Auf einen Johnnie Walker mit... Marie Nasemann
Ich bin sicher, dass sich in euren Köpfen etwas in Bewegung setzt, wenn ihr den Namen „Marie Nasemann“ hört. Denn selbst mir geht es so und ich habe „Germany’s Next Topmodel“ nach der ersten Staffel nie wieder geschaut. Trotzdem habe ich Marie ganz genau vor Augen: ihren Schneewittchen-Teint, die dunklen Haare, ihre strahlenden Augen. Sie wirkt auf mich markanter als all die anderen Topmodels und Finalistinnen, doch vielleicht bin ich auch einfach nur ein Fan ihres Typs: natürlich, bodenständig, strahlend, sympathisch.
Beim Kickoff-Event der von Johnnie Walker initiierten #GoldCelebration im Noho Club treffe ich Marie auf einen Whiskey-Cocktail.
Prost, Marie! Willkommen in Hamburg.
Danke. Und Cheers!
Du lebst in München – was bringt dich in den Norden?
Heute tatsächlich nur Johnnie Walker. Aber ich habe Familie in Hamburg, meine Patentante und Großcousinen leben hier, ich bin also öfter mal zu Besuch und fühle mich in der Stadt auch ganz heimisch.
Was hat es mit der GoldCelebration auf sich?
Johnnie Walker und der Starfotograf Rankin suchen mit der Aktion das neue Gesicht für die Online-Kampagne von Johnnie Walker. Rankin hat dafür diese Fotobox dort drüben entworfen, die ganz, ganz schöne Fotos macht. Sie wandert durch Europa und überall können sich die Leute darin fotografieren lassen. Ihre Fotos posten sie dann bei Instagram mit dem Hashtag #GoldCelebration und Rankin wählt am Ende aus allen Fotos das neue Testimonial aus.
Und die Fotos werden tatsächlich schöner als die in gewöhnlichen Automaten?
Ja, sie sind wirklich besonders! Wir machen später auch ein paar, dann siehst du es. (lacht)
Du bist den meisten noch als Germany’s Next Topmodel-Finalistin bekannt. Nervt das manchmal?
Nein, ich bin immer noch super froh, da mitgemacht zu haben, ohne „Topmodel“ wäre ich heute sicher nicht da, wo ich bin. Ich stehe ganz offen und ehrlich dazu, es wäre doch albern, „Topmodel“ im Nachhinein zu verleugnen.
Sprechen dich die Leute auf der Straße noch immer als Marie von GNTM an?
Ja…Obwohl es mir mittlerweile auch ein paar Mal passiert ist, dass Leute zu mir gesagt haben: „Hey, du bist doch die Marie von den 1Plus Charts!“ Da hab ich mich dann schon sehr gefreut, immerhin habe ich die Sendung anderthalb Jahre lang moderiert!
Apropos Moderation: Mittlerweile bist du nicht mehr nur Model, sondern auch Schauspielerin und eben Moderatorin. Wie kam es dazu?
Ich habe beim Modeln zunehmend gemerkt, dass mir die Schauspielerei wahnsinnig viel Spaß bringt. Dann bekam ich die Chance, für das ZDF bei einem Film mitzuspielen – und habe sofort Blut geleckt. Sich mit einer Rolle zu beschäftigen, etwas zu kreieren und Fantasie haben zu können, hat mich dabei so sehr inspiriert, dass ich beschlossen habe, auf die Schauspielschule zu gehen.
Im Frühjahr 2015 bist du in der Abenteuer-Serie „Armans Geheimnis“in der ARD zu sehen. In der Serie geht es um fünf Jugendliche auf einem Pferdehof, die feststellen, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, richtig?
Genau, es stellt sich heraus, dass die Pferde verzaubert sind. Die fünf müssen den Zauber lösen, was sich natürlich alles andere als einfach herausstellt.
Welche Rolle spielst du in der Serie?
Ich bin eine Fee, oder sagen wir besser: ein verzauberter Schmetterling, der sich nur gelegentlich in die Fee verwandeln kann, um Informationen zu überbringen.
Neben dem Fernsehen spielst du auch noch Theater. Was ist die größere Herausforderung?
Es ist schwer, das eine mit dem anderen zu vergleichen. Ich sage immer, Theater und Film sind wie Modenschauen und Fotoshootings. Bei ersterem lebt man im Moment und ist voller Adrenalin; beim Film bzw. bei Shootings hat man ein längerfristiges Ergebnis, das man sich auch im Nachhinein noch einmal ansehen kann.
Nächstes Jahr launchst du deine erste Taschenkollektion, die in Zusammenarbeit mit einem dänischen Designer entstanden ist. Modedesignerin Marie Nasemann – wäre das was?
Haha, irgendwann mal vielleicht? Ich will nie etwas ausschließen! Ich wollte früher Modedesignerin werden und mir hat die Arbeit mit den Taschen wirklich großen Spaßgemacht. Anfangs war nur eine Tasche geplant, doch der Designer hat mir von sich aus angeboten, eine ganze Kollektion zu entwerfen. Aber mehr darf ich dazu noch gar nicht sagen – nur so viel: Im Sommer 2015 werden die Taschen gelauncht!
Die Mode ist also nach wie vor eine Leidenschaft für dich? Man könnte ja vermuten, dass sie sich zu einer Art Hassliebe entwickelt, wenn man sich tagtäglich mit ihr beschäftigt.
Nein, gar nicht, ich liebe Mode! Ich habe zum Beispiel auch keine Stilistin und liebe es, mir meine Klamotten selbst zusammen zu suchen.
Was war bisher der bewegendste Moment in deiner Karriere?
Bei „Topmodel“ gab es natürlich jede Menge bewegende Momente. Aber auch erst vor Kurzem war ich sehr gerührt, als am letzten Drehtag von „Armans Geheimnis“ die letzte Klappe fiel. Da hatte ich fast ein bisschen Pipi in den Augen, immerhin sind wir als Team so zusammen gewachsen und haben viel Zeit miteinander verbracht. Es ist fast surreal, wenn alles dann ganz plötzlich vorbei ist.
Ein Moment, auf den du hättest verzichten können?
Ach, als Model im Ausland habe ich schon einige krasse Sachen erlebt. Zum Beispiel gab es ein Shooting in der Nähe von Thessaloniki, von dem ich nicht wusste, dass wir in den Bergen shooten würden. Ich war auf Sommer eingestellt –und stand auf einmal kniehoch im Schnee. Das Team hat ausschließlich griechisch gesprochen und wir haben an einem Tag ca. 80 Outfits abfotografiert. Die Kälte war absurd, zudem war der Job schlecht bezahlt und ich dachte die ganze Zeit nur: „Was mache ich hier eigentlich?“ Aber heute glaube ich, dass mich auch diese negativen Erfahrungen zu dem gemacht haben, was ich bin.
Was soll 2015 für dich passieren?
Mmhhm, ich bin ziemlich glücklich, wenn alles so weiter läuft wie in diesem Jahr... Ich will die Schauspielschule weiter machen – eineinhalb Jahre habe ich ja noch –und ich freue mich wahnsinnig auf die Fashion Week.
Für wen wirst du dort laufen?
Ob ich laufe, weißich noch gar nicht. Ich bin auf alle Fälle wieder mit Johnnie Walker vor Ort und freue mich einfach auf das ganze Drumherum.
Doch jetzt stehen erst mal Weihnachten und Silvester vor der Tür.Bist du jemand, der Silvester plant?
Ich fliege am 31. Dezember nach Ägypten mit zwei Freundinnen. Das haben wir schon im letzten Jahr gemacht und werden es genauso wieder machen, wir fahren sogar in das selbe Hotel. Ich bin im Alltag so viel unterwegs und immer in anderen Hotels, dass ich mich umso mehr freue, zu wissen, was mich im Urlaub erwartet. Dann kann ich umso besser entspannen.
Vielen Dank, Marie.
Gerne, sehr gerne!
Bilder: Maria Kotylevskaja
-
Dieser Beitrag wurde von Johnnie Walker gesponsort.