11 tolle Büchereien in Hamburg

Hunderte Regalmeter mit noch unbekanntem Lesestoff. Gemütliche Sitzecken zum Stöbern. Und die nötige Ruhe, um konzentriert zu arbeiten. Es gibt viele Gründe für den Besuch in einer öffentlichen Bibliothek. Wenn sie dann zudem noch so schön sind wie einige Hamburger Bibliotheken und Büchereien, kann man hier gut und gerne mal acht Stunden verbringen. Neben den klassischen Universitätsbibliotheken haben auch viele Museen eine Sammlung an Literatur und Fachmedien.

Kunsthalle_Eingang (c) Michelle Weyers
© Michelle Weyers

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In Kunstgeschichte-Büchern stöbern in der Bibliothek der Hamburger Kunsthalle

Ca. 200.000 Bücher, Kataloge, Zeitschriften, CDs, DVDs und andere Medienarten zu Künstler*innen und Themen der Kunstgeschicht stehen einem in der Bibliothek der Hamburger Kunsthalle frei zur Verfügung. Im Vordergrund stehen dabei die Sammlungsgebiete und Forschungsaktivitäten der Kunsthalle. Die Präsenzbibliothek ist die wichtigste kunstwissenschaftliche Fachbibliothek im norddeutschen Raum. Wer in Stillarbeit am Laptop arbeiten will, findet hier Ruhe für intensives Arbeiten.

  • Hamburger Kunsthalle Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg
  • Achtung, noch bis 5. Oktober wegen Umbauarbeiten geschlossen! Dienstag, Mittwoch, Freitag: 11–17 Uhr, Donnerstags: 11–20 Uhr
© Bücherhallen Hamburg

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Durch die Regale arbeiten in der Zentralbibliothek Hamburg

Die Zentralbibliothek ist mit einer Auswahl von rund 500.000 Medien die größte Einrichtung der Bücherhallen in Hamburg. Untergebracht ist sie im ehemaligen historischen Hauptpostamt gegenüber vom Hauptbahnhof. Die Zentralbibliothek ist ein Lernort, der neben der Bereitstellung von Medien hinaus aktiv Dienstleistungen und Schulungen für die Bereiche Bildung und Weiterbildung, sowie Einzelarbeitsplätze und Gruppenräume anbietet. Ausleihen kann man hier nur mit Bücherhallen-Ausweis – oder man sucht sich ein ruhiges Plätzchen und versinkt zwischen den Seiten. Für alle, die raus aus dem Homeoffice wollen, gibt es hier kostenfreies WLAN. Nur telefonieren solltet ihr draußen.

Bibliothek
© Alfons Morales | Unsplash

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Durch Bücher stöbern in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Die Stabi ist Hamburgs größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek und gleichzeitig die zentrale Bibliothek der Universität Hamburg und der anderen Hochschulen der Stadt. Sie dient der Literatur- und Informationsversorgung von Wissenschaft, Kultur, Presse, Wirtschaft und Verwaltung. Gemeinsam mit den Bibliotheken der Universität Hamburg  und der Ärztlichen Zentralbibliothek des UKE bildet sie das Bibliothekssystem Universität Hamburg. Ausleihen ist hier nur mit einem Ausweis möglich.

© Museum für Völkerkunde

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Auf die nächste Reise vorbereiten in der Bibliothek im Museum am Rothenbaum

Die Bibliothek des Museums am Rothenbaum befindet sich seit 1912 in ihren historischen Räumen und bietet umfangreiche Fachliteratur zur Ethnologie und Volkskunde. Die Präsenzbibliothek ist eine der größten ethnologischen Spezialbibliotheken in Deutschland und somit ein wichtiger Beitrag zum Verständnis fremder Kulturen. Die Sammlung der Bibliothek hat einen hohen wissenschaftlichen Wert und ist zugleich eine interessante Ressource für Reisevorbereitungen, Künstler und Schriftsteller. Insgesamt laden circa 90.000 Bände und circa 100 laufende Zeitschriften zum Forschen und Entdecken ein.

© HafenCity Universität

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Bücher über urbanes Design finden in der Bibliothek der HafenCity Universität

Mit der Gründung der HafenCity Universität 2006 hat die Bibliothek die Bestände der Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung der jeweiligen Vorgängereinrichtungen übernommen, die Sammlung weiter ausgebaut und um die Sammelgebiete Metropolenentwicklung, Urban Design, nachhaltiges Bauen und Immobilienmanagement ergänzt. Ein ständig wachsendes Angebot an elektronischen Zeitschriften und E-Books sowie etwa 72.000 Bücher und Zeitschriften stehen zur sofortigen Ausleihe für jeden mit Ausweis bereit.

© Shutterstock

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Bücher zum Thema Beruf und Arbeit in der Bibliothek im Museum der Arbeit lesen

Die Bibliothek im Museum der Arbeit ist die wissenschaftliche Spezialbibliothek zur Sozialgeschichte Hamburgs von 1800 bis heute. Die Präsenzbestände dienen der wissenschaftlichen Arbeit im Museum und sind für jeden Interessierten frei zugänglich. Schwerpunkte der Bib sind  die Alltags- und Sozialgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte der Arbeit und der ArbeiterInnen in Hamburg, Branchen, Firmen und Berufe, die Arbeit und Geschichte von Frauen, Geschlechtergeschichte, sowie soziale und politische Bewegungen und Stadtkultur und Freizeit.

© Shutterstock

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Bücher rund um die Kunst lesen in der Gerd Bucerius Bibliothek

Die im Schümann-Flügel im Museum für Kunst un Gewerbe 2000 eröffnete Gerd Bucerius Bibliothek verfügt über etwa 175.000 Medien – Bücher, CDs, CD-ROMs, Videocassetten und DVDs – und circe 300 laufend gehaltene Zeitschriften, Fachliteratur und Ausstellungskataloge zu allen Themen des Museums: Kunst und Kunstgeschichte in Theorie und Praxis, Literatur zum europäischen Kunstgewerbe von der Frühzeit bis zum Gegenwartsdesign, zu europäischer Plastik, antiker Kunst, Altem Orient und Islam, ostasiatischer Kunst, Architektur, Fotografie, Mode und Textil, Weltausstellungen, Buchkunst und Grafik wie Auktionskataloge.

  • Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
  • Dienstag -Freitag: 11:00 - 17:30 Uhr, Donnerstags: 11:00 - 19:00 Uhr
  • Eintritt: 2 Euro, frei für Studierende staatlich anerkannter Hochschulen mit gültigem Nachweis

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Alles zum Thema Musik finden in der Bibliothek der Hochschule für Musik und Theater

Das Angebot der Hochschule für Musik und Theater richtet sich in erster Linie an die Studierenden und Lehrenden der HfMT und die weiteren Hochschulangehörigen. Darüber hinaus steht die Bibliothek auch externen Nutzerinnen und Nutzern als Präsenzbibliothek zur Verfügung. Über 80.000 Medien, darunter Bücher und Zeitschriften, Noten, Tonträger und DVDs und elektronische Publikationen warten darauf gelesen zu werden. Die Schwerpunkte sind: Musik,Musikpädagogik,Musikwissenschaft, Musiktherapie, Kultur- und Medienmanagement, Schauspiel und im Bereich Noten und Tonträger: klassische Musik und Jazz.

© Isabel Rauhut

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Zeitgeschichte kennenlernen in der Bibliothek der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg

Die Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg verfügt über eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Präsenzbibliothek mit gegenwärtig circa 92.000 Bänden sowie 60 laufenden Periodika. Thematische Sammelschwerpunkte der Bibliothek sind vor allem die Zeitgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des Nationalsozialismus und der Geschichte der Arbeiterbewegung in Hamburg und Norddeutschland. Schwerpunkte sind hier völkische und nationale Verbände und Organisationen, Antisemitismus und Rassentheorien, Rassenpolitik und Holocaust, Widerstand in der Zeit der Nationalsozialismus, Kirchen im "Dritten Reich", die Sozial- und Kommunalgeschichte des 20. Jahrhunderts, die Geschichte der Weimarer Republik, die frühe Mediengeschichte der Bundesrepublik, die Geschichte der Arbeiterbewegung und Arbeiterparteien, sowie der Gewerkschaften, besonders in Hamburg und Norddeutschland.

© Shutterstock

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Über Feminismus und Migration lesen in der Bibliothek vom Zentrum GenderWissen

Der Bestand der Bibliothek des Zentrums für Genderwissen umfasst über 18.000 Medien zu den Schwerpunkten interdisziplinäre Frauenforschung, feministische Theorie, gender studies / queer theory, Migration, Frauen weltweit, Rassismus / Nationalsozialismus / Rechtsextremismus und Arbeit. Der Bestand spiegelt interdisziplinär die Schwerpunkte feministischer Diskussionen wider. Dazu gehören auch Gender Studies und die kritische Männerforschung.

© Warburg Haus

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Stöbern im Warburg Haus

Die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg wurde 1925 - 1926 errichtet. Direkt neben dem Wohnhaus Warburgs, dessen Räume bis zu diesem Zeitpunkt zugleich auch als Bibliothek, improvisierte Vortragssäle und Büros dienten, wurde die Architektur in eine schmale Baulücke hineingeplant, um der K.B.W. als inzwischen etablierter Institution auch eine räumlich angemessene Präsenz zu verleihen. Seit 1993 gehört das Denkmalgeschützte Gebäude der Stadt Hamburg und dient mit der Bibliothek, sowie dem Warburg-, Heckscher und Bruhn-Archiv als öffentliche Forschungsstelle mit den Schwerpunkten: NS-Kulturpolitik, Museen und Kunstinstitutionen, Künstlervereinigungen und Persönlichkeiten des Kulturlebens, Sammler und Kunsthändler.

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