Fünf gute Orte, um beim Haspa Marathon Hamburg mitzufiebern

Am Sonntag mäandert wieder der Marathon-Lindwurm durch die Hansestadt, und auch wenn wir oft keine wirklichen Fans von Großevents wie Schlagermove oder Harley Days sind, so freuen wir uns doch jedes Jahr, wenn im April für Tausende von Läuferinnen und Läufer aus aller Welt der Startschuss für die 42,195 km durch Hamburgs Innenstadt fällt, denn sich zum Zuschauen und vor allem Anfeuern an die Strecke zu stellen, ist einfach immer wieder ein wahnsinnig emotionales Erlebnis. Schaut in die Gesichter der Läuferinnen und Läufer, ruft ihren Namen (steht unter der Startnummer auf ihrer Brust) und klatscht, pfeift oder macht sonst irgendwie Lärm, um sie anzufeuern - sie werden es euch danken!

An welchen fünf Stellen das besonders gut geht, haben wir mal für euch zusammengetragen. Jetzt muss nur noch der Wettergott Marathonfan sein - vorausgesagt sind aktuell ca. 10 Grad und ein Sonne-Wolken-Mix -, und ihr packt euch am besten Getränke, Snacks, Trillerpfeifen und Tröten ein, und dann kann's losgehen. Apropos losgehen: Der Start erfolgt um 9 Uhr an den Messehallen (dort ist auch das Ziel), die ersten Läufer sind nach gut zwei Stunden(!) schon wieder da, die letzten nach fünf Stunden. Die Veranstaltung ist also nicht wirklich was für Langschläfer.

1. Marathon hoch zwei: Altonaer Balkon

Streckenabschnitt: Kilometer 3,5 / 10
Uhrzeit: ab 9:00 Uhr
Bahn-Station: Königstraße (S1, S2, S3)

Auch in Altona habt ihr beste Sicht, ohne euch im Morgengrauen aufzumachen. Denn zwischen dem Altonaer Balkon und dem Platz der Republik sind zwei Streckenpunkte ganz dicht beieinander, somit habt ihr gleich zwei Möglichkeiten die Läufer anzufeuern, ohne selbst hin- und her sprinten zu müssen. Obendrein sind die Teilnehmer bei Kilometer fünf und zehn noch gut drauf und vollmotiviert, da macht es gleich doppelt so viel Spaß zuzusehen. Und in der Wartezeit könnt ihr den Hafenblick genießen!

2. Die Masse macht's: Landungsbrücken

Streckenabschnitt: Kilometer 12
Uhrzeit: ab 9:30 Uhr
Bahn-Station: Landungsbrücken (U 3)

Der Streckenabschnitt am Hafen ist nicht nur vom Ausblick her extra geil. Hier kommen die Läufer die Palmaille Richtung Fischmarkt hinuntergelaufen und treffen auf eine Masse von jubelnden Menschen. Von der Fußgängerbrücke an den Landungsbrücken hat man beste Sicht auf die laufenden Menschen. Um die euphorisch lachenden Gesichter der Läufer zu sehen, sollte man früh genug da sein, damit man pünktlich um 9:30 Uhr vor Ort ist, wenn die ersten Läuferinnen und Läufer ankommen.

3. City Nord: Durststrecke überwinden

Streckenabschnitt: Kilometer 27,5
Uhrzeit: ab 10:00 Uhr
Bahn-Station: Sengelmannstraße/City Nord (U1)

Nach 27,5 Kilometern erreichen die Läuferinnen und Läufer hier die zweite Staffelübergabe. Bekanntermaßen ist das gleichzeitig der Punkt, an dem der Spaß der Überwindung weicht und die Kraftreserven angezapft werden müssen. Leider ist die City Nord auch der Streckenabschnitt, an dem jedes Jahr besonders wenige Zuschauer stehen - obwohl die Läuferinnen und Läufer gerade jetzt die meiste Unterstützung brauchen. Wir raten euch also: stellt euch mit euren Freunden genau dort hin und brüllt was das Zeug hält, die Läuferinnen und Läufer werden es euch danken!

4. Für Spätaufsteher: Ohlsdorf

Streckenabschnitt: Kilometer 31
Uhrzeit: ab 10:00 Uhr
Bahn-Station: Ohlsdorf (U1, S1, S11)

Wer nicht schon um 8 Uhr aufstehen will, um sich in die fünfte Reihe an Start und Ziel zu stellen,  sollte sich einen Platz auf der zweiten Streckenhälfte suchen. Viel Stimmung herrscht in der Regel in Ohlsdorf an der Ecke Im Grünen Grunde/Maienweg. An Streckenkilometer 31 kannst du den Läuferinnen und Läufern mit deinen Motivationsrufen nochmal einen amtlichen Schwung Euphorie verleihen. Besonders praktisch ist hier die Anfahrt, denn der Streckenabschnitt 31 liegt direkt an der U1 Haltestelle Ohlsdorf.

5. Let's Get The Party Started: Eppendorfer Baum

Streckenabschnitt: Kilometer 37
Uhrzeit: ab 10:30 Uhr
Bahn-Station: Eppendorfer Baum (U3)

Manche würden behaupten, hier steht das Marathonschauen nur an zweiter Stelle, denn Party wird in Eppendorf ganz groß geschrieben. Unmengen an Schaulustigen, Freunden und Verwandten stehen hier dicht an dicht, das Bier fließt und eine Sambaband sorgt für wackelnde Hamburger Hüften. Für Klaustrophobie-geplagte Menschen eher nicht geeignet, aber auf jeden Fall ein super Spot, um die Läufer und sich selbst direkt mit zu feiern.

Aber egal wo, mit wem und bei welchem Wetter ihr an der Strecke steht:

Denkt daran, den Applaus richtig aufzudrehen! 


Dieser Beitrag ist von der Haspa gesponsert.

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