Modevergnügen: Schöne Weihnachten!

Morgen, Kinder, wird’s was geben: leuchtende Tannenbäume und strahlende Augen, Würstchen mit Kartoffelsalat, Champagner und Geschenkeberge. Doch bevor wir uns in den Festmarathon der nächsten Tage stürzen, gilt es, die für manche leidige, für andere leicht zu beantwortende Frage zu klären: Was ziehe ich an Weihnachten eigentlich an?

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Kleid, Kostüm oder Rock? Anzug, Krawatte oder „nur“ ein Hemd über die Hose? Klar, wie festlich die Kleidung an Weihnachten aussehen soll bzw. darf, hängt am meisten wohl von der Art der Feierlichkeit ab: Verlasst ihr das Haus nur, um die Weihnachtsgans bei Omi nebenan zu verdrücken? Esst ihr im Restaurant, seid ihr gar auf einen Ball eingeladen…?

Mein Weihnachten wird dieses Jahr ganz anders als ich es bisher je gefeiert habe. Als Patchworkfamilienkind bin ich zwar schon von Mittelhessen über Südtirol bis nach Mailand gefahren, um – so gut es mit zwei Handvoll Kindern und den ersten Enkelkindern eben geht – meine Familie an den Feiertagen sehen zu können. Dieses Jahr muss ich mir um lange Fahrtwege jedoch keine Gedanken machen: Meine Familie kommt zu mir in den Norden. Der Baum ist gekauft, das Essen vorbereitet und ich freue mich wie Bolle darauf, mit den tollsten Schwestern der Welt und meinen Eltern (natürlich auch toll!) Weihnachten bei mir zu verbringen.

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Was ich anziehen werde? Meine Lieblings-Overknees (von Aldo über Zalando), die trotz schwindelerregender Schaftlänge (selbst bei meinen 1,80 m reichen sie weit über’s Knie) durch ihre Wildleder-Optik nicht ganz so derbe ausfallen, und ein irgendwo zwischen festlich und lässig angesiedeltes Kleid (von Diesel), unter dem ich jede Menge Lebkuchen, Fondue und Sekt verstecken kann. Als kleines, aber feines festliches Extra trage ich – übrigens zum ersten Mal seit bestimmt drei Jahren mal wieder – Ohrringe. Ich habe sie letzte Woche auf dem Ottenser Weihnachtsmarkt am Stand von Foxes & Elephants entdeckt und konnte nicht widerstehen.

Aber genug von mir: Was zieht Mann und Frau denn jetzt an Weihnachten an?

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Da ist mein Friseur zum Beispiel, Bill. Er setzt an Heiligabend auf Farbe: wenn nicht das Hemd bunt wird, dann eben die Hose, so genau hat er sich da noch nicht festgelegt. Zu Hause belässt er es dabei dann auch schon; doch klar, ein Jackett muss noch drüber, sobald er das Haus verlässt.

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Felix hingegen weiß schon ein bisschen genauer, wie er seine Weihnachtsgeschenke entgegen nehmen und die Familienfotos mit einem ähnlich entzückendem Grinsen wie das hier zu bewundernde verschönern wird: in seinem blauen Hemd, und mit einer Hose, die zur Feier des Tages mal nicht kaputt ist (sein Wortlaut)!

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Bei Danush und Benush steht in diesem Jahr nicht so sehr Weihnachten im Fokus als vielmehr der vor sechs Wochen geborene Darian. Für den haben sie zum Fest einen beigen Strampler mit roten Punkten und sogar eine Fliege gekauft. Die ist somit auch für Papa Danush ein Muss – wenn nicht jetzt, mit dem frisch gebackenen Sohn, im Papa-Kind-Partnerlook auftreten, wann dann? Auch Mama Benush möchte so festlich wie möglich aussehen und setzt deshalb auf ein Kleid.

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Sarah, zu guter Letzt, weiß immerhin schon mal, dass sie ihren karierten Rock anziehen wird – zusammen mit einem pastellfarbenen Oberteil, um dem Rock nicht die Show zu stehlen.

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Und ihr, wie werdet ihr euch an Weihnachten in Schale schmeißen?
Auch wenn statt Schnee (im Norden zumindest) Dauerregen angesagt ist: Ich wünsche euch ein allerschönstes Weihnachtsfest! Genießt die Zeit mit euren Liebsten und lasst euch bis ins neue Jahr ordentlich verwöhnen. Merry Christmas!

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Die Fotos hat Maria Kotylevskaja gemacht.

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