11 Taten, mit denen ihr im Winter Gutes tun könnt
Die Weihnachtszeit ist die besinnliche Zeit der guten Taten. Irgendwie werden wir alle ein bisschen sensibler und wollen gut machen, was das Jahr über schiefging. Viele gemeinnützige Organisationen kennen das schon – im Januar ist dann die Nächstenliebe leider wieder erloschen. Damit ihr euer Karmakonto trotzdem (und am besten langfristig) mit kleinen, goldenen Plus-Talern füllen könnt, haben wir 11 Tipps für euch, wie das am besten funktioniert.
1. Anrufen, wenn jemand in Not ist: Der Kältebus
Mal abgesehen davon, dass ihr selbst in einem Kältebus, bei der Bahnhofsmission oder Suppenküchen aushelfen könnt, ziert euch nicht bei allen Notfällen immer die Nummer der Bürgerhotline 0151 – 65 68 33 68 zu tippen. Dort erreicht ihr die Sozialarbeiter*innen und in akuten Notfällen gilt immer: 112 anrufen!
2. Den Balkon vogelfreundlich machen
Für die von euch, die in dem Luxus schwelgen, einen Balkon ihr Eigen nennen zu dürfen, bietet es sich an, Futterkugeln für unsere beflügelten Artgenossen aufzuhängen. Außerdem könnt ihr den Tieren ein kleines Häuschen aufbauen, sodass sie sich bei Schietwetter zurückziehen können, um nicht frieren zu müssen. Wer von euch keinen Balkon hat, kann beispielsweise darauf achten, dass er*sie mit offenen Augen durch das Winterwunderland taumelt – springt nicht absichtlich in Laubhaufen, vielleicht ist darin jemand zu Hause.
3. Kalter Winter: Spendet eure aussortiert Kleidung
Ran an die Kleiderschränke und Hand aufs Herz – was zieht ihr diesen Winter wirklich noch an? Die "Drei-Haufen-Strategie" aus "Zieh ich auf jeden Fall noch an", "Zieh ich vielleicht noch an" und "Kann weg" bringt doch eh nichts. Macht zwei Haufen – kurz, knapp und pragmatisch: "Ja" oder "Nein"? Das, was wen kann, könnt ihr zum Beispiel zu Hanseatic Help bringen und Hilfsbedürftigen aushelfen.
4. Den Älteren der Gesellschaft zur Hand gehen
Ihr müsst nicht zehn proppenvolle Einkaufstüten durch bitterkalte Schneestürme schleppen, aber auch hier gilt: Augen auf, Ohren auf! Wenn ihr ältere Leute in eurer Umgebung habt, beispielsweise eure Nachbar*innen – klingelt doch einfach mal und fragt, ob sie Hilfe beim Einkaufen brauchen oder ihr den Schnee vor der Haustür schippen könnt. Manchmal wird sich auch einfach über einen kurzen Schnack gefreut! Denn Weihnachten verbringt keiner gern mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus, weil er*sie ausgerutscht ist.
5. Tierchen beim Überwintern helfen
Wer einen Igel bei sich einziehen lassen möchte, der muss wissen, dass Igel sich ihren Unterschlupf meist selbstständig bauen, zum Beispiel aus Laub in eurem Garten. Ihr solltet den Igeln außerdem nichts zufüttern, da sich ihr Stoffwechsel sonst nicht an den Winterschlaf anpasst (den halten sie übrigens vier Monate lang). Bei Eichhörnchen sieht das ganz anders aus: Die freuen sich über Wasserschalen von euch und Futter – zum Beispiel Bucheckern Körnermischungen. Die futtern auch Vögel am liebsten.
6. Sharing is Caring: Auch beim Essen
Sei es Too Good to Go, verschiedene Facebookgruppen oder das "klassische" Konzept des Foodsharings – hier wäscht nun wirklich eine Hand die Andere. Nichts bringt euch wahrscheinlich so viele Karma-Minuspunkte, wie Essen wegzuwerfen. Also: Anstatt was wegzuwerfen, einfach teilen und weggeben, was ihr selbst nicht braucht oder mögt.
7. Tee oder Kekse: Helft anderen aus!
Ihr kommt aus dem Supermarkt. Vom Boden hallt dir eine Stimme entgegen, "Ey du! Sorry! Hast du vielleicht eine kleine Spende für mich?". Anstatt betreten auf den Boden zu starren und zu eurem Auto zu schlurfen, bleibt doch einfach mal stehen. Dreht um, kauft einen heißen Tee oder eine Packung Kekse und drückt sie den hilfsbedürftigen Menschen in die Hand. Spread love!
8. Winterwunderland: Aber glatt!
Sobald die ersten Flocken vom Himmel fallen, grämt euch nicht, die Schneeschaufel auszupacken – für euch und die Allgemeinheit. Ihr wollt ja nicht, dass jemand stürzt. Auch Salz auf dem Gehweg streuen kann nicht schaden. Darüber freuen sich nicht nur Passant*innen, Nachbar*innen, sondern definitiv auch ihr selbst euch!
9. Früher aufstehen: für die Umwelt
Klassischer Morgen: Ihr rennt die Treppe runter, habt es eilig, seid schon zehn Minuten zu später und – klar – auf der Windschutzscheibe liegt eine dicke, fette Eisschicht. Wie jetzt wirklich schon jede*r verinnerlicht haben sollte: Der Klimawandel ist real und wir sollten alle etwas dagegen tun. Heißt: denkt gar nicht erst daran, den Motor anzuschalten, eure Heizung volles Rohr aufzudrehen und zu warten, bis das Eis von alleine schmilzt. Steht einfach früher auf und kratzt die Scheiben sorgfältig frei, anstatt unsere Umwelt zu quälen.
10. Das Kostbarste überhaupt verschenken: Zeit
Bevor ihr das nächste Mal mit Scheuklappen von Termin zu Termin hechtet, bleibt bei dem nächsten Schnack mit eurem Nachbar*innen doch mal ein bisschen länger stehen. Oder vielleicht einfach mal mit Keksen spontan bei den Liebsten klingeln? Selbiges gilt bei bedürftigen Menschen – bleibt stehen und fragt, ob alles in Ordnung bei ihnen ist. Lasst uns ein bisschen näher zusammenrücken!
11. Nein Danke: Pelz ist und bleibt uncool
Unserer Meinung nach müssen wir diesen Punkt eigentlich gar nicht erklären. Tierleid ist das Uncoolste auf der ganzen Welt. Deshalb ist Pelz auch das Uncoolste auf der ganzen Welt. Auch Kunstpelz ist keine Rechtfertigung. Zum einen kommt dieses Fell oft von Hunden und Katzen aus China und zum anderen können viele Menschen Kunstpelz nicht von Echtpelz unterscheiden, was dafür sorgen könnte, dass es in der Gesellschaft wieder mehr Akzeptanz bekommt.