11 Dinge, die ihr mit eurem Hamburg-Besuch im Herbst machen könnt

Hach, der Herbst. Wenn die Blätter sich bunt färben, die Luft wieder langsam knisternd wird und die Sonne golden auf die Elbe scheint – dann ist Besuch doch eigentlich am schönsten. Draußen spazieren, es sich drinnen gemütlich machen, ist alles drin! Klar, Herbst bedeutet auch Bindfadenregen und dunkle Tage, aber auch da bietet Hamburg euch und eurem Besuch eine Menge an Unternehmungen. Was genau ihr mit euren Freund*innen oder eurer Familie anstellen könnt, damit sie völlig begeistert wieder abreisen und euch ganz schnell wieder besuchen kommen, lest ihr hier.

© Anna Nguyen

1
Das Café Lorenz in Eimsbüttel fühlt sich nach Zuhause an

Ins Café Lorenz kann man eigentlich schon alleine der Einrichtung wegen gehen: Vintage-Möbel treffen auf viele Pflanzen, hohe Decken und gedeckte Farben. Das mag alleine schon schön genug sein, wäre da nicht auch noch die hervorragende Auswahl an Frühstücksgerichten am Wochenende und die hausgebackenen Kuchen (viele sind vegan!). Bestellt euch am besten eine der ausladenden Frühstücksplatten mit norddeutschem Bergkäse und lokaler Wurst, selbst gemachtem Brioche oder entscheidet euch für das köstliche Granola. Hier könnt ihr einen ganzen Tag vertrödeln und verfuttern!

© Lilly Brosowsky

2
Auf ein Stück Torte und zum Hof Matthies ins Alte Land fahren

Ein Besuch im Alten Land lohnt sich immer – egal ob im Frühling zur Apfelblüte oder im Herbst, wenn die Äpfel von den Bäumen gepflückt werden. Ein Treffpunkt, an dem Besucher*innen zusammenkommen, ist der schöne Obsthof Matthies. Hier könnt ihr im Hofladen Äpfel, Säfte und regionale Waren kaufen oder im Café auf ein Frühstück oder zum Kaffeeklatsch einkehren. Der familiengeführte Hof bietet sogar Ferienwohnungen an, für alle, die mal eine Auszeit auf dem Land gebrauchen können!

  • Obsthof Matthies Am Elbdeich 31, 21635 Jork
  • März - Oktober: Montag – Sonntag: 8–18 Uhr, November bis Februar: Montag – Freitag: 8–17 Uhr, Samstag und Sonntag: 8–18 Uhr
© Michael Zapf

3
Über Seefahrt lernen im Internationalen Maritimen Museum

Alleine schon das Laufen über den knarrigen Dielenboden des ältesten Speicherbauwerks Hamburgs hat etwas Besonderes und die unzähligen Räume des sechsstöckigen Gebäudes von 1878 schreien förmlich nach Geschichte. Wer auch nur ein kleines Faible für Schiffe, Geschichte und Seefahrt hat, ist im Internationalen Maritimen Museum auf jeden Fall gut aufgehoben und auch Kinder kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Hunderte verschiedene Schiffe gibt es hier – von klitzeklein bis originalgroß, sogar echte U-Boote und allerlei Dokumentationsfilme. Also genau das Richtige, um mal kurz abzutauchen und ein paar Punkte auf dem Bildungskonto gibt’s obendrauf!
© Lisa Greis

4
Den Palmengarten im Deutschlandhaus in der Innenstadt besuchen

Richtig gelesen, mitten in der Hamburger Innenstadt verbirgt sich ein öffentlich zugänglicher Mini-Palmengarten! Und zwar im Deutschlandhaus, das an dieser Stelle zwar schon seit 1929 steht und als Kontorhaus genutzt wurde, 2024 aber neu geöffnet hat. Denn niemand Geringere sals der Hamburger Star-Architekt Hadi Teherani hatte das Gebäude neu gestaltet. Der heutige Neubau ist nun vor allem ein Bürogebäude, der über eine Rolltreppe zugängliche Palmengarten steht aber der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung!

© Martyna Rieck

5
Sich am Leben erfreuen beim Aperitivo im Enchanté in der Wohlwillstraße

Feierabend, wie das duftet! Im Enchanté, der neuen Aperitivo Bar der The Bohemian Gründer, duftet das vor allem nach Burrata-Bällen und Wineballs. Das sind Highballs, die auf Weinbasis kredenzt werden. Unser Favorit war der "Avrillé", der mit Rosé startet und zu dem sich Campari, Pfirsich, Limette und Rosmarin gesellen. Zudem spezialisieren sich die Jungs und ihr Team auf Vermouthuns verpassen den mit Kräutern versetzten Weinen ein neues, cooleres Image. Aber natürlich servieren sie auch ihre eigene Version des Spritz sowie weitere Klassiker und das für um die 11 Euro – lieben wir ja! Für den kleinen und mittleren Hunger wird auch gesorgt, denn es gibt klassische Aperitivo-Snacks wie Oliven, Brot und edle und in der Bar frisch geschnittene Schinken sowie Burrata mit Sobrasada | Paprika und Haselnuss und eine Veggie-Option.

© Anna Nguyen

6
Einen Herbstspaziergang durchs Treppenviertel machen

Einfach mal den Kopf frei kriegen, die Gedanken ordnen und den Alltagsstress vergessen. Das geht am besten bei einem ausgedehnten Spaziergang allein. Im Blankeneser Treppenviertel mit seinen wunderschönen Villen und insgesamt 5.000 Stufen könnt ihr garantiert jedes Mal etwas Neues entdecken. Sei es ein wunderbar dekoriertes Fenster in einem der Häuser oder toll bepflanzte Gemüsegärten. Dick eingemummelt in Wollschal und Mütze, ein gutes Hörbuch in die Ohren und ab geht’s durch die verwinkelten Gassen an der Elbe.

© Ulrike Gutjahr

7
Englische Teezeit mitten in Blankenese: Lühmanns Teestube

Das charmante Häuschen, in dem sich Lühmanns Teestube befindet, ist wunderbar romantisch und gemütlich eingerichtet und liegt direkt am beliebten Goßlers Park in Blankenese. Besonders am Wochenende solltet ihr besser mit Reservierung vorbeikommen, denn das Frühstücksangebot ist super beliebt. Neben Klassikern wie Rührei oder Joghurt mit frischen Früchten sind vor allem die Croissants und das English Breakfast zu empfehlen. Dazu wird auch der passende Tee serviert, English Tea Time könnt ihr hier super abhalten. So oder so, ihr müsst uns versprechen, mindestens einen der selbstgebackenen Scones mit Clotted Cream probieren – die sind unschlagbar!

© Lina Hansen

8
Arthouse-Filme gucken im Holi Kino

Das Besondere am Holi Kino? Unter anderem der denkmalgeschützte, aufwendig restaurierte und mit Pailletten besetzte Vorhang im Saal 1. Und auch von außen kann das Kino sich mit seiner auffälligen Leuchtschrift sehen lassen. Und das Programm? Das Kino, das mittlerweile zu Cinemaxx gehört, ist für seine hochwertigen Filme bekannt und für die Premieren beliebt. Hier genießen Cineast*innen aktuelle Arthaus-Filme. Direkt an der U-Bahn Hoheluftbrücke gelegen, ist das Holi Kino außerdem gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

© Andreas Baur

9
Schwäbische Köstlichkeiten bei Zum Spätzle essen

Was sich als schwäbischer Imbiss in der Neustadt ankündigt, entpuppt sich als rustikale kleine Stube mit Holzbänken, antiken Lampen und bestickten Tischdeckchen, dabei aber überhaupt nicht altmodisch, sondern mit jungem urbanen Touch. Nicht nur die heimelige Aufmachung scheint wie von der schwäbischen Alm, auch die Küche kann so einiges und ist dank der waschechten Besitzerin aus Oberschwaben wirklich authentisch. Mit hochwertigen Zutaten zaubert man hier herzhafte Speisen, die von typischen Spätzle über Maultaschen bis hin zur traditionellen Flädlesuppe (einer deftigen Brühe mit Pfannkuchenstreifen) reichen. Dazu gibt es einige vegetarische und vegane Alternativen, die sich sehen lassen können.

© Franzi Simon

10
Über den Isemarkt schlendern

Der Klassiker unter den Hamburger Wochenmärkten: der Isemarkt. Er ist mit fast einem Kilometer Länge Europas größter Freiluftwochenmarkt. Unter den Hochbahngleisen, zwischen dem Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke gelegen, behalten die Marktbesucher*innen auch bei Regenwetter trockene Füße. Hier gibt es wirklich alles, was man von einem guten Wochenmarkt erwartet: frische Produkte, warme und kalte Stärkungen, Pflanzen und Blumen, Gewürze – sogar einen Messerschleifer.

© Franzi Simon

11
Pasta, Pizza und pompösen Style im Edmondo genießen

Wo früher die Kassenhalle der Hypothekenbank Hamburg war, ist jetzt das Edmondo zu Hause und scheint einem Wes-Anderson-Film entsprungen zu sein. Samt in satten Tönen kleidet die Bänke, Stühle, Hocker und sogar Wände der großen Halle. Über der Bar hängt eine Discokugel, der Marmortresen ist beleuchtet! Fünf Meter hoch reihen sich in Regalen tausende Spirituosen aneinander. Bei dieser Design-Pracht könnte man fast das Essen vergessen, dabei ist das verdammt gut. Es gibt geniale Trüffelpasta aus dem Pecorinolaib, herrliche neapolitanische Pizzen, butterweiche Burrata, Austern und zum Abschluss verschiedene Dolci und einen Limoncello. Aprops Drinks: Die sind hier auch wirklich gut, zum Beispiel der Big Mamma oder der Espresso Martini.

  • Edmondo Hohe Bleichen 17, 20354 Hamburg
  • Montag – Donnerstag: 12–14 und 17.30–21.30 Uhr, Freitag – Samstag: 11.45–14.30 und 17.30–22 Uhr, Sonntag: 11.45–14.30 und 17.30–21.30 Uhr

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