11 Fragen, die dir an Weihnachten gestellt werden und die Antworten darauf
Egal ob in der alten oder neuen Heimat – Weihnachtstage sind Familien- und "Alte Freund*innen wiedersehen"-Tage. Dieses alljährliche Konstrukt ist zerbrechlich und erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin, Nerven und Sensibilität. Das liegt zum einen daran, dass man sich doch schon sehr lange nicht mehr gesehen und eventuell verändert hat, zum anderen werden in diesen Tagen immer dieselben Fragen gestellt. Und diese Fragen sind so flach wie gefährlich, denn sie sind wie ein Spiegel auf das eigene Leben. Deshalb haben wir euch auf die häufigsten Fragen gleich mal die in unseren Augen besten Antworten geliefert – Frohes Fest!
1. "Oh, bist du groß geworden!" (Ich, 27, seit 10 Jahren keinen Zentimeter mehr gewachsen)
Was du denkst: "Oma wird echt senil."
Was du sagst: "Hahahahahahaha – schön wär’s."
2. "Ich hab gehört, du isst kein Fleisch mehr."
Was du denkst: "Schon mal das Wort Vegetarier*in gegoogelt?"
Was du sagst: "Ja, das ist richtig."
Was geantwortet wird: "ABER FISCH DOCH NOCH, ODER?!"
3. "Was ist denn mit der netten Person, von der du letztes Jahr erzählt hattest?"
Was du denkst: "Er*Sie hat mit meinem*r besten Freund*in geschlafen, daraufhin hab ich mich bei Tinder angemeldet und dachte dort die große Liebe zu finden. Leider bin ich kläglich gescheitert und fühle mich leerer denn je."
Was du sagst: "Ach, das passte leider einfach nicht."
4. "Wie hieß sie*er nochmal?"
Was du denkst: "Das Interesse an meinem Liebesleben ist hier dann doch eher so bei I don’t care."
Was du sagst: "Ähhhh, wen meinst du jetzt?"
5. "Hast du das von XY mitbekommen?"
Was du denkst: "Klar hab ich davon gehört, ich verbringe jede freie Minute auf Instagram und Facebook – mir entgeht nichts!"
Was du sagst: "Was? Wo? Erzähl!"
6. "Und wann ist es bei euch so weit?" (Gilt individuell für Hochzeit, Kinder, Zusammenziehen)
Was du denkst: "Wenn mein*e Partner*in es endlich geschissen bekommt, das eigene Leben in den Griff zu bekommen, wenn wir genug Geld verdienen, um am Ende des Monats im Plus zu bleiben und erst, wenn Harry Styles mit mir zusammen sein will!"
Was du sagst: "Wir machen uns da gar keinen Stress."
7. "Sag mal, was genau machst du jetzt eigentlich?"
Was du denkst: "Unterbezahlt arbeiten und am Wochenende überteuerte Mexikaner kippen."
Was du sagst: "Na ja, was mit Medien."
8. "Und was verdient man da so?"
Was du denkst: "Kann meine Miete gerade so bezahlen, die letzte Woche im Monat gibt’s Nudeln mit Ketchup und Toast als Beilage."
Was du sagst: "Passt schon."
9. "Kann man davon leben?"
Was du denkst: "Nein."
Was du sagst: "Sicher."
10. "Geht’s dir gut, also den Umständen entsprechend?"
Was du denkst: "Ich hatte eventuell einen Zusammenbruch und bin chronisch pleite."
Was du sagst: "Ja, alles super!"
11. "Und du willst für immer da bleiben?"
Was du denkst: "Ich bin seit Jahren schon hier und genau diese Fragen sind der Grund, weshalb ich nicht mehr hier bin! Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!!!!!"
Was ich sage: "Mal sehen was passiert, kann man ja nie wissen, wegen Job auch und so!"