Herbst in Hamburg 2016 – 11 Vergnügen, die immer gehen
Der Sommer in Hamburg war in diesem Jahr ein Wechselbad der Gefühle! Entweder 30 Grad und schwitzen bis der Arzt kommt oder 10 Grad, mit Wollmütze und Schal im Regen stehen. Doch der diesjährige Herbst verspricht ein schöner zu werden. Momentan ist der Herbst mit seinen verhältnismäßig milden Temperaturen noch wohlig angenehm. Aber nicht mehr lange und dann schleicht sich der nass-graue Nieselregen ein, gefolgt vom frischen Wind und Hamburg wird in das typische grau getränkt, so wie wir es kennen und lieben. Aber Hamburg im Herbst ist schön! Deshalb haben wir zusammen mit unseren Brudis aus der Superbude elf Tipps zusammengestellt, mit denen der Herbst noch ein Stück geiler wird!
1 Salzig schwimmen in der Kaifu-Sole
Das Gebäude, das die Kaifu-Sole an der Hohen Weide beheimatet, ist mehr als 120 Jahre alt. Sechs Prozent Salzgehalt hat das warme Wasser und ist damit nicht nur gesund für Haut, Knochen und Atemwege, es lädt auch zum Planschen ein – schwimmt man doch einfach oben. Daneben gibt es noch ein Kalttauchbecken, ein Dampfbad und eine Himalaya-Salz-Sauna. Wer also mal wieder einen Tag ausspannen möchte, ist hier bestes aufgehoben. Seit 2023 kann man hier auch immer dienstags oben ohne schwimmen, was durch ein Pilotenprojekt möglich gemacht wird.
2 Durchs Laub rascheln im Niendorfer Gehege
Die Paradedisziplin des Herbstes und seine wichtigste Daseinsberechtigung ist ja bekanntermaßen das Verfärben von Bäumen und das Geräusch, wenn man durch das heruntergefallende Laub läuft.
Dafür hat der liebe Gott das Niendorfer Gehege erfunden. Nur ca. 20 Minuten mit dem Auto von der Superbude St. Pauli entfernt, lässt es nicht nur das erwachsene Spaziergeh-, Jogger- und Tierfreundherz höher schlagen, sondern auch mit Kindern ist es hier einfach unschlagbar:
Beim Ponyhof einen kleinen zotteligen Freund leihen und einen geführten Spazi mit dem glücklichen Kind auf dem Ponyrücken durch Wald und Wiesen machen, dann im Waldcafé Corell nebenan mit Jägerschnitzel/Pommes, Hawaiitoast und Eiszwerg stärken, anschließend durch den Wald zum Wildgehege laufen und wer jetzt noch nicht müde ist, kann auf dem tollen Waldspielplatz noch mal richtig losklettern.
Außerdem: Längster-Stock-Wettbewerb, Blätterhaufen bauen und reinspringen und auf Ästen balancieren inklusive!
3 Frühstücken oder Kuchen essen im Cafe Schmidt
Ein guter Anlaufpunkt für ein gutes Frühstück an der Elbe: Das Cafe Schmidt. Es gibt herrlichen Kuchen, süße Teilchen und verschiedene Frühstücksvariationen. Brot und Brötchen werden hier ebenfalls selbst hergestellt. Es gibt sogar einen sogenannten Brot-Sommelier. Und angeblich findet man hier das beste Franzbrötchen in ganz Hamburg. Auf der Terrasse kann man in der Sonne sitzen und die steife Elbbriese genießen, wem es zu kalt ist, findet drinnen ebenfalls ein gemütliches Plätzchen.
4 Schwitzen beim Bikram City Yoga
Heiß, heiß, Baby! Wenn du dich immer schon gefragt hat, wieviel Schweiß ein Mensch eigentlich in 90 Minuten verlieren kann, dann ist Bikram Yoga für dich genau richtig. Hier wird die Temperatur im Studio auf kuschelige 40°C erhöht, so dass dir bereits ab der ersten Minute der Schweiß auf der Stirn steht. Das erste Ziel beim Bikram-Yoga ist es, für die gesamte Kurszeit von 90 Minuten im Raum zu bleiben. Klingt easy? Ist es aber nicht. In unseren nördlichen Breitengraden sind wir solche Temperaturen schließlich kaum gewohnt und oft setzt bei einer ungewohnten Belastung erstmal der Fluchtreflex ein. Hast du diesen allerdings im Griff, kannst du dich an die 26 Übungen wagen, die das Bikram-Programm vorgibt. Der Kurs beschränkt sich auf langsame, sanfte Bewegungen – deine Energie will gut eingeteilt sein. Großes Plus: Durch die hohe Temperatur lockern sich die Muskeln deutlich besser als normal, und das Verletzungsrisiko tendiert gegen Null. Im Bikram Studio in St.Georg trifft sich außerdem ein bunt gemischtes Publikum, das auch Einsteiger wunderbar aufnimmt. Fazit: Bikram Yoga liebst du oder hasst du.
5 Austern zum Frühstück und Steak Tatar im Café Paris genießen
Die kalte Jahreszeit ist Austernzeit. Alle Monate mit "R" sprechen für frische Muscheln und im Café Paris könnt ihr die gleich zum Frühstück genießen. Das Austern-Frühstück ist ein Mini-Luxus und vielleicht nicht für jede*n was. Ein halbes Dutzend bekommt ihr hier für 24,90 Euro und das kann selbstverständlich nicht nur zum Frühstück verspeisen werden. Aber keine Angst, es gibt auch was für nicht so experimentierfreudige Gaumen. Eine riesige Auswahl an internationalen Frühstücksvariationen von italienisch bis englisch wird hier angeboten. Im Stil der Pariser 20er Jahre könnt ihr dann Crémant schlürfen und bis in die späten Nachmittagsstunden frühstücken und über Hemmingway oder Simone de Beauvoir philosophieren. Abends gibt es dann köstlichen Wein und ein her-vor-ragendes Steak et Frites. Bon Appetit!
6 Ein Besuch im Zusatzstoffmuseum
Nahezu alle Lebensmittel, die man im Supermarkt erhält, enthalten Zusatzstoffe. Was genau diese Emulgatoren, Aromen, Konservierungs- und Farbstoffe machen und wozu sie in Lebensmitteln enthalten sind, erfahrt ihr im deutschen Zusatzstoffmuseum. Mit einem imaginären Einkauf könnt ihr prüfen, welche Zusatzstoffe ihr mit eurem täglichen Verbrauch konsumiert. Ihr erfahrt alle Einzelheiten über die Zusatzstoffe und deren Risiken.
7 Über den Isemarkt schlendern
Der Klassiker unter den Hamburger Wochenmärkten: der Isemarkt. Er ist mit fast einem Kilometer Länge Europas größter Freiluftwochenmarkt. Unter den Hochbahngleisen, zwischen dem Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke gelegen, behalten die Marktbesucher*innen auch bei Regenwetter trockene Füße. Hier gibt es wirklich alles, was man von einem guten Wochenmarkt erwartet: frische Produkte, warme und kalte Stärkungen, Pflanzen und Blumen, Gewürze – sogar einen Messerschleifer.
8 Tropische Atmosphäre tanken im Gewächshaus des Botanischen Gartens
Wenn die Tage kürzer werden und Hamburg sich seit Wochen im nass-grauen Tief befindet, ist ein Besuch des Tropenhauses genau das Richtige, um für ein paar Minuten zu vergessen, dass man gerade in Hamburg ist und dass es seit 14 Tagen dauernieselt. Die tropischen Pflanzen und das tropische Klima wärmt einen von Innen und versetz dich in einen Kurzurlaub. Hier gibt es neben verschiedensten Pflanzenarten auch kleine Tierchen zu entdecken. Nach einem langen Spaziergang durch Planten und Blomen eignet sich das Gewächshaus auch prima, um einmal kurz wieder auf Körpertemperatur zu temperieren.
9 Kunst für alle Geschmäcker in der Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle bietet in diesem Fall eine super Gelegenheit. Von alten Meistern bis moderne und zeitgenössische Kunst gibt es hier für jeden Kunstgeschmack etwas zu gucken. Wer den richtigen Durchblick möchte nimmt am besten an einer geführten Tour teil, ansonsten lässt man sich einfach durch das riesige Gebäude treiben. Wen der Hunger packt, kann sich im hauseigenen Café und Restaurant mit Blick auf die Binnen Alster eine kleine Stärkung gönnen und danach den Rest der Ausstellung besichtigen.
11 Kutterscholle essen im Fischereihafen Restaurant
Das Fischereihafen Restaurant ist wohl das berühmteste Fischrestaurant in Hamburg. Auch unter prominenten Gästen ist es ein beliebter Ort. Hier kommt frischer Fisch auf den Tisch, zum Beispiel Klassiker wie Kutterscholle nach Finkenwerder Art oder Holländische Matjesfilets, aber auch Hummer und sogar eine eigene Oysterbar und Kaviar gibt es hier im Angebot. Natürlich steht hier auch das Hamburger Labskaus oder Grünkohl und Schnitzel saisonal auf der Speisekarte. Mit Blick auf den Hamburger Hafen befindet man sich auch gleich in der richtigen Atmosphäre und bekommt direkt Fischhunger. Na dann mal guten Appetit!
Dieser Beitrag wurde von der Superbude gesponsert, unserem Lieblingsho(s)tel in Hamburg.