„Stand with Ukraine“: So könnt ihr von Hamburg aus helfen
Der Krieg in der Ukraine berührt aktuell die ganze Welt. Auch wir wissen nicht so recht, wie wir mit unseren normalen Inhalten weitermachen sollen, während in Europa Menschen sterben und sich Millionen auf der Flucht befinden. Das Bedürfnis, den Menschen in der Ukraine zu helfen und sie zu unterstützen, wo man nur kann, ist deutlich spürbar– und das bei vielen von uns. Irgendwas muss es doch geben, was wir von hier aus tun können! Und das gibt es auch, denn jegliche Art von Hilfe ist gerade wichtig und wird akut benötigt – egal ob als Spende, die Teilnahme an Friedensdemonstrationen oder der Support von Hilfsorganisationen vor Ort und an Geflüchtetenlager in Polen, Belarus und weiteren Nachbarländern. Deshalb haben wir hier einige Möglichkeiten zusammengestellt, wie wir gemeinsam aus Hamburg helfen können.
Geldspenden
Wenn ihr die Betroffenen im ukrainischen Kriegsgebiet finanziell unterstützen und Geld für humanitäre Hilfe spenden wollt, ist es wichtig, dass ihr euch an seriöse Spendenorganisationen wendet. Hier haben wir Organisationen und Hilfswerke gesammelt, denen ihr mit eurer Spende vertrauen könnt.
- Humanitäre Hilfe für Betroffene in der Ukraine betreiben folgende Organisationen: Aktion Deutschland Hilft e.V., Ärzte ohne Grenzen, Caritas, die Malteser und die Diakonie.
- Wenn ihr direkt an ukrainische Organisationen spenden wollt, dann könnt ihr das bei Vostok SOS, Sunflower for Peace oder Voices of Childen tun.
- Außerdem könnt ihr die Menschen in Polen unterstützen, denn an den Grenzen wird aktuell Hilfe bei der Versorgung von Geflüchteten benötigt. Dafür könnt ihr eure Spende an Caritas International, Wir packen's an und die Diakonie senden.
Sachspenden
Auch Sachspenden sind in dieser Zeit gefragt, denn die Menschen vor Ort haben oftmals alles stehen und liegen lassen, um sich und ihre Familie in Sicherheit zu bringen.
- Am 5. März könnt ihr ab 10 Uhr eure Sachspenden in den Fanräumen vom Millerntorstadion abgeben. Es werden ebenfalls Windeln und Feuchttücher, warme Kleidung, Decken, Schlafsäcke, Isomatten und Kissen, Babynahrung, Binden und Tampons sowie alles rund um die Körperhygiene. Außerdem Taschenlampen und Rucksäcke. Bitte verpackt eure Spenden direkt in Kartons oder stabilen Müllsäcken!
- Weiterhin könnt ihr Sachen zu Kodiak Tattoo bringen, die sich dann um den Transport in die Ukraine kümmern. Hier könnt ihr außerdem selbst noch mit anpacken und dem Team beim Verpacken und Sortieren der Sachen helfen. Meldet euch dafür einfach per Instagram bei ihnen direkt.
- Auch der Hamburger Hilfskonvoi bringt Sachspenden direkt in die Krisenregionen, doch momentan könnt ihr diese nur mit einer Geldspende unterstützen.
- Die tollen Menschen von Hanseatic Help geben jeden Tag auf ihrem Instagram-Kanal aktualisiert heraus, welche Spenden sie derzeit annehmen und welche weitere Hilfe nich gebraucht werden kann.
Demos in Hamburg
Unter dem Motto „Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa“ demonstrieren seit Tagen Tausende Menschen, um ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken und sich ganz klar gegen den Krieg zu positionieren. Es hilft nicht nur uns dabei, das Gefühl zu haben, dass wir etwas tun können und nicht nur sprachlos zuhause sitzen – wir zeigen so, dass niemand einen Krieg will. Unter diesem Link findet ihr eine Liste mit allen geplanten Demos in eurer Nähe.
- Am Samstag startet außerdem um 12 Uhr eine Demo in Hamburg am Jungfernstieg.
- Auch unsere Kolleg*innen vom Hamburger Abendblatt haben einen Artikel aufgesetzt, in dem sie tagesaktuell alle Demonstrationen in und um Hamburg aufgelistet haben.
Wohnungen und Zimmer für Geflüchtete
Im Moment fliehen Tausende, wenn nicht sogar Millionen aus der Ukraine und all diese Menschen brauchen eine sichere Unterkunft. Deshalb gibt es einige Organisationen, die sich explizit um Wohnungen und Schlafplätze kümmern. An diese könnt ihr euch zudem wenden, wenn ihr persönlich einen Schlafplatz für Geflüchtete anbieten möchtet.
- Zu diesen Organisationen gehören die Wohnbrücke Hamburg, Fördern und Wohnen, das Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen und wieder der Hamburger Hilfskonvoi.
Sonstige Aktionen
Im Krieg sind frei arbeitende Medien unglaublich wichtig, denn sie berichten über das Geschehen vor Ort und zeigen Völkerrechtsverletzungen auf. Während die russische Presse zum großen Teil Propaganda sendet, braucht es weiterhin eine wahrheitsgemäße ukrainische Berichterstattung.
- Das Katapult Magazin hat deshalb ein Spendenkonto angelegt und spendet jeden Cent an Journalist*innen und Medien in der Ukraine. Die eigenen Redakteur*innen verzichten dafür sogar auf einen Teil ihres eigenen Gehalts.
- Das Magazin The Kyiv Independent berichtet auf Englisch direkt aus der Ukraine.