Traumfabrik Phoenixhof: Lichter, Lafer, Rolling Stones
Früher brodelte hier das Eisen, heute köchelt’s immer noch. Allerdings in den Kochtöpfen. Im Phoenixhof liefern sich Lafer und Lichter Küchenschlachten und Marcus Lanz talkt und showt. Für die Sendungen der Fernsehmacher kommen jeden Abend etwa 150 Zuschauer hierher. Im 20. Jahrhundert befanden sich anstelle von Fernsehstudio und Kochbetrieb die Eisenwerke der Stadt. Die alten Backsteinmauern der Werkhalle von 1892 sind noch erhalten, durchbrochen von Flächen aus Glas und Stahl. Wie im Miniaturdorf von Asterix und Obelix gruppieren sich um die Phoenixhalle zahlreiche Gebäude in den Größen XXS bis XXL. Hier, zwischen Stahltwiete, Ruhr- und Schützenstraße haben sich inzwischen auf 18.000 m2 rund 60 Firmen angesiedelt. In der früheren Fischräucherei und im gelben Kaufmannshäuschen bewirtet zum Beispiel der „Atlas“ seine Gäste. Das „No. 1 Guitar Center“ zeigte bereits den Rolling Stones, den Scorpions oder Peter Maffay im Phoenixhof seine beste Saite. Mal schauen, wie oft der Feuervogel noch mit neuen Bauwerken aus seiner Fabrikasche auferstehen wird.
- Ruhrstraße 11A, 22761 Hamburg