Das Nolosocafé bringt Style und richtig guten Kaffee an die Holstenstraße

© Anissa Brinkhoff

Auf zu neuen Orten: An der Holstenstraße hat das Noloso eröffnet und bringt guten Kaffee, Stullen und Style in diese Ecke, abseits der ausgetrampelten Café-Pfade Hamburgs.

Seit Mitte Mai 2019 gibt es neben Bäckereien, Döner-Läden und Kneipen das Noloso an der Holstenstraße. Hinter der Neueröffnung stecken Mehmet und Jannis. Die beiden wollen sich leider nicht fotografieren lassen, sind sonst aber nicht gerade scheu.

© Jonas Eger/ Anissa Brinkhoff

Kaffee ist König

Beim Betreten des Cafés strahlt eine goldene Kaffeemaschine die Besucher verschmitzt vom hinteren Teil der Bar an. Diese goldene Siebträgermaschine mit Löwenfigur obendrauf ist definitiv das Glanzstück des Cafés. Sie zaubert: Espresso, Doppio, Flat White, Caupuccino, Americano. Und damit nichts dieser Diva die Show stiehlt, ist die restliche Einrichtung des Cafés skandinavisch clean. Simple Holztische mit Hockern, im hinteren Ende des Raumes eine kleine gemütliche Sitzecke mit Sesseln. Der Tresen und Barbereich sind in mattem schwarz gestrichen, die ebenfalls schwarzen Küchenutensilien verschwinden optisch fast davor. Von der Decke leuchten gedimmte Industrielampen, auf den Tischen stehen Kerzen. An den Wänden hängen Bilder von befreundeten Künstlern, in Zukunft sollen hier immer wechselnde Motive ausgestellt und auch zum Verkauf stehen.

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Nachhaltige Nachbarschaft – perfekt ergänzt

Direkt neben dem Noloso liegt der Glore-Store eine Freundin des Gastronomie-Duos. Dort gibt’s tolle nachhaltige Labels für Kleidung, Kosmetik und Lifestyle, aber eben nix zu Essen und zu trinken. Deshalb wünschte sich das Glore-Team ein Café als Nachbarn – und bekam das Noloso. Und natürlich wird hier auch auf Nachhaltigkeit und Regionalität geachtet.

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Stullen zum Sattessen und Säfte zum Mitnehmen

Die leckeren Scheiben vom „Zeit für Brot“-Bäcker belegen Jannis und Mehmet mit Kreationen aus Hummus, Ziegenkäse oder auch mal mit Ceviche aus heimischem Kabeljau – aber niemals mit Fleisch. Passend dazu wird jeden Morgen wird ein Saft des Tages frisch gepresst, Klassiker wie frisch gepresster Orangensaft bleiben fest im Repertoire. Wer sich den Saft mitnehmen möchte, kann gegen eine Pfandgebühr die ganze Bügelflasche einpacken und behalten oder beim nächsten Besuch zurücktauschen. Genauso funktioniert das Prinzip auch mit den täglichen veganen Suppen im Weckglas. Entweder vor Ort auslöffeln oder gegen Pfand mit nach Hause nehmen. Für den Kaffee bietet das Noloso die Recup-Becher an, Einweg-Becher gibt’s erst auf Nachfrage.

© Anissa Brinkhoff

Fein ausgewählt: Getränke mit Sinn

Auch auf der Getränke-Karte stehen nur Produzenten mit nachhaltigem oder sozialen Konzept: Charitea, Community Cola, Viva con Agua. Schorlen werden aus den hauseigenen Säften, Tee aus losen Mischungen oder aus Minze und Co. Und natürlich kostenloses Leitungswasser zum Selberzapfen aus dem gläsernen Getränkespender. Wie sich dagegen der Protein-Shakes auf die Karte verirrt hat, erklären euch die Jungs am besten selbst.

© Anissa Brinkhoff

Und was gibt’s zum Nachtisch?

Zum Beispiel „gesunde“ Datteln, gefüllt mit Walnüssen oder die Energyballs. Natürlich hausgemacht. Wer richtigen Kuchen will, guckt einmal in die Vitrine. Hier stehen Apfelkuchen, Käsekuchen oder Bananenbrot. Immer hausgebacken von einer Bekannten der beider Gastronomen.

© Anissa Brinkhoff

Fun Facts: Die Café-Geschichte

Zwei Kisten Bier und die Abende eines ruhigen Wochenendes sollten ursprünglich der Namensfindung auf die Sprünge helfen. Als die beiden Gründer dann jedoch bei der offiziellen Namenseintragung im Amt saßen – waren alle ihre Ideen schon belegt. Was nun? Keine Ahnung. Und weil das – übersetzt und mit etwas künstlerischer Freiheit – auf italienisch No lo So heißt, war der Café-Name schließlich doch gefunden.

Unbedingt probieren: Erst ein Saft und eine Stulle, dann ein Kaffee und eine Energyball zum Nachtisch – perfekte Kombination zum Frühstück oder Lunch!

Veggie & Vegan: Beides vorhanden!

Mit wem gehst du hin: Mit den Arbeitskollegen oder Freunden aus der Gegend, mit Freunden, die eine ruhige Café-Atmosphäre vorziehen.

Beste Zeit: Frühstück, Lunch, Kaffee-Zeit – hier wird es selten so voll sein wie in den überlaufenen Cafés in den hipperen Stadtteilen.

Besonderheit des Ladens: Das einzige seiner Art an einem Ort wie der Holstenstraße.

Lärmfaktor: Drinnen ist nichts zu hören von der lauten Holstenstraße und die Terrasse ist weit genug von der Fahrbahn entfernt, als dass die Autos stören würden.

Preise: Stullen ab 2,90 Euro, Suppen 5,60 Euro, süße Kleinigkeiten ab 1 Euro, Kuchen ab 2 Euro, Espresso 1,80 Euro, Cappuccino 2,70 Euro, Tee ab 2,60 Euro, frische Säfte 4,10 Euro.

Café Noloso | Holstenstraße 175, 22765 Hamburg | Montag - Freitag: 08:00-18:00 Uhr, 09:00-17:00 Uhr | mehr Info

Für diesen Artikel wurden wir freundlichst von Noloso eingeladen. Dies hat unsere Meinung nicht beeinflusst.

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