Reisevergnügen: Kopenhagen by Bicycle!

Vesterbro, Nyhavn, Christianshavn oder entlang der Strogat - Kopenhagen ist eine Reise wert! Seht ihr gerade nur noch Fragezeichen? Das ändert sich ganz schnell, ihr seid nämlich fix da, schlaft günstig und habt in dieser Stadt nie das Gefühl, euch zu verlaufen. Das älteste Königreich Europas hat nicht nur viele sehenswerte Klassiker, sondern mindestens genauso viele Kuriositäten zu bieten.

Kurz und Knackig:

Empfohlener redaktioneller inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt, mit dem wir den Artikel bereichern.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
Beim Laden des Inhalts akzeptierst du die Datenschutzerklärung.

„Hej, … a Smorrebrod?“ Hach, diese sprachgewandten Dänen, die sind schon ziemlich nett und dabei so gar nicht aufdringlich oder unsympathisch. Mit Nachhaltigkeit nehmen sie es ganz genau und deshalb sind in Kopenhagen sogar die Ampelphasen auf die Radfahrer abgestimmt!

Vliegen!

Ha, nicht mit dem Flugzeug sondern mit der Bahn kommt man als Hamburger nach Kopenhagen. In gerade einmal viereinhalb Stunden seid ihr für 29,00 Euro im Norden und werdet zwischendurch mal eben mit dem ICE auf (!) eine Fähre verladen. Die nächsten 45 Minuten könnt ihr auf dem Oberdeck verbringen, bevor es auf dänischer Seite weitergeht.

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Verflixt gut untergekommen!

Ich möchte es schon gar nicht mehr sagen, aber es ist halt auch einfach so zentral und günstig und schön: das Generator Kopenhagen. Das Frühstück und der Service sind super und der Fahrradverleih praktisch im Hostel, das Rad für 24 Stunden kostet 100 DKK (circa 13 Euro).

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Voll gutes Essen!

Was für zwischendurch gefällig? Dann schaut am besten kurz an einem der Polsevogn vorbei, für etwa drei Euro gibt es einen leckeren dänischen Hotdog auf die Faust. Die Dänen stehen da ganz schön drauf, genau so wie auf ihr Smorrebrod. Mittags bekommt man dieses richtig dick belegte Brot bei Ida Davidsen oder Hallernes, abends könntet ihr auf einen Braten in det lille Apotek vorbei schauen. Yummi!

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Vanille? Schoko? Café?

Für mich ist das schönste Café Kopenhagens das Cafe Paludan nördlich der Strogat im alten Universitätsviertel. Hier gibt es neben Secondhandbüchern viel Kuchen und andere Leckereien, das Wifi ist kostenlos und gleich gegenüber ist die Bibliothek.

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Veiern!

Jaja, die charmanten und stillen Dänen, die rasten nachts mal richtig aus. Ob Konzerte im Vega, dancen im Rust, Bars wie das Ruby oder der Salon 39 - immer und überall ist der Däne los.

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Viel zu sehen!

Ich war dieses Mal ganz sportlich unterwegs und habe jetzt mindestens Silber in Kopenhagen. Fazit: Ganz schön schön hier! Man fährt in Kopenhagen nicht einfach nur Rad, nein, es gibt klare Regeln: links wird überholt, wer bremst, hebt vorher den Arm (eigentlich wird gar nicht gebremst) und Licht ist Pflicht.

Vom Generator geht es am schönen Parlament vorbei zum Rathaus. Wer mutig ist, kann sich von Oben einen Überblick über die Stadt verschaffen. Gegenüber seht ihr schon das Tivoli, den coolen und echt alten Vergnügungspark der Stadt. Immer an der Waterkant lang fahrt ihr nach Nyhavn, Kopenhagens altem Hafen, in den sich nur noch Hafenrundfahrten verirren. Ganz in der Nähe ist auch die königliche Residenz Amalienborg, hier wird die Wachablösung immer um 12:00 Uhr abgehalten. Dabei kann man mit den Polizisten ins Gespräch kommen und allerhand über die Königin erfahren, die sich übrigens kaum noch auf Amalienborg aufhält. In fünf Minuten seid ihr bei den wirklich schönen Rosenborg-Gärten und danach wieder husch husch am Generator.

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg

Voll der Insider!

Ich konnte es gar nicht wirklich glauben, aber in Kopenhagen gibt es einen Freistaat. Christiania ist ein ehemaliges Kasernengelände, das nach Abzug des Militärs zuerst von Obdachlosen bewohnt worden ist. Nach und nach sind immer mehr Menschen in den Baracken untergekommen, der Protest für bezahlbaren Wohnraum begann. Christiania steht für Freiheit und eine Gemeinschaft, die sich selbst regiert. Softe Drogen werden toleriert und sonst lebt man nach dem Motto: Jeder kann tun und lassen, was er will, so lange er keinem anderen schadet. Eine Regel gibt es dann aber doch: Fotografieren verboten!

Auch ganz schön sehenswert ist ein Besuch der alten Carlsberg-Brauerei. Heute befindet die sich zwar nicht mehr auf dem alten Gelände, Teile der Brauerei sind aber erhalten geblieben und können besichtigt werden. Hier gibt es nicht nur eine Biergallerie mit allen Bieren der Welt zu sehen, sondern auch die alten Produktionsanlagen, Pferdeställe und Unterkünfte. Ganz klar gibt es jede Menge echt leckeres Bier zu probieren - mein Favorit ist das Weissbier.

Kopenhagen-Reise-Tipps
© Maria Anna Schwarzberg
Zurück zur Startseite