ganz ehrlich, Beachbody ist ja wohl auch sowas von 2006.

5. Zelten auf der Elbinsel Krautsand

Man muss nicht immer weit fahren, um mal etwas Neues zu entdecken. Nur ein Stück die Elbe hinunter, durch das Alte Land mit seinen tausenden Obstbäume erreicht man in gerade einmal 1,5 Stunden die Elbinsel Krautsand. Ganz einfach über eine Brücke zu erreichen, gibt es hier Küsten-Feeling deluxe. Sandstrände laden zum Rumlümmeln ein, die Elbe ist hier wunderbar zum Baden geeignet und im Watt kann auf Erkundung gegangen werden. Um das Natur-Gefühl nicht zu stören empfehlen wir die Übernachtung im Zelt auf dem örtlichen Campingplatz. Vogelgezwitscher und Baumrauschen inklusive.