11 vergnügte Tipps für einen richtig schönen Sonntag im Januar
Wenn es eine Farbe gibt, die den Januar bestimmt, dann ist es wohl das Grau. Aber keine Sorge, wir bringen Lichts ins Dunkle mit 11 Tipps, die einen ungemütlichen Januartag in einen herrlichen Sonntag verwandeln. Mit ganz viel Entspannung, gutem Essen, starkem Kaffee und, wer sich vor die Tür wagen mag, Ausflugszielen, denen auch etwas Schietwetter nichts an Schönheit nimmt.
1 Torten essen im Liebes Bisschen
Das Liebes Bisschen ist Tortenmanufaktur und Café in einem. Die Konditor*innen backen jeden Tag köstliche Torten und leckere Cupcakes zum vor Ort Verspeisen oder Mitnehmen. Das (Soja-) Sahnehäubchen obenauf: Viele der Kuchen, Torten, Muffins und Cookies sind vegan! Zum Beispiel der Zucchini-Walnuss-Kuchen, supersaftig, süß und super lecker. Darüber hinaus könnt ihr hier auch hervorragend frühstücken – auch herzhaft! Dann bestellt ihr einfach das Cheese & Egg Sandwich oder einen Bagel. Wer seinen Liebsten eine Freude machen will, kann hier übrigens auch individuelle Torten und Kuchen bestellen und verschenken.
2 Schlittschuhlaufen in Planten un Blomen
In der kalten Jahreszeit gibt es kaum eine bessere Beschäftigung, als mit den Liebsten in der schönsten Parkanlage Pirouetten zu drehen. Was der Central Park in New York kann, kann Planten un Blomen schon lange! Zu Musik und Disco-Beleuchtung könnt ihr mehr oder weniger grazil übers Eis gleiten. Für Kids gibt es natürlich auch Fahrhilfen in Form lustiger Eisbären, und für die Verpflegung vor Ort ist ebenfalls gesorgt. Übrigens: Im Sommer kommen hier statt Schienen Rollen unter die Füße, und es darf geskatet werden.
3 Abwechslung erleben am Osterbekkanal
Ach, du schönes Barmbek! Eines der prägendsten Merkmale Hamburgs ist die unvergleichliche Kanallandschaft. Die Wasserwege und unzählige Brücken (mehr als in Venedig, wie wir alle wissen) ziehen sich durch die ganze Stadt und formen ihren Charakter. Einer der schönsten schickt uns auf eine Reise durch ganz Barmbek. Das Ufer des Osterbekkanals führt von der Alster durch das von schicken Altbauhäusern durchzogene Winterhude und Barmbek-Süd, direkt zur Industrieromantik des Museums der Arbeit.
4 Die besten Buttercroissants Hamburgs kaufen bei der Konditorei Wiedenroth
Eine lange Schlange beim sonntäglichen Brötchenholen – das spricht für supergute Qualität und richtig leckere Backwaren. Genauso sieht es bei der Konditorei Wiedenroth aus. Der kleine Laden in Ottensen hat ein kleines, aber feines Sortiment: Nussbrot, Müslibrötchen, Sylter Brötchen, Schwarzbrot und Laugenbrötchen. Klar, auch Franzbrötchen gibt es, die sind hier wunderbar klebrig und mit ordentlich Zimt versehen. Außerdem – man munkelt – könnt ihr hier die wohl besten Buttercroissants der Stadt kaufen!
5 geschlossen It's teatime – zum Afternoon Tea ins Hyatt
Um aus dem Becher Tee ein Event beinahe epischen Ausmaßes zu machen, legen wir euch wärmstens den Afternoon-Tea ans Herz. Was seit Jahrhunderten Tradition in Großbritannien ist, findet zum Beispiel auch im Park Hyatt Hamburg statt. Wir empfehlen schon mal vorab: Esst nichts vorher! Denn was nach Tee mit Keksen klingt, ist ein großes Geschlemme, das einem Dinner gleicht.
6 Filme gucken im Passage Kino
Das Passage Kino ist eines der schönsten in Hamburg: dicke, schwere, alte und rote Teppiche, sehr viel Stuck und Gold, sehr viel gute Atmosphäre. Das Programm ist gut ausgewählt und das Popcorn schmeckt lecker. Versinkt in den samtigen Sesseln und genießt einen europäischen Arthouse-Film oder auch eine leichte deutsche Komödie. Wer diesen ganz alten, wunderbaren Kino-Flair mag: hin da!
7 Ab in die grüne Oase bei Pflanzen Kölle
Eine wahre grüne Oase findet ihr bei Pflanzen Kölle in Volksdorf. Hier bekommt ihr eine sehr große Auswahl an hochwertigen Pflanzen aus der eigenen Gärtnerei. Seid ihr euch unsicher, welche Pflanze die richtige für euch ist? Keine Sorge, die Mitarbeiter*innen helfen euch gerne und vor allem sehr kompetent weiter. Weiterer Pluspunkt: Das Gartencenter hat auch sonntags geöffnet. Das bringt doch Abwechslung in den Sonntagsbummel!
8 Strand- und Meeres-Feeling genießen in den Boberger Dünen
Zwar ist Westerland eine vierstündige Zugfahrt von Hamburg Altona entfernt, echtes Sylt-Feeling bekommt ihr in Hamburg aber schneller: Die Boberger Dünen sind die letzten verbleibenden Wanderdünen in Hamburg und eignen sich wunderbar für einen kleinen, sandigen Wanderausflug. Für die sieben Kilometer durch die Dünenlandschaft braucht man etwa 1,5 Stunden. Die Route führt vorbei am Segelflugplatz und an einem Badesee, an dem sich im Sommer ein Stopp mit Abkühlung im Wasser unbedingt lohnt. Mit dem Auto kommt man vom Hauptbahnhof innerhalb 20 Minuten zu den Boberger Dünen. Mit den Öffentlichen seid ihr ungefähr 40 Minuten unterwegs: Mit der U2 geht es bis zur Endstation Mümmelmannsberg, von wo aus ein Bus weiterfährt.
9 Bei Blanco Coffee besten Kaffee im Trubel der Schanze rausholen
Es gibt eine neue Anlaufstelle für besten Kaffee in der Schanze: blanco coffee. Das Café liegt in der Bartelsstraße und vielleicht kommt euch das Logo mit dem Tukan bereits bekannt vor. Denn in der Langen Reihe gibt es bereits das winzig kleine blanco Coffee, der Laden in der Schanze ist ein ganzes Stück größer, bei miesem Wetter kann man seinen Cappuccino auch drinnen am Stehtisch schlürfen. Wenn man es übers Herz bringt, die wunderhübsche Latte Art zu zerstören: Das blanco zaubert euch nämlich Seepferdchen in die Tasse! Wenn ihr mit miesem Nachmittagstief kommt, können wir euch nur empfehlen, den hausgebackenen Kuchen zu probieren, besonders den veganen Zitronenkuchen.
10 Käsespätzle und andere Köstlichkeiten verdrücken im Wohlers
Das Wohlers, am namensgebenden Park gelegen, hat sich aufgehübscht – und trotzdem seinen Eckkneipen-Charme bewahrt. In dem kleinen Restaurant in der Wohlersallee gibt es nicht nur Bier vom Fass, sondern auch großartige, deftige Küche, wie hinreißend zart schmelzende Käsespätzle. Auch ein echtes Wiener Schnitzel, ganz klassisch mit Preiselbeeren und Gurkensalat oder butterweiche Kalbsbrust findet ihr auf der Karte. Außerdem ist es hier so gemütlich, dass man gar nicht mehr aufstehen möchte! Muss man auch nicht – das Wohlers zaubert auch tolle Drinks zum Versacken.
11 Am Wasser entlang auf dem nördlichen Alsterwanderweg
Der Alsterwanderweg ist Teil der Via Baltica, des norddeutschen Jakobswegs. Mit insgesamt 37 Kilometer vom schleswig-holsteinischen Kayhude bis zur Elbe hat man einiges vor sich. Die erste nördliche Etappe führt von Kayhude nach Poppenbüttel. Die Alster, deren Quelle etwa 10 Kilometer von hier entfernt liegt, ist hier gerade mal zwei bis drei Meter breit. Etwa 15 Kilometer und knapp vier Stunden wandert man auf dieser Etappe, bis man sein Ziel an der S-Bahn-Station Poppenbüttel erreicht hat, dafür braucht ihr ungefähr vier Stunden. Ausgeschildert ist die Route gut sichtbar mit gelben Symbolen durch wunderbar grüne Abschnitte — immer am Wasser entlang.