11 Dinge, die ihr mit eurem Hamburg-Besuch im Frühling machen könnt
Mit den länger werdenden Tagen und den steigenden Temperaturen häufen sich auch die angekündigten Besuche wieder. Die beste Freundin kündigt sich für ein Partywochenende an, die Eltern wollen an den Feiertagen vorbeischauen und die Clique kommt endlich mal wieder für ein langes Wochenende in Hamburg zusammen. Dabei ist dann natürlich eure Expertise gefragt – als waschechte (oder zugezogene) Hamburger*innen. Und damit es statt heruntergezogenen Mundwinkel nur große Augen von eurem Besuch gibt, haben wir 11 Tipps, was ihr an einem schönen Frühlingswochenende gemeinsam unternehmen könnt – vom Ausflug in die Natur über Drinks mit genialem Blick bis hin zu Hamburg-Klassikern, die niemand verpassen darf.
1 Die Kirschblüte an der Alster bestaunen
Der Klassiker, um die jährliche Kirschblüte im Hamburg zu bestaunen: Rund um die Binnenalster wurden zahlreiche Kirschbäume als Zeichen für die Freundschaft zwischen den Partnerstädten Osaka und Hamburg gepflanzt, die je nach Wetterlage spätestens Mitte April anfangen zu blühen. Dann wird auch traditionell das Kirschblütenfest gefeiert!
2 Fluffige Pfannkuchen und riesige Avocadobrote im Good One Café futtern
Aus Eins mach Zwei: Das Good One Café kennen einige sicherlich aus Eimsbüttel, in der Schanze gibt es nun einen zweiten Spot des rein veganen Cafés. Frühstücksliebhaber*innen sind hier genau richtig, denn es locken Gerichte wie ein Frühstückswrap – mit Spinat, Rühreitofu und Pico de Gallo, ein Pistazien-Matcha French Toast mit Beerenkompott – und ein Avocadobrot mit Hummus, Kirschtomaten und Sprossen, das gefühlt einen halben Meter groß ist und sich dementsprechend perfekt zum Teilen eignet! Unser absoluter Favorit sind und bleiben im Good One aber die gestapelten Pfannkuchen mit Ahornsirup und Eiscreme – soooo fluffig! Momentan gibt es zudem eine Aperol Happy Hour: Jeden Freitag kostet der Happiness-Booster-Drink von 17 bis 20 Uhr nur 6 Euro!
3 Direkt auf der Elbe sitzen im Entenwerder1
Man kommt nicht gut hin, wenn man aber mal da ist, will man nicht mehr weg: Das Entenwerder1 im Entenwerder Park ist das vielleicht sympathischste und authentischste Café mit Bar an der Elbe. Auf bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten hockt ihr wenigen Zentimeter vom Wasser entfernt. Wem der Ausblick noch nicht reicht, kann aus dem zweiten Stock auch einen weiteren Blick genießen. Wenn ihr Glück habt, erwischt ihr noch ein Stück vom unglaublich leckeren, selbst gebackenen Mohnkuchen. Sonst gibt es aber auch Paninis und andere herzhafte Leckereien. Dazu ein leckeres Kaltgetränk und im Winter Punsch und Glühwein – ein Laden, in den wir einfach verliebt sind!
4 Bagel, Kaffee und Sweets auf die Hand in der New York Bagel Bar
Die Hamburger Innenstadt kann vielleicht nicht ganz mit New York City mithalten – die Bagels, die es hier gibt allerdings schon! Denn in der New York Bagel Bar am Kleinen Burstah könnt ihr euch aussuchen, welchen Bagel ihr wie belegt haben wollt. Ob Sesam, Lauge oder den Klassiker "Everything" – jeder Bagel wird natürlich mit ordentlich Frischkäse beschmiert. Dann könnten ihr pimpen mit Lachs, Thunfischsalat, Avocado oder auch Erdnussbutter plus Marmelade. Dazu bekommt ihr hier leckeren Kaffee, saisonale Drinks, Matcha Latte und frisch gepressten O-Saft. Und wenn es noch was Süßes zum Mitnehmen sein darf, schnappt ihr euch noch eine Zimtschnecke to go. Apropos zum Mitnehmen: In der vierten Filiale der NYBB könnt ihr euren Bagel einpacken lassen, es gibt aber auch einige Plätze zum vor Ort schnabulieren.
5 Eine Radtour entlang der Elbe ins Alte Land machen
Im Frühjahr ist Blütezeit im Alten Land und wahrlich die ganze Region erstrahlt in einem höchstromantischen Rosaton. Eine Radtour dorthin ist absolut lohnenswert, denn alleine die Strecke von Hamburg aus über die Deiche ist etwas ganz Besonderes. Ihr könnt eure Fahrräder praktischerweise mit auf die Elbfähre nehmen, um euch vor dem Radeln noch ein bisschen Hafenwind um die Nase wehen zu lassen! Eine beispielhafte Route zum Herzapfelhof in Jork haben wir schon mal für euch vorbereitet.
6 Fischbrötchen essen bei Atlantik Fisch
Die Große Elbstraße ist natürlich bekannt für alles, was aus dem Meer kommt. Hier reihen sich Fischrestaurants an Sushi-Läden und den Großhandel für Meerestiere. Klar also, dass es genau hier auch richtig geniale Fischbrötchen gibt. Und zwar bei Atlantik Fisch – einem Laden, in dem ihr nicht nur frischen Hummer, Austern oder Scholle für zu Hause bekommt, sondern auch frisch gebratenen Fisch vor Ort verspeisen könnt. Unsere große Empfehlung sind die fantastischen Fischbrötchen mit Nordseekrabben, Matjes oder knusprigem Backfisch mit hausgemachter Remoulade. Essen könnt ihr das gute Stück dann mit Blick auf die Elbe. Mehr Hamburg geht nicht!
7 Sich durch exquisite Naturweine probieren und Mezze snacken im A wolf will never be a pet
Diese neue Weinbar in der Karolienstraße ist etwas ganz Besonderes, denn sie ist nicht nur die kleinste ihrer Art in ganz Hamburg, hier werden zudem ausschließlich Naturweine ausgeschenkt – auch in alkoholfreier Variante. An dem langen Tresen gibt es keine Sitzmöglichkeiten, doch das fördert die heimische Atmosphäre nur noch, denn hier kommt man beim Schlürfen und Snacken mit anderen Gästen und vor allem dem Mann, der hinter dem einzigartigen Konzept steht, locker und ungezwungen ins Gespräch. Latif kochte früher neben Tim Mälzer in der Bullerei und hat ordentlich Gastro- und Gaumenschmaus-Erfahrung, die er nun in seinen eigenen Laden steckt. Unbedingt die Mezze probieren und sich von dem Experten beraten lassen, welches Food das Meiste aus welchem Wein rausholt!
7 Den Sonnenuntergang genießen in Sierichs Biergarten
Seit 2017 gibt es Sierichs Biergarten in dieser Form in unmittelbarer Nähe zum Stadtparksee. Von einer der unzähligen Bierbänke aus könnt ihr in den Abendstunden einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. Wem um die Mittagszeit einfach zu warm ist, sollte sich am besten im unmittelbar angrenzenden Naturbad abkühlen. Die Getränkeauswahl birgt neben Craft-Bieren auch verschiedene Weine und wer hier mit nüchternem Magen auftaucht, wird auch mit allerlei Leckerbissen versorgt.
8 Über den Isemarkt schlendern
Der Klassiker unter den Hamburger Wochenmärkten: der Isemarkt. Er ist mit fast einem Kilometer Länge Europas größter Freiluftwochenmarkt. Unter den Hochbahngleisen, zwischen dem Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke gelegen, behalten die Marktbesucher*innen auch bei Regenwetter trockene Füße. Hier gibt es wirklich alles, was man von einem guten Wochenmarkt erwartet: frische Produkte, warme und kalte Stärkungen, Pflanzen und Blumen, Gewürze – sogar einen Messerschleifer.
10 Beste Pizza und ein paar Drinks bei Ace Pizza verdrücken
Außergewöhnliche Kombinationen auf dem Teller und in den Gläsern: Der Gastraum bei Ace Pizza ist mit Vintage-Möbeln bestückt, ein bisschen fühlen wir uns wie bei Omi – aber bei der coolen! Wir sind ehrlich mit euch: Wir hätten nie gedacht, dass uns die Kombination aus gegrillter, gelber Zucchini, Ricotta und Zitronenschale so gut munden würde! Hier ist ein neuer Favorit entdeckt worden. Außerdem: Wie geil ist bitte veganer Thunfisch in Kombination mit Kapern, gegrillten roten Zwiebeln und Dill?! Probieren solltet ihr auch das Knoblauchbrot mit Basilikumpesto- oder Chili-Knoblauch-Honig-Dipp und unseren liebsten Drink, den Dirty Marg Tini.
11 Das Portugiesenviertel mit all seinen Köstlichkeiten entdecken
Das traditionsreiche Portugiesenviertel in der Neustadt wurde in den 1970er Jahren von portugiesischen Einwander*innen bewohnt und hat sich dadurch zu einem echten kulinarischen Highlight gemausert. Hier findet ihr in vielen kleinen Restaurants Köstlichkeiten wie frisch gegrillten Fisch oder Tapas und natürlich gibt es hier auch die besten Pasteis de Nata der Stadt! Ein Bummel lohnt sich nicht nur wegen des südeuropäischen Flairs, in der Ditmar-Koel-Straße findet ihr außerdem direkt nebeneinander die nordischen Seemannskirchen, die Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen repräsentieren.