11 Hamburger Clubs, in denen ihr spitzenmäßig feiern könnt

"Es ist wieder einmal Samstagnacht irgendwo mitten in der Hansestadt" – und das heißt: Ihr habt die Qual der Wahl, wo eure Party heute steigen soll. Darf eher schick, lässig oder doch Fraktion Vollgas sein? Gut, dass Hamburg für jeden Geschmack etwas bereithält. Um euch die Auswahl zu erleichtern, haben wir 11 Hamburger Clubs für euch zusammengestellt, die ihr unbedingt kennen und auschecken solltet. Bei manchen von ihnen habt ihr im Dezember 2023 zumindest vorerst das letzte Mal die Chance, dort zu feiern, denn durch den Umbau der Sternbrücke müssen viele Kultclubs wie Waagenbau und das Fundbureau dichtmachen. Wir werden euch vermissen!

© Pim Myten | Pixabay

1
Bis ans Ende der Welt und zurück: Tage außerhalb der Zeit im Südpol

Ob es noch Clubs gibt, die mehr oder weniger durch Mundpropaganda funktionieren? Voila, der Südpol. Wenn ihr es in Hamburgs coolen Bars und Kneipen tuscheln hört und wirklich alle Raver*innen ihr liebstes Schuhwerk schnüren, weiß man: It's Time for Südpol. Die Musik ist eigentlich Nebensache, es geht eher um die Location – das Zeitgefühl zu verlieren, geht hier fix. Profi-Tipp: an einem sonnigen Sonntag einfach mal die Sonnenbrille aufsetzen, den Kaffee gegen Sekt tauschen und sich in den Außenbereich fletzen und/oder das Tanzbein schwingen.

© Edelfettwerk

2
Grandiose Raves feiern im Edelfettwerk

In der alten Fabrik in Eidelstedt, in der bis in die 30’er Jahren Edelfette hergestellt worden sind, steigen seit 2003 Indoor- und Outdoor-Raves. Die alten Fabrikanlagen wurden deinstalliert und in einzigartige Lounge- und Tanzflächen umgestaltet. Auf 6000qm heizen euch nationale und internationale DJs verschiedener Genres ein. Als wäre die Location des Edelfettwerks nicht schon besonders genug, findet ihr im Zentrum einen alten Turm, in dem ihr an den Bars auf den zwei Stockwerken einen Rundblick bei Nacht über das Areal habt. In Sommernächten ist hier auch der Zugang zur Dachterrasse geöffnet.

© Zac Bromell | Unsplash

3
Tanzen mit Gleichaltrigen im Frappant

Ein bisschen versteckt in Altona liegt das Frappant e.V., ein Verein, der zu einer Hamburger Institution in Sachen Gegenwartskunst geworden ist. Während hier tagsüber Veranstaltungen stattfinden, kann man hier am Wochenende nach Sonnenuntergang richtig abzappeln gehen. Im sogenannten Kachelraum wechseln sich heiße DJs und -Janes an den Turntables ab und heizen dem meist etwas über dem klassischen Stundierendenalter angesiedeltem Publikum mächtig ein. Bockt!

© Alex Schliephake

4
Sich zu Indie-Mucke in den Armen liegen: Willkommen im MOLOTOW

Und jetzt alle zusammen: "Aaaaaand aaaaaaaaafter all, yooooouuuuu're my wooooonderwaaaaaallllllll", diesen Ever-Ever-Ever-Evergreen hört ihr garantiert einmal pro Nacht im Molotow. Ihr steht auf Indie-Mucke, gern auch live? Dann hat das Molotow gute Chancen euer zweites Wohnzimmer zu werden. Unbedingt probieren: den hausgemachten Mexikaner. Er wird euer Herz höher schlagen lassen. Seid ihr dann erstmal in Stimmung, solltet ihr unbedingt jeden der vier Floors auschecken und natürlich das berühmt berüchtigte Backyard im Hinterhof.

© Mojo Club

5
Sich dem Dancefloor hingeben im Mojo Club

Seit 2013 ist der Mojo Club unter der Erde der Reeperbahn wiedereröffnet und lädt öfter unter der Woche zu popkulturellen Highlights aus Musik, Kunst und Gesellschaft. Man kann hier super zu Soul, Hip-Hop und tanzbaren Jazz-Nummern steppen. Durch zwei schleusenartige Tore, die aus dem Boden fahren, geht es über gewundene Treppen in das unterirdische Innere, das aussieht, als habe jemand ein Fünfziger-Jahre-Kino in Beton gegossen. Ein retro-futuristisches Rondell, puristisch gestaltet – ein wunderschöner Club!

© Michelle Weyers

6
"Guck mal die Sonne über'm Hafen" – den Tag im Golden Pudel starten

Hachja, um keinen Club ranken sich so viele Legenden, wie um den Pudel. Einst von King Rocko Schamoni himself gegründet, ist das kleine bunte Häuschen am St. Pauli Fischmarkt 27 schon längst eine europaweite Legende. Von wo kann man den Sonnenaufgang denn auch schöner beobachten, als durch die milchigen Fenster des Pudels?

© Isabel Rauhut

7
Zu elektronischen Beats feiern im Hafenklang

Der Hafenklang ist ein leicht trashiger Schuppen, der zu Konzerten und Partys einlädt. Zu hören gibt es an Wochenenden eine exquisite Auswahl an DJs und -Janes der Elektro-Szene und es finden immer wieder alternative Veranstaltungen statt, die junges sowie älteres Publikum ansprechen. Wenn man nach einem grandiosen Konzert aus dem Hafenklang rauskommt, sieht man den Hafen, die Kräne und die vielen Lichter der Stadt – muss man erlebt haben!

© Lena Müller

8
Coolness Deluxe mitten auf'm Kiez feiern im Chains

Im Chains trifft Coolness Deluxe auf treibende Hip-Hop-Beats. Der eigentliche Club versteht sich selbst als Kunstplattform, die regelmäßig ziemlich fette Sausen organisiert. Hier heißt es eher Hood, statt Kopfnicker – es geht wild und lustig zu. Betrieben wird das Chains von Xuli & Cri$py C. Die beiden sind DJs und Künstlerinnen – That's Girlpower!

© Maria Kotylevskaja

9
Absteppen im Uebel und Gefährlich

Hach, das Uebel und Gefährlich. Es versorgt uns immer mit besten Beats – ob bei einem Konzert unserer Lieblingskünstler*innen, die man hier noch hautnah erleben und nicht auf dem Screen riesiger Konzerthallen erspähen muss oder bei legendären Partys mit tollen DJs, die den Bunker bis in den Morgen zum Vibrieren bringen. Der Club im obersten Stockwerk des Feldbunkers ist immer eine gute Adresse für eine Nacht, die nicht enden sollte.

© Andreas Baur

10
Gemütlich zu Live-Musik im Knust schunkeln

Was eigentlich mal ein Schlachthaus war, ist heute ein kleiner, aber feiner Nachtclub mit Live-Musik von Rock bis Indie. Tagsüber könnt ihr hier auch spitzenmäßig eine Cola oder das erste Bier des Tages zu euch nehmen. Besonders klasse: der Ausblick auf den Lattenplatz. Und wer sich schon immer mal gefragt hat, wer die komischen Menschen sind, die ohne Musik im Knust rumtanzen: Das sind die Gäste der Kopfhörerparty. Ganz viele Veranstaltungen im Knust kosten übrigens gar nüschts.

© Kim Frank via Pressematerial

11
Abraven im Baalsaal

Im Baalsaal, dem Technoschuppen schlechthin auf der Reeperbahn, verbringt ihr sicherlich eine gute Nacht. Es gibt keinen VIP-Bereich, denn hier soll jede*r gleich abtanzen können. Checkt das Programm aus, denn hier verlaufen sich immer wieder richtig coole DJs hin, die man sonst selten in Deutschland hört.

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