Neu in Hamburg: Das erste Mal im Alten Land

© Herzapfelhof Lühs | Facebook

Was macht man an den raren Tagen, an denen Sonntag, gutes Wetter und der Hamburger Herbst aufeinander treffen? Richtig: Einen Sonntagsausflug.

Unserer führt uns heute direkt ins Alte Land. Schließlich ist der Herbst auch die Zeit der Apfelernte. Das Alte Land, praktischerweise auf der anderen Seite der Elbe in nächster Nähe zu Hamburg gelegen,  ist sowohl mit dem Rad als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln perfekt zu erreichen. Wir entscheiden uns ob des schon erwähnten wundervollen Wetters für die Fahrräder, allerdings führt uns unser Weg nicht durch den alten Elbtunnel, sondern Richtung Landungsbrücken und auf eine Fähre. Wir kürzen heute ab und lassen uns bis nach Finkenwerder kutschieren. Ab dem Anleger sind es noch 15 Kilometer am Airbuswerk vorbei und an der Elbe entlang – eine Strecke, die auch für faule oder ungeübte Radfahrer gut zu schaffen ist.

Hilfe, ist das hier idyllisch

Nach noch nicht mal einer Stunde Strampelei erreichen wir das Dörfchen Jork, wo auch der Herzapfelhof liegt, den wir uns für die Apfelernte ergoogelt haben. Der alte Dorfkern von Jork ist von Gräben durchzogen und die alten, aufwändig restaurierten, Fachwerkhäuser sehen so unfassbar hübsch aus, dass man fast Angst bekommt. Zahlreiche Fahrradtouristen schieben durch das Örtchen. Hier kann man sicher ganz famos Urlaub auf dem Bauernhof machen, denke ich und wünsche mir spontan ein paar apfelessende, glückliche Kinder, mit denen ich neugeborene Kälbchen anschauen kann. Kann zu viel Idylle einem eigentlich aufs Gehirn schlagen?

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Wir radeln weiter und erreichen unser Ziel. Beim Herzapfelhof ist man voll auf das Geschäft mit obstsammelnden Großstädtern eingestellt. Im Sommer kann man hier Kirschen sammeln, im Spätsommer Pflaumen und im Herbst Äpfel. Alles ist gut organisiert, es gibt Klos und natürlich einen Hofladen, in dem man auch ohne selbst zu pflücken Obst erstehen kann. Wir bekommen jeder ein Körbchen, in das 5 Kilo Äpfel passen sollen und eine Karte, auf der wir sehen können, in welcher Reihe wir welche Apfelsorten finden können. Und davon hat es hier viele. Neben Sorten, die man in jedem Supermarkt findet, gibt es auch einen Garten mit vielen alten, fast vergessenen Apfelsorten. Wir laufen Slalom durch die zahlreichen Familien mit Bollerwägen, die mit ihren Kindern zum Obst pflücken gekommen sind. Während mein Freund Äpfel zum so Essen pflückt, konzentriere ich mich auf Sorten, mit denen man den perfekten Apfelkuchen backen kann.

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Kiloweise Äpfel

Nachdem wir uns einmal quer durch die Baumreihen gepflückt haben, stellen wir uns in die Schlange zum Wiegen unserer Beute. Mittlerweile ist es brechend voll geworden. Komischerweise sind wir nicht die Einzigen, die sonntags bei bombastischen Wetter an die Apfelernte im Alten Land denken. Wir laden kiloweise frische Äpfel in unsere Rucksäcke und machen uns auf den Heimweg. Nach ungefähr einer Stunde kommen wir wieder in Finkenwerder an und sind uns sicher: Das war nicht das letzte Mal, dass wir dem Alten Land einen Besuch abgestattet haben.

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