11 Dinge, an denen ihr erkennt, dass ihr erwachsen seid

© Henning Klimczak

Pyjama statt Party, Dinnerdate statt Durchmachen, Garten statt Gästeliste: Irgendwann, meist ganz schleichend, geht ihr ohne es zu merken dazu über, euch auf einmal verdächtig erwachsen zu benehmen. Niemand weiß wohl, wann der letzte Clubbesuch mit Vorsaufen und Döner um sechs Uhr in der Früh stattfinden wird – aber irgendwann ist diese Nacht nur noch eine blasse Erinnerung. Stattdessen trinkt ihr lieber nur drei Gläser Wein, habt eine ausgiebige Abendroutine, steht lieber früher auf und trefft euch zum Brunch und gebt plötzlich Geld für Dinge aus, die euch früher nie in den Sinn gekommen sind. Das ist es dann wohl, das Erwachsensein!

1. Ihr geht immer öfter vor 24 Uhr ins Bett

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Sich die Nächte um die Ohren schlagen – dafür zahlt ihr irgendwann mit tagelanger Müdigkeit. Und deswegen erwischt ihr euch irgendwann immer öfter dabei, dass ihr es richtig genießt, gegen 22 Uhr im Bett zu liegen, vielleicht noch ein bisschen zu lesen und richtige Profis trinken noch einen Gute-Nacht-Tee, bevor spätestens um 23 Uhr das Licht ausgeht.

2. Ihr freut euch über einen hochwertigen Staubsauger

600 Euro für einen Staubsauger auszugeben, klingt plötzlich nach einer sinnvollen Anschaffung. Kabellos, sogar teilweise mit Nasswischfunktion ausgestattet und extrem wendbar, damit es auch unterm Bett staubfrei ist – Boah, ist das sexy!

3. Freund*innen bekommen Kinder und heiraten

© Sina Sonnenschein

Eben noch seid ihr mit euren Freund*innen besoffen von Club zu Club gezogen und plötzlich flattern die Hochzeitseinladungen und It's a Baby-Karten bei euch rein. Wann ist das passiert? Und müsst ihr da jetzt etwa mitmachen?

4. Ihr habt kein zusammengewürfeltes Geschirr mehr

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Statt zusammengewürfelten Tellern von Flohmärkten, IKEA und aus Omas Erbe, ziehen bei euch plötzlich Keramik- und Porzellan-Sets in die Küchenschränke. Dazu kauft ihr waschbare Leinenservietten und Weingläser mit geschliffenem Rand. Und in denen landet immer öfter Wein, der mehr als zehn Euro gekostet hat. Hilfe!

5. Ihr ladet zum Dinner statt zum Vortrinken ein

Im Anschluss an die Investition in teures Geschirr verändert sich auch der Text eurer WhatsApp-Guppeneinladungen. Statt "Freitag, 22 Uhr, Vorsaufen bei uns, BYOB" lauten diese plötzlich eher so: "Hey ihr Lieben, wir laden euch zu unserer Italo-Night ein. Freitag, 22. September, um 19 Uhr. Wir zaubern Aperitivo, Pasta und Tiramisu, bringt doch gerne ein bisschen Vino mit!".

6. Ihr lasst euch auf die Warteliste eines Schrebergartenvereins setzen

© Henning Klimczak

Den Sonntag statt beim Day Drinking buddelnd im Garten zu verbringen, klingt plötzlich extrem verlockend. Und da die Wartezeiten bekanntlich sehr, sehr lang sind, lasst ihr euch in mehreren Kleingartenvereinen auf die Liste schreiben und träumt vom Gartenglück.

7. Ihr macht eine Steuererklärung

Jedes Jahr blockt ihr euch mürrisch einen Samstag und verbringt den mit einer großen Tasse Kaffee und einem Online-Steuerprogramm. Aber, zumindest lohnt sich der Aufwand meist und ihr bekommt ein paar hundert Euro wieder. Und die werden dann sinnvoll investiert.

8. Ihr gebt Geld für teure Matratze, Kissen und Handtücher aus

© Lisa Greis

Zum Beispiel wird die Steuerrückzahlung in eine neue Matratze investiert, für die ihr extra eine Beratung macht. Denn der Rücken schmerzt und eine Kaltschaum-Memory-Matratze verspricht süße Träume. Auch für hochwertige Handtücher und seidene Kissenbezüge gegen Haarspliss gebt ihr plötzlich Geld aus.

9. Ihr habt einen Sparplan

Wann ist es passiert, dass ihr statt jeden Monat im Minus zu sein, tatsächlich jeden Monat einen (wenn auch noch so kleinen) Betrag zurücklegt? Für Notfälle, Traumurlaube oder die Hochzeit. Ah, so erwachsen!

10. Ihr schaut auf die Textilpflegesymbole eurer Klamotten

© Franzi Simon

Kaltwäsche? Nur Handwäsche? Feinwaschmittel? Auf links drehen? Plötzlich sortiert ihr eure Wäsche nicht nur in Hell und Dunkel, sondern es entstehen immer mehr Häufchen. Regelmäßig bringt ihr außerdem Dinge in die Reinigung, und statt knittriger Kleidung, kommt der Steamer zum Einsatz.

11. Ihr müsst Verabredungen mindestens zwei Wochen im Voraus planen

Egal ob Dinnerparty, Frühstück oder Kinobesuch: Verabredungen mit Freund*innen klappen plötzlich nicht mehr spontan. Stattdessen müsst ihr eure Terminkalender abgleichen und mit etwas Glück findet sich im nächsten Monat ein Date am Wochenende. Unter der Woche wird es etwas leichter – wenn ihr nicht zu kaputt seid.

 

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