11 Hamburger Jungdesigner, die ihr kennen solltet

Deutsche Mode passiert nicht nur in Berlin. Gerade hier in Hamburg gibt es eine Reihe spannender junger Modedesigner, die schon seit Jahren auf dem Markt bestehen und wunderschöne Klamotten entwerfen und kreieren. Neben minimalistischen Labels gibt es auch expressive Designs von Oh Yeah und Eco-Fashion von Jan 'n June. Wer sich schick und hanseatisch kleiden will, sollte mal bei diesen elf Adressen vorbeischauen.

Kathrin Musswessels

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Schlichte und elegante Stücke von Musswessels kaufen

2009 hat Kathrin Musswessels ihren Shop auf St. Pauli in Hamburg eröffnet. Die Modedesignerin verkauft hier nicht nur ihre eigene Kollektion, sondern auch ausgewählte Vintage-Stücke. Zu finden sind hier klare Schnitte, feine Stoffe und edle Farben, die Designs sind zurückgenommen, schlicht und immer im Wesentlichen elegant. Es gibt nie auffällige, sehr laute Elemente. Musswessels ist ein ruhiges Label.

2. Black Velvet Circus

© Black Velvet Circus

Black Velvet Circus, eine Modemarke geschaffen von Tanja Glissmann, macht Kleidung für Modemädchen mit Herz, Hirn und Stil. Sie designt Mantel mit Love-Prints, Future-Shirts und Ankleboots mit Sternen drauf. Die Schnitte sind smart, das Material fair und der Look besonders irgendwo zwischen Rock 'n' Roll, Vintage und Weiblichkeit. Erhältlich ist Black Velvet Circus online im Shop oder geliehen aus der Kleiderei.

3. Oh Yeah!

© Denys Karlinskyy

Oh Yeah! ist ein internationaler, aus Hamburg kommender Fashionbrand und steht für „easy-to-wear“ und fair hergestellte Tops und Sweats. Einflüsse aus Kunst, Musik, Subkultur, Design und Fotografie verschmelzen zu einem Mix aus Grafik, Collage, Malerei, Rock ‚n‘ Roll-Ästhetik, sowie Zitaten aus der Popkultur. Oh Yeah! bietet vier Kollektionen im Jahr an und wird über führende Boutiquen, Department-Stores und dem eigenen Onlineshop vertrieben. Bis zum 18. März kann man Klamotten von Oh Yeah! auch im eigenen Pop Up Store kaufen.

© Maison Suneve

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Minimalistische Mode kaufen bei Maison Suneve

Asymmetrische Schnitte und transparente Stoffe mit Fotodruck machen die Mode von Katharina Czemper und dem französischen Künstler Matthieu Voirin aus. Mit ihrem gemeinsamen Label Maison Suneve stehen sie für Pariser Eleganz und minimalistische, verspielte, elegante und sportliche Mode. Die Simplizität, der Stil und die Qualität repräsentieren den unkomplizierten „Style Parisienne“. Viele Stücke werden im Atelier auf St. Pauli selbst genäht und verkauft.

© Lies in Layers AW16/17

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Coole Mode von Lies in Layers shoppen

Der Name ist bei LIES IN LAYERS Programm. Aus dem Experiment mit Materialien, Schichten und Formen setzen sich die Kleidungsstücke des Labels metaphorisch wie buchstäblich zusammen. Denn: Das textile Ergebnis verdankt sich den vielschichtigen Lagen und dem Raum dazwischen. Produziert werden so coole Wende-Bomberjacken oder stylische Caps.

6. Ethel Vaughn

© Lindsay Hamlyn

Katrin Dietrich macht „Bohemian Streetwear“ – also coole Mode in der Tradition der 80er und 90er Jahre. Die lässigen Sweatshirts und auffällig bedruckten Jogginghosen gibt es in Unisex-Kollektion. Für die neuesten Stücke hat die Hamburger Designerin HipHop Attribute ins urbane transferiert. Sie fertigt ihre urbane Mode in kleiner Stückzahl von Hand an und verkauft diese im Onlineshop und bei Kleine Freiheit No 1.

7. Jan 'n June

© Jan 'n June

Jedes Kleidungsstück hat eine Art Personalausweis, den jeder ganz einfach mit seinem Smartphone scannen und abrufen kann. Der Kunde bekommt so die Lieferkette des Kleidungsstückes angezeigt. Die Cordhose aus blauem Stoff, mit weitem Schlag und hohem Bund besteht demnach aus türkischer Bio-Baumwolle, gesponnen zu Öko-Garn, gewebt in Deutschland, genäht im polnischen Breslau. Transparenz und Stil gehören beim nachhaltigen Hamburger Modelabel Jan 'n June zusammen. Kaufen kann man die schönen Sachen online.

© NUSUM

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Limitierte Mode kaufen bei NUSUM

Das junge Modelabel NUSUM aus Hamburg setzt auf Lotta und Liesbeth. Die eine Schwester – Lotta – ist für das Design zuständig, Liesbeth kümmert sich um die Produktion der Kollektionsteile. NUSUM bedeutet “ich bin jetzt” und drückt das Selbstbewusstsein der Trägerin aus. Im Showroom in der Eppendorfer Hochallee gibt es die aktuelle Kollektion zu sehen. Sie umfasst Röcke und dazu Oberteile und Hosen. Alle Teile werden in mittelgroßen Betrieben in Deutschland gefertigt und sind nur in limitierter Auflage erhältlich.

9. Julia Sperle

© Julia Sperle

Die Hamburgerin Julia Sperle gründete im November 2011 ihr gleichnamiges Modelabel juliasperle. Saison für Saison pilgert die Designerin in verschiedene Regionen Deutschlands und Mitteleuropas, lässt sich von den dortigen Trachten und Traditionen inspirieren. Julia Sperle verwendet traditionelle Stoffe, Spitzen und Borden und kombiniert sie mit ihren selbst entworfenen Stoffdrucken. Die Strickelemente lässt sie in Handarbeit fertigen. Zuletzt schneiderte Julia die Bühnenoutfits für Deichkind bei deren „Niveau weshalb warum“-Tour.

10. ATEM

© Patrick Desbrosses

11. Margot & Me

© Margot & Me

Jessica Schröder stellt in traditioneller Handarbeit seit 2010 tolle Accessoires her. Ihr Schmuck-Label steht für extrem detailverliebte Accessoires, die sie mit besonderen Häkel- und Strickelementen versieht. Die Kollektionen wirken wie aus einer anderen Zeit. Zuerst ließ sie mit Hippie-Kopfbändern und Feder-Strickketten die Sixties wieder auferstehen, beschäftigte sich dann in der düsteren Linie „Mystic Black“ mit opulenten Formen und spielt in der „Wildflower Collection“ mit bunten Farben. Bunte Mützen und Haarbänder gibt es ebenso in ihrem Onlineshop zu kaufen.

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