Das Haus der Jugend in Altona
Das Haus der Jugend ist nicht nur ein Zeugnis des Neuen Bauens, sondern auch ein Symbol für die gesellschaftlichen Umwälzungen der Weimarer Republik. Es entstand zwischen 1928 und 1930 im Zuge verschiedener Bildungsreformen. Gustav Oelsner, Architekt, Stadtplaner und bis zu seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten Bausenator der damals noch eigenständigen Stadt Altona, schuf mit dem Haus der Jugend ein Berufsschulzentrum für Jugendliche und Arbeitslose. Dabei berief er sich konsequent auf die Grundsätze des Neuen Bauens: Luft, Licht, Hygiene. Innen sorgten helle, hohe Räume, weitläufige Treppenhäuser und breite Flure für ein angenehmes Lernklima. Mit der Beruflichen Schule Energietechnik Altona wird das Gebäude auch heute noch als Bildungsstätte genutzt.
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