11 Orte, wo man super neue Leute kennenlernen kann

Mit 1,9 Millionen Einwohner*innen ist Hamburg nicht nur die zweitgrößte Stadt der Republik, sondern auch ein Ort, voller spannender Menschen, mit tollen Geschichten. Man mag meinen, es sei ein Leichtes, seine*n neue*n Seelenverwandte*n – oder wenigstens eine*n Trinkpartner*in für einen Abend – zu finden. Weit gefehlt! Wir helfen euch und haben elf unserer Lieblingsorte herausgesucht, in denen ihr euren Abend sicher nicht alleine verbringen müsst. Entweder, weil die Läden klein sind und man sozusagen nicht drumherum kommt, mit dem Nachbartisch zu reden, oder weil die Aktivität sich perfekt zum Connecten eignet.

© Lina Hansen | Martyna Rieck

1
Kaffee trinken und Leute gucken im Kraweel

Sobald der Frühling im Anmarsch ist, warten die St. Paulianer*innen darauf, dass das Kraweel wieder seine Tische und Stühle nach draußen rückt. Gut besucht ist das kleine Café sowieso fast immer, doch wenn die Sonne scheint, sind die Plätze an der frischen Luft heiß begehrt. Aber auch zur kalten Jahreszeit lädt der Laden zum Verweilen ein. Tische, Sofas und Stühle sind bunt zusammengewürfelt. Stil: Omis gemütliche Stube. Drinnen riecht es nach frischem Kaffee und hausgemachtem Cheesecake (der in zahlreichen Varianten kommt und sehr zu empfehlen ist). Auch die neuen Apéros mit Sekt oder Wein solltet ihr probieren, denn das sind Boozy Brunch Vibes vom Feinsten!

© Andreas Baur

2
Ein paar Pils auf der Fensterbank in der Korallbar trinken

Mitten auf St. Pauli befindet sich die Korallbar. Auf den Fensterbänken dieser unscheinbaren Eckkneipe wurden schon einige Flirts ausgetragen – ist aber auch muckelig dort und nicht umsonst ist die Korallbar eine echte Perle der Hamburger Kneipenkultur. Der Rundtresen und das quirlige Interior verbindet urigen Kneipencharme mit einer Prise Hafenromantik. Hier kann man wunderbar neue Menschen kennenlernen und sich austauschen – besonders wenn man sich gemeinsam eine Fensterbank teilt!

Bouldern-Flashh-Hamburg
© Flashh

3
Yoga und Bouldern im FLASHH

Das FLASHH ist ein Boulder Spot der besonderen Art. Die Kombination Bouldern und Yoga harmoniert wunderbar und bietet Einsteiger*innen sowie Profis eine große Vielfalt an Routen. Dafür ist sie in zwei Teile geteilt. In der kleineren Halle findet ihr die weniger anspruchsvollen Routen, die vor allem für Kinder geeignet sind. Die zweite Halle darf erst ab 14 Jahren betreten werden und bietet neben einfachen Routen den ganz harten Shit. In Hamburgs größtem Boulder Spots könnt ihr auch fantastisch neue Leute kennenlernen. Wer eine Verschnaufpause benötigt, kann sich im Café einen Kaffee gönnen oder mit einer Limo den Zuckerspiegel auf Trab bringen.

© Dirk Wilberg

4
"Hells Bells" im Millerntor-Stadion hören

Meistens liegen die Profi-Stadien ja eher ein wenig außerhalb der Stadt. Wohl auch aufgrund ihrer Größe. Dieses hier, das magische Millerntor-Stadion allerdings, liegt uns nicht nur sehr am, sondern gleich auch noch mitten im Herzen Hamburgs. Die 1970 erbauten Ränge haben schon einiges an Dramatik gesehen und wir meinen, dass Romeo & Julia einpacken können, wenn es um Leidenschaft geht. Das hier toppt so schnell keiner und das sollte wirklich jede*r einmal erlebt haben. Was aber unwillkürlich jede*n überkommen wird, ist die Gänsehaut, wenn zum Einlauf des Gastgebers "Hells Bells" von AC/DC gespielt wird!

© Daniel Dittus

5
Sattelt die Pferde und ab in die Pony Bar!

Einen absoluten Klassiker am Grindel findet ihr direkt neben dem Kino Abaton mit der Pony Bar. Die geneigten Studierenden finden hier für die Kommiliton*innen und sich das richtige Getränk für das wahrscheinlich eher knapp bestückte Portemonnaie. Gemütliche Sofas dienen an manchen Tagen auch als Kinosessel, wenn auf der Leinwand im Hinterzimmer ausgewählte Nischenfilme gezeigt werden. Für den Extra-Spaß gibt es einen Kickertisch, kleine Konzerte oder Kunstausstellungen. Und den hinteren Raum könnt ihr sogar für eure Partys mieten.

  • Pony Bar Allende-Platz 1, 20146 Hamburg
  • Montag: 9.30–0 Uhr, Dienstag und Mittwoch: 9.30–2 Uhr, Donnerstag und Freitag: 9.30–3 Uhr, Samstag: 14–3 Uhr
© Martyna Rieck

6
Sich durch exquisite Naturweine probieren und Mezze snacken im A wolf will never be a pet

Diese neue Weinbar in der Karolienstraße ist etwas ganz Besonderes, denn sie ist nicht nur die kleinste ihrer Art in ganz Hamburg, hier werden zudem ausschließlich Naturweine ausgeschenkt. An dem langen Tresen gibt es keine Sitzmöglichkeiten, doch das fördert die heimische Atmosphäre nur noch, denn hier kommt man beim Schlürfen und Snacken mit anderen Gästen und vor allem dem Mann, der hinter dem einzigartigen Konzept steht, locker und ungezwungen ins Gespräch. Latif kochte früher neben Tim Mälzer in der Bullerei und hat ordentlich Gastro- und Gaumenschmaus-Erfahrung, die er nun in seinen eigenen Laden steckt. Unbedingt die Mezze probieren und sich von dem Experten beraten lassen, welches Food das Meiste aus welchem Wein rausholt!

© Alexandra Brucker

7
Bühnenstars, Stöbermeile und Flohmärkte: Ab ins Kulturzentrum Fabrik!

Sie ist der Dino der deutschen Kulturzentren: die Fabrik in Altona. In der Werkhalle stellte die Firma Hespe & Lembach um 1900 Holzverarbeitungsmaschinen her. 1971 wollten der Künstler Horst Dietrich und der Architekt Friedhelm Zeuner in der leerstehenden Fabrik dann etwas Neues produzieren: Kultur für alle. Die Produktionsstätte mutierte zum Ort politischer Debatten und Zentrum für Kinder- und Jugendarbeit. Musiktitanen en masse sind hier aufgetreten, zwischen Pappmaché-Elefanten und Kinderkunst. Auch heute erwarten euch hier tolle Konzerte und regelmäßige Food- wie Kulturevents. Auch beliebt: der (Nacht-)Flohmarkt!

© Bodega | Tim Börner

8
Fußball gucken und kickern für umme in der Bodega Bar

Die Bodega ist eine der wenig verbleibenden ehrlichen Bierkneipen, die Eimsbüttel noch zu bieten hat. Die Tresenleute – auf welcher Seite auch immer – sind immer verdammt freundlich und potenzielle neue beste Freund*innen. Kickertische und Dartboards sind im Nebenzimmer reichlich vorhanden und können gratis bespielt werden. Fußball wird auch gezeigt – sogar auf einer großen Leinwand. Die Getränkepreise in der Bodega können sich auch sehen lassen und liegen eher unterm Durchschnitt. Seit neuestem gibt es sogar einen Cocktail der Woche, der auf Instagam angepriesen wird und ein wenig günstiger ist, z.B. Frozen Aperol Spitz. Cheers!

© Andreas Baur

9
Grübeln und Trinken im Aalhaus

Mit den Doppelkopf-Turnieren und Quiz-Abenden hat uns das Aalhaus in Altona-Nord völlig in seinen Bann gezogen. Regelmäßig öffnet die Kneipe, um mit euch zu rätseln und zu spielen, was das Zeug hält. Wer am Freitag also noch Gehirnmasse übrig hat und mit seinen Freund*innen in einem der schönsten Kneipen der Stadt ein paar Bierchen verhaften möchte, sollte sich auf ins Aalhaus machen. Alle Termine findet ihr hier. Neuerdings gibt es auch dienstags bis samstags Abendbrot – fein ist das!

Schwarzlichtviertel Stellingen
© Schwarzlichtviertel Stellingen

10
Minigolf spielen im Schwarzlichtviertel

Minigolffans werden im Schwarzlichtviertel definitiv auf ihre Kosten kommen. Bei dem 18 ½ Loch Parcours, der zwischen 45 und 120 Minuten dauert, gibt es jede Menge zu entdecken und durch die 3D-Brillen kommen die bunten und verrückten Effekte wunderbar zur Geltung. Die Anlage bietet atemberaubende Licht- und Klangillusionen und ist ein Abenteuer für die ganze Familie, Freundesgruppen oder mit Kolleg*innen bei der Firmenfeier. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, ihr könnt Pizza und kleine Snacks sowie alkoholische und -freie Getränke bestellen. Aktuell ist der Abschnitt "Mission Possible" wegen Umbauarbeiten nicht spielbar.

  • Schwarzlichtviertel Kieler Straße 571, 22525 Hamburg
  • Montag – Donnerstag: 14–21 Uhr, Freitag: 14–24 Uhr, Samstag: 10–01 Uhr, Sonntag: 10–20 Uhr
  • z.B. 30 Minuten für bis zu 4 Personen: 70 Euro, Kinder unter 5 Jahren: frei
© Eylin Heisler

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Gratis Kunst und Techno erleben im Gängeviertel

Ein Stück alternativer Lifestyle direkt am fancy Gänsemarkt. Im 19. Jahrhundert bewohnten das Gängeviertel besonders Arbeiter*innen. Heute ist der Großteil der Fachwerkhäuser abgerissen – aber ein kleiner Teil ist geblieben. Als auch diese weichen sollten, wurde das Viertel von Künstler*innen besetzt. Hier könnt ihr Ausstellungen bestaunen, über die Stadtentwicklung diskutieren, in der Jupi Bar, die nach dem Solidaritätsprinzip funktioniert, einen Drink zu euch nehmen, für den ihr den Preis entscheiden könnt, oder die eine oder andere geile Techno-Party ohne Eintritt mitnehmen.

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