11 tolle Laufstrecken in Hamburg

Nur schnell die Laufschuhe an und raus an die frische Luft. Das Schöne am Joggen ist: mehr braucht man nicht! Und in Hamburg haben wir auch noch verdammt Glück, denn durch die Stadt ziehen sich fantastische Laufstrecken. Von Wegen am Wasser über Laufstrecken durch den urbanen Dschungel bis hin zu Routen durch die Natur. Damit ihr nicht immer die gleichen Wege lauft und ein bisschen Abwechslung reinkommt, haben wir elf tolle Laufstrecken rausgesucht. Da ist vom Anfänger bis zum Profi und für jede Distanz was dabei!

© Talika Öztürk

1
Eine Runde im Stadtpark joggen

Schön ist er, der Stadtpark, und gut erreichbar auch noch. Ihr könnt nur mal eben eine kleine Runde drehen (2 bis 3 Kilometer) oder einmal außen herumlaufen (5 Kilometer). Besonders schön ist es aber, kreuz und quer die eigene Route zu laufen, da kommt man fix auf 7 ilometer oder mehr. Durch die Sportanlagen geht es am Stadtparksee vorbei (Hallo, tolle Aussicht auf das Planetarium!) und bei der nächsten Gelegenheit wieder in den Park. Bis zur Freilichtbühne schlängelt man sich durch, um vom kleinen See zum Planschbecken zu laufen. Durch den Wald geht es zum Planetarium und zurück zum Winterhuder Marktplatz. Immer wieder schön!

© Jörn-Peter Boll

2
Kreuz und quer durch den Altonaer Volkspark laufen

Die Route ist nicht nur was für HSV-Fans, ehrlich! Es geht von der S-Bahn Stellingen durchs Grüne in den Altonaer Volkspark. Über Brücken und vor allem durch den Wald lauft ihr an der Trabrennbahn und dem Volksparkstadion vorbei. Ab und an kann es durch die Hügel ziemlich anspruchsvoll werden. Ihr könnt abbiegen in Richtung Dahlien- oder Schulgarten, wo es wunderbar blüht oder legt einen Sprint um die große Spielwiese ein. Für jede Distanz ist hier was dabei – schließlich ist der Altonaer Volkspark der größte Park Hamburgs!

Elbe
© Lea Lüdemann

3
An der Elbe entlang joggen

Von Ottensen nach Teufelsbrück habt ihr eine fantastische Aussicht auf den Hafen und die Schiffe. Ihr könnt an den Landungsbrücken oder der Königstraße starten und lauft dann immer an der Elbe, vorbei am Fischmarkt, dem Elbstrand und den Parks, bis zum Fähranleger Teufelsbrück. Wer mag, kann zum Teil durch den Sand laufen. Von Teufelsbrück könnt ihr dann die Fähre zurücknehmen – hört sich gut an, oder?

Außenalster
© Maria Anna Thiele

4
Geht immer: Laufen an der Alster

Der Klassiker unter den Laufstrecken, nirgendwo werdet ihr in Hamburg mehr Gleichgesinnte neben euch Laufen sehen. Aber die Aussicht, die ist auch einfach zu schön. Mit null Ampeln auf der Strecke ist man nicht gezwungen anzuhalten (was wir natürlich immer tun!) und da es einmal im Kreis herum geht, kommt man außerdem nicht so schnell in Versuchung, doch nach Haus zu laufen. Nice to know: Es gibt Trinkwasserstationen um die Alster.

© Isabel Rauhut

5
In den Niendorfern Gehegen ins Schwitzen kommen

Ihr seid noch nicht ganz wach und dreht eure Laufrunde, plötzlich springt ein Reh vor die Füße. Warte, was war das? Herzlich willkommen im Niendorfer Gehege! Durch den Wald geht es am Kollaubach und den Tieren vorbei bis zu den Kleingärten, unterwegs Rehe streicheln möglich. Außerdem gibt es im Gehege einige wunderschöne Anwesen zu sehen. Wer gern für sich und ohne viel Trubel im Grünen läuft, ist hier genau richtig.

© Andreas Baur

6
Sportlich werden beim Dockland-Treppenlaufen

Kurz, schmerzhaft und unfassbar effektiv – so lässt sich eine Trainingseinheit am Dockland am treffendsten beschreiben. Das Bürogebäude gleich hinter dem Cruise Center an der Elbe ist als Parallelogramm mit Outdoor-Treppe entworfen und liefert so ambitionierten Läufer*innen 140 Stufen voller Spaß und Quälerei. Wie oft man hoch und runter rennt, bevor man oben auf der Aussichtsplattform zwischen erstaunten Tourist*innen kollabiert, hängt natürlich ganz von eurem Fitnesszustand ab. Es lohnt sich in jedem Fall! Denn so anstrengend eine Dockland-Session auch ist, so viele Pluspunkte hat sie auch: Ihr seid draußen, es kostet nichts, es macht – bei regelmäßiger Durchführung – einen echt sexy Hintern und belohnt werden die Mühen mit einer Wahnsinns-Aussicht über den Hafen, Muskelkater inklusive.

Leinpfad Hamburg
© Dirk Wilberg

7
Den Leinpfad entlang joggen

Im Gucci-Dreieck zwischen Winterhude, Harvestehude und Eppendorf verläuft – zwischen dem wunderschönen Haynspark und dem Old School-Ausflugslokal Bobby Reich – parallel zum Alsterlauf der Leinpfad. Früher wurden hier die Kähne an Leinen flussaufwärts gezogen, heute trifft man hier am Morgen eher auf gut betuchte Hamburger*innen beim Gassigehen. Laufen kann man hier vorbei an den wunderschönen Häusern und Villen und dabei die auf der Alster dahingleitende Ruderer und Wasservögel beobachten. Einmal hin und her ergibt eine Strecke von circa 5 Kilometern, wer mehr will oder kann, hängt einfach noch eine Runde um die Alster dran.

Wilhelsburger Inselpark
© Maria Anna Thiele

8
Ein paar Runden im Wilhelmsburger Inselpark drehen

Aus dem Gelände der Internationalen Gartenschau aus dem Jahr 2013 ist für Wilhelmsburg ein hübscher Inselpark geworden. Der Park ist 100 Hektar groß, eine Runde durch den Park ist ungefähr vier Kilometer lang. Lauft ihr aber den kompletten "Loop" ab, einen Freizeitrundkurs über die Elbinseln, Wilhelmsburg und die Veddel, kommt ihr auf 6,5 Kilometer. Am Kuckucksteich könnt ihr auch eine Pause einlegen oder aufs Boot umsteigen. Außer den Läufer*innen trefft ihr hier vor allem Familien, Menschen mit einem Grill, Chiller*innen und andere Sportler*innen.

planten un blomen (c) Michelle Weyers
© Michelle Weyers

9
Die Beine im Planten un Bloomen trainieren

Im Planten un Bloomen wird euch beim Joggen ganz sicher nicht langweilig. Es geht auf und ab und selten länger als 200 Meter geradeaus – in diesem Park gibt es echt viel zu entdecken. Vom Stephansplatz könnt ihr am Tropenhaus vorbei zum Japanischen Garten laufen. Am Congress Center entlang lauft ihr auf den Telemichel zu und umrundet einmal den Parksee. Weiter geht es am Messegelände und Spielplatz vorbei zum Bach und bis zum Sievekingsplatz. Wer sportlich ist, kann ja den Berg einmal hoch und wieder runter joggen? Zwischen Glacischaussee und Holstenwall geht es im Zickzack weiter und wer mag, läuft jetzt wieder zurück.

Alsterdorf
© Maria Anna Thiele

10
Joggen im Alsterdorf

Wem Alster und Elbe zu voll sind, wer aber trotzdem am Wasser laufen will, der kann in Alsterdorf starten. Vom Winterhuder Fährhaus könnt ihr zum Haynspark laufen und dann dem Alsterausläufer bis zum Ohlsdorfer Friedhof folgen. Es geht vorbei an schönen Häusern, Tretbooten und dem Eppendorfer Moor. Außer ein paar Hunden und Familien werdet ihr hier nicht viele Menschen sehen. Wer weiter laufen will, kann in den Friedhof Ohlsdorf laufen oder schon am Leinpfad starten.

Eilenau
© Natalie Brewer

11
An der Eilenau entlang laufen

Von der Außenalster geht es immer am Wasser entlang bis zur S-Bahn Friedrichstraße. Hier sind wesentlich weniger Leute unterwegs sind als zum Beispiel an der Alster. Das Highlight der Strecke sind die Hausboote. Gegenüber der Kunsthochschule HFBK geht es außerdem auf frisch sanierten Sandwegen an Häusern vorbei, die ein bisschen an England erinnern. Lauft ihr die ganze Strecke nochmal zurück, kommt ihr auf 6 Kilometer.

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