11 besondere Bars in Hamburg mit dem gewissen Etwas

Darf es heute mal etwas Außergewöhnlicheres zum Ausgehen sein? Und damit meinen wir Bars mit mega durchdachten Drinks, eine Location über den Dächern Hamburgs, solche in denen man den alkoholischen Flüssigkeiten beim Drippen zuschauen kann und ein Laden, in dem ihr eure Cocktails malen und sogar essen könnt! Ihr seid jetzt absolut verwirrt, aber schon angeteased? Wir haben uns für euch auf die Suche begeben und die Bars der Hansestadt zusammengestellt, die mit ihrem Look und ihrer Karte einfach im Gedächtnis bleiben und von denen wir guten Wissens sagen können: Diese Bars haben das gewisse Etwas!

© Talika Öztürk

1
Einmal um die Welt trinken im Liquid Garden

Im Juli 2021 eröffneten Bennet, Charles und Conor das Liquid Garden in toller Lage in der Hamburger Innenstadt. Der kleine, aber feine Laden hat genau die richtige Größe für entspannte Abende in angenehmer Atmosphäre. Die Barkarte im Laden ist wirklich ganz besonders – ihr habt hier nämlich die Möglichkeit, euch einmal um die Welt zu trinken. Vom Norden nach Asien oder ins Mediterrane, über Afrika bis nach Lateinamerika: Die Drinks sind immer auf die Kulinarik oder Kulturen der Orte abgestimmt. Natürlich findet ihr auf der Karte auch die Klassiker wie Gin Tonic oder Espresso Martini.

© Stella Bruttini

2
Cocktails schlürfen und wie Picasso malen in der Bohemian Bar

Die wohl verrücktesten Drinks, die wir in unserem Leben je getrunken haben, stammen aus einer richtig coolen Bar in der Deichstraße: The Bohemian. Hier erwarten euch unter anderem Cocktails, mit denen ihr Malen könnt, eine riesige Lego-Landschaft, mit der ihr während des Trinkens spielen könnt und noch viel mehr. Dazu erwartet euch ein schöner Ausblick auf die wunderschöne historische Straße und ein paar köstliche Snacks, die zu den Drinks gereicht werden.

© Bar 1910

3
Anstoßen im Ambiente der 20er-Jahre: Die Bar 1910

Diese Bar im Hotel Reichshof liegt gegenüber des Hauptbahnhofs – und katapultiert Freund*innen des gepflegten Konsums ganz weit weg vom Trubel der Stadt. In der Bar 1910 erwarten euch Art-Déco-Elemente, dicke Ledersessel und Barkeeper*innen in feinem Zwirn, die wirklich wissen, wie man Klassiker wie Dirty Martini oder Whiskey Sour zubereitet. Apropos Whiskey, auf Fans des torfigen Schnaps warten 250 ausgewählte Flaschen. Wer in 20er-Jahre-Ambiente einen geschmackvollen, besonderen Abend erleben will, ist hier an der richtigen Adresse. Angeblich soll es hier zudem das beste Clubsandwich der Stadt geben. 

© Turmbar

4
Moderne Cocktails in einem ehemaligen Bunker-Turm probieren: die Turmbar

Die Turmbar liegt direkt gegenüber des Hauptgebäudes der Universität Hamburg, bietet aber nicht nur Studierenden eine reiche Auswahl an Getränken. Die kompetenten Damen und Herren auf der anderen Seite der Theke zaubern euch edle Drinks in allen Variationen – dieses Wissen wird in Cocktailkurse und diversen Tastings vom Team auch gerne weitergegeben. Alleine der Aufgang durch den historischen Turm ist ein Erlebnis wert. Im Sommer findet man sogar draußen Platz, um in Liegestühlen, mit einem Drink in der Hand, die Sonne über Rotherbaum zu genießen.

© Lisa Greis

5
Über den Dächern der Stadt trinken im Clouds

Über den Dächern der Stadt, genauer gesagt direkt an der Reeperbahn 1, befindet sich mit dem clouds ein Hochkaräter, wenn es um Barkultur in ihrer schönsten Form geht. Der Sonnenuntergang über der Stadt kann beispielsweise mit der "Abendröte"Aperol, Portwein, Zucker und Zitronensaft genossen werden. Auch ansonsten sind die Drinks ziemlich kreativ gestaltet: Sie heißen nämlich genau so, wie die Dinge, die ihr von oben seht – zum Beispiel "Kiez "oder "Uebel&Gefährlich". Wem das nicht reicht, darf sich in der Snack, Wein- und der Schampus-Karte austoben!

dripBAR Hamburg St. Pauli Bar Hafen
© Maria Anna Schwarzberg

6
Einzigartige Cocktails trinken in der dripBAR

In der dripBAR unten am Hafen, gleich am schönen Hein-Köllisch-Platz, bekommt man die fancy Drinks: Das Hochprozentige tropft im Slow-Drip-Verfahren stundenlang auf diverse Gewürze, um perfekt veredelt zu werden. In dieser Bar trinkt man keinen Alkohol, man nimmt – zumindest gefühlt – ein Fünf-Gänge-Menü zu sich. Ob ausgefallene Cocktails wie der Red Goat Margarita mit Rote Beete oder Klassiker wie Gin Tonic oder einen Espresso Martini – in der dripBAR geht getränketechnisch einfach alles!

© Andreas Baur

7
Eine Destille aus Hamburg: das Drilling

Dass sich im roten Backsteindschungel Bahrenfelds ein Ort befindet, der den schönen Dingen des Alltags frönt, ist zunächst schwer zu vermuten. Und dann betritt man das Drilling: hohe Decken, grüne Pflanzen, schummeriges Licht und bequeme Ledersessel. Der perfekte Ort für einen richtig guten Drink. Das Herz des Ladens schlägt im hinteren Raum: die kupferfarbene Destille, in der vom Obstbrand bis zum Wodka alles selber hergestellt werden kann. Eine Besonderheit in Hamburg!

  • Drilling Friesenweg 4, 22763 Hamburg
  • Montag: 8.30–17 Uhr, Dienstag – Donnerstag: 8.30–1 Uhr, Freitag: 8.30–3 Uhr, Samstag: 10–3 Uhr
© Martyna Rieck | Nassim Ohadi

8
Stundenlang plaudern bei fantastischen Drinks und Stuzzichini im Standard

Wer schon mal in Italien war, wird sie kennen: die Aperitivo-Kultur. Schön in der Sonne einen Aperol Spritz schlürfen und dazu leckere Oliven und kleine Köstlichkeiten genießen und die Umgebung und Atmosphäre auf sich wirken lassen. Hach! Genau das könnt ihr auch in Hamburg haben, besser gesagt in der Großen Freiheit im Standard. Dort empfängt euch die Bar mit kühlen und perfekt abgestimmten Drinks und es werden euch zu jedem Getränk vom Haus aus wunderbare Stuzzichini, aka kleine Vorspeisen, aka Small Plates gereicht. Dafür zahlt ihr für einen Aperol Spritz um die 14 Euro, werdet aber auch mit vielen pflanzlichen Köstlichkeiten überrascht. Das ist ein Gastro-Konzept, das Laune macht!

© Tim Gerdts

9
Buttermilch-Margarita im The Chug Club trinken

Auf der Reeperbahn feiern zu gehen, ist manchmal einfach zu anstrengend. Die wahren Schätze verbergen sich in den Seitenstraßen St. Paulis – wie beispielsweise der Chug Club. Seit 2015 findet ihr hier abgefahrene Drinks wie die Buttermilch-Margarita oder das Chug-Menü. Das hält fünf selbst kreierte Kurze und ein Zwischenbier bereit. Wer weniger experimentierfreudig ist, findet hier auch handelsübliche Drinks, auch als alkoholfreie Varianten, nur eben in verdammt lecker.

© Katharina Grabowski

10
Anstoßen im Konferenzraum: Das Central Congress

Diese Bar im Konferenzraum-Stil direkt in der Innenstadt ist unkonventionell par excellence. Im Central Congress konzentriert man sich auf das Wesentliche: Die Drinks sind gut ausgewählt und dementsprechend zubereitet – vor allem der Negroni und der Doppelwacholder Martini mit weißem Wermut sind zu empfehlen. Eingerichtet ist der Barraum mit klassisch-schlichten Büroledersesseln. Ein Ort zum Verlieben? Wer weiß. Zumindest gibt es wenig, was euch hier von eurem Gegenüber ablenken könnte.

© Martyna Rieck | James McGinlay

11
Durchdachte Kreationen und eine Happy Hour der Superlative probieren in der Ba Nomu

Die Ba Nomu ist nicht zuletzt wegen des japanischen Einflusses und den kreativen Kreationen einzigartig: Während der "Sour Hour" am Donnerstagabend gibt es Sake Sour, Vermouth Sour oder den klassischen Whisky Sour für schlappe fünf Euro! Unbedingt probieren solltet ihr zudem den Espresso Martini, der für uns zu den besten der Stadt gehört. Dazu serviert werden euch Snacks, die auch vom Land der aufgehenden Sonne inspiriert sind – deftige Gyoza gefüllt mit Hähnchen und Sesam, oder Pulled Beef Taco mit eingelegtem Gemüse und Sriracha Mayo passen perfekt zu den durchdachten Drinks.

Nach Barvergnügen kommt das Clubvergnügen

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