11 Restaurants, in denen ihr feurig scharf essen könnt
Some like it hot – und zwar richtig hot. So, dass es auf der Zunge kribbelt, die Tränen einem in die Augen steigen und das Feuer im Magen zu brennen beginnt und die Endorphine so richtig kicken. Richtig, scharfes Essen, das mögen nicht alle. Aber wer es mag, bekommt kaum genug von der geschmacklichen Achterbahn! Wir kennen sie alle, unsere Freund*innen, die zu jeder Mahlzeit scharfes Öl oder Chili-Sauce verlangen. Ihr gehört selber dazu? Dann ist dieser Guide genau das Richtige für euch! Denn wir haben die schärfsten Restaurants Hamburgs für euch gesammelt. Hier bekommt ihr feuerrotes Curry, Suppen voller Chili oder Tacos direkt aus der Hölle – und das im besten Sinne. 11 Läden, nach deren Besuch der Klogang am nächsten Morgen kein Vergnügen ist, präsentieren wir euch hier.
1 Die Geschmacksnerven herausfordern mit scharfem Chilli in der Bruzzelhütte
Die Bruzzelhütte ist die richtige Anlaufstelle für alle Chili-Freaks ohne Schmerzempfinden. In der kultigen Bude südlich der Elbe gibt es aber natürlich auch für Normalsterbliche etwas Leckeres zu beißen: Die hauseigene Schärfeskala reicht von Milchbrötchen (1) über Nervenschocker (7) bis Endstation (12). Eine normale Currywurst und andere Klassiker der Hamburger Imbiss-Kultur findet ihr hier selbstverständlich auch und das alles zu humanen Preisen: Die kleine Wurst kostet nur 3,90 Euro, die große Variante 4,50 Euro und 9 Euro werden für die Jumbo-Currywurst fällig. Wer sich wie wir der spicy Challenge stellen möchte, kann sich drei Saucen aussuchen und zahlt dafür faire sechs Euro.
2 Wirklich authentisches Hotpot: Das ist Houtang auf der Reeperbahn
HotPot der Extraklasse mitten auf der Reeperbahn: Wenn ihr so richtig authentischen Hotpot essen wollt, dann seid ihr hier richtig: Bei Houtang sieht es einfach super schön aus, auf beiden Etagen fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt und außerdem kriegt hier auch richtig guten HotPot mit traditionellen Speisen, wie Pak Choi, Sojarollen und Lotuswurzeln. Die Zutaten, die ihr euch aussucht, bereitet ihr nach eurem Geschmack in der Hotpot Brühe zu und genießt sie mit eurer selbst zusammengestellten Dipsoße, von der ihr euch so viel nehmen könnt, wie ihr mögt. Hier zu essen ist wirklich eine kulinarische Reise und ein richtiges Erlebnis!
3 Zurück ins alte Korea reisen im Seoul 1988
Seoul 1988, da denken die meisten wahrscheinlich an die Olympischen Spiele in Korea. In Hamburg handelt es sich aber um ein koreanisches Restaurant im Retrostil. Im Laden blinken Spielautomaten und über einen integrierten Buzzer an den Holztischen kann man die Bedienung rufen. Die Auswahl an Gerichten reicht vom Kimchi-Kartoffel-Eintopf bis hin zum klassischen Bulgogi und lässt selbst echte Koreaner*innen Heimatgefühle spüren. Wer es scharf mag, ist hier ebenfalls richtig aufgehoben. Ob Schweinefleisch in Chilipaste (Djeyuk Deobab) oder pikante Brühe mit Reiskuchen (Tteokbokki) – hier wird es hot! Es gibt außerdem eine Filiale im Karolienviertel, das sich am Wochenende in eine Karaoke-Bar verwandelt!
4 Schnibbelpizza bei Via Vai Pizza Al Taglio rausholen
Pizza mit viel amore bekommt ihr bei Via Vai! Hier gibt es stets frisch zubereitete Pizzen aus saisonalen Zutaten. Wir lieben die scharfe Salami-Pizza mit Peperoni! Birne-Gorgonzola oder die veganen Varianten sind auch nicht zu verachten. Das Besondere dabei? Die Größe eurer Pizzastücke könnt ihr euch selber aussuchen: Ihr sagt, wie groß der Hunger ist und bestimmt, wie viel von der Pizza abgeschnitten wird. Abgeschnitten? Ganz genau, die Stücke werden nämlich mit einer Schere abgeschnitten. Deswegen kennt ihr die Pizzeria vielleicht auch unter dem Namen "Schnibbelpizza". Egal ob zum Feierabend, Mittagspause oder einfach so: Via Vai ist stets einen Besuch wert!
5 Sich an den wirklich scharfen all you can eat Hotpot trauen im Spicy
Scharfes Essen macht euch nichts aus oder ihr seid vielleicht sogar echte Schärfe-Fans? Dann solltet ihr euch schnurstracks an das Hotpot-Buffet begeben, denn bei Spicy ist der Name tatsächlich Programm. Das, was viele versprechen, wird hier Wirklichkeit: Es gibt echt (!!) scharfe Chili-Brühe in drei Stufen, aber auch auf milderer Huhn-, Tomaten-, Rind- oder Lamm-Basis, in die ihr Allerlei vom wirklich großzügigen Buffet dippen und darin garen könnt. Das erstreckt sich über mehrere Räume und enthält Hotpot-Essentials wie Schweine-, Rindfleisch (auch halal), oder Lamm, eine ganze Menge Seafood, Tofu-Variationen und andere Veggie-Optionen, wie Ricecakes und natürlich eine ganze Menge Gemüse. Sogar eine eigene Saucen-Station gibt es, wo ihr zum*r Hot- oder nicht so Hot-Sauce-Mixer*in werden könnt. Das Restaurant ist riesig, also ist hier auch Platz für große Gruppen.
6 Hamburgs wohl beste Ramen schlürfen bei Momo Ramen
Oh, Ramen! In der Margaretenstraße liegt ein Laden, der dafür der absolute Oberknaller ist: Momo Ramen. Hier wird authentisch gekocht, was die japanischen Spezialitäten zu bieten haben und noch dazu werden köstliche Drinks gemixt. Wie der Name schon verrät, kommen hier hauptsächlich duftende Ramen-Suppen in die Schüsseln. Wir sind Fans von der veganen Spicy Miso Ramen und der cremigen Tantanmen, die euch zu Tränen rühren wird, aber nicht allzu scharf ist. Unser Tipp: Das Mittagsmenü ist perfekt für Ende-des-Monats-Vibes im Portemonnaie, denn dann kosten die Suppen nur um die 10 Euro.
7 Moderne chinesische Küche und Teezeremonien im Yu Garden erleben
Das Yu Garden ist wirklich ein ganz besonderer Ort. Die Gebäude sehen aus, als wären sie direkt aus China eingeflogen worden und man fühlt sich in dem Garten ganz weit weg von Hamburg. Genauer gesagt sind sie ein Geschenk Shanghais an ihre Partnerstadt. In dem Restaurant gibt es nicht nur leckere chinesische Gerichte wie eine traditionelle Pekingente oder Hühnerfleisch auf Sichuan-Art, sondern auch traditionelle Teezeremonien, an denen ihr unbedingt einmal teilnehmen solltet! Damit noch nicht genug: Im Teepavillon und romantischen Innenhof könnt ihr eure Trauungen und Feierlichkeiten veranstalten.
8 Fried Chicken und Tteokbokki bei den Kimchi Guys in Ottensen futtern
Kimchi ist ja sowas wie das Nationalgericht Koreas und das schmeckt bei den Kimchi Guys sowas von lecker! Was uns aber beim Besuch ihrer Location in Altona am meisten vom Hocker gehauen hat, waren die Korean Fried Chicken Bites, die doppelt frittiert sind. Ja, die schmecken genauso lecker, wie ihr euch es gerade vorstellt – auf ihrer Website heißen sie berechtigterweise "Korean Heaven" und werden mit Reis und kühlendem Rettich serviert, der besonders bei der scharfen Variante guttut! Außerdem probieren sollten alle mit Lust auf einen Schärfekick auf jeden Fall die scharfen Reiscakes "Tteobokki", die es auch in einer Rosen-Variante, mit Käse oder mit Ramen gibt. Große Empfehlung unsererseits – letztens saß Otto Waalkes am Nebentisch! Mittlerweile gibt es auch einen Spot in den Stadthöfen.
9 Mexikanisches Essen und Mezcal in der Mexiko Straße gönnen
Das Ziel der Mexiko Straße: authentische Küche direkt aus Mexiko auf den Kiez befördern. Und das gelingt mit Bravour. Hier bekommt ihr sauleckere Tacos mit Kombinationen wie Hähnchenbrust im Mole, Garnelen mit Chipotle Majo und gerösteter Blumenkohl mit Chili-Kichererbsen. Dazu empfehlen wir Tequila oder Mezcal, der nichts mit dem Gesöff vom Hamburger Berg zu tun hat und eine Guacamole, von der ihr noch lange träumen werdet und fertig ist das perfekte Date mit dem*der Liebsten, den Eltern oder allein. Ihr sitzt hier im bunten Gastraum oder auf langen Bänken vor der Tür, im Gewusel abseits der Reeperbahn.
10 Hamburgs wohl besten Döner im Stehen essen vor dem Kebab House Kurtulan an der Ruhrstraße
Jede Mittagspause migrieren Hamburger*innen in das Gewerbegebiet in der Ruhrstraße in Bahrenfeld, um zwischen einer Tankstelle und einem Baumarkt auf der Straße Döner zu essen. Aber nicht nur irgendeinen Döner, sondern den vielleicht besten Hamburgs. Ja, das ist eine krasse Behauptung, aber mit der Meinung sind wir nicht allein – die tägliche Schlange spricht für sich! Der sympathische Besitzer hat immer ein Lächeln im Gesicht und gibt sich für jede Bestellung gerne Mühe. Alle Zutaten werden vorher in einer kleinen Schale zusammengemischt, was sicherstellt, dass jeder Biss ein bisschen von allem enthält: Kalbs- oder Hähnchenfleisch aus biologischem Anbau, das frische und knackige Gemüse (inklusive einer Menge Petersilie, die hervorragend zum Rest passt), hausgemachte Saucen (unbedingt die Avocado-Variante probieren), und Chiliflocken als Topper. Ob klassischer Dürüm, Döner oder die Veggie-Falafel im Brot oder Dürüm, beim Kebab House Kurtulan bekommt ihr für zugegeben stattliche 9.50 Euro für die handelsübliche Größe eine echte Beauty auf die Hand gegeben – und ein Lächeln vom Herzen!
11 Hausgemachte Nudeln futtern bei the Noodle House
Eine Maschine, die den ganzen Tag hausgemachte Nudeln schabt? Die gibt es bei The Noodle House in Hohenfelde! In diesem kleinen Lokal wird alles vom Inhaber (und seiner fleißigen Nudelmaschine) frisch gekocht und genau so schmeckt es auch. Ob mit deftigem Beef oder mit richtig gut gewürztem Gemüse, veggie oder vegan – hier werden alle Geschmäcker bedient. Hot-Tipp: Das hausgemachte Crispy Chili Oil ist die perfekte Abrundung für die leckeren Gerichte, die ihr hier aufgetischt bekommt.