eBay Kleinanzeigen: Die 11 größten Fails beim Stöbern und Verkaufen

© Andreas Baur

Nachdem ich letzte Woche meine größten Fails bei der WG-Suche mit euch geteilt habe, geht es diese Woche heiter weiter. Und zwar mit einer Plattform, die schon für ihre skurrilen Anfragen bekannt ist: eBay Kleinanzeigen. Wie wohl fast jede*r, bin auch ich des Öfteren im Internet auf der Suche nach Schnäppchen oder versuche, die alten Pullis loszuwerden und so Platz für Neues in meinem Kleiderschrank zu schaffen. Doch das stellte sich in vielen Fällen als nicht so einfach heraus wie gedacht und warum, lest ihr hier.

1. Das Objekt der Begierde steht kurzfristig doch nicht mehr zum Verkauf

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Kennt ihr das auch? Vor einiger Zeit durchforstete ich sämtliche Kleinanzeigen in der Umgebung, auf der Suche nach einem schönen Esstisch und war endlich, endlich fündig geworden: Der Tisch sah auf den ersten Blick so aus, als würde er gut in meine Küche passen und auch die Maße und der Preis stimmen. Aufgeregt fragte ich bei der*dem Verkäufer*in an, ob ich noch einige Fotos bekommen könne – nur um sicherzugehen. Doch gerade als ich das Geschäft abschließen wollte, kam eine sehr unerwartete Info, denn der Tisch stand plötzlich leider nicht länger zur Verfügung. Warum? Lest selbst!

2. Was letzte Preis?

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Der Klassiker unter den Kleinanzeigen-Fails: Mit manchen Käufer*innen wird nicht lange verhandelt, nein, es geht direkt ans Eingemachte und das mit einer einzigen, simplen Frage: "Was letzte Preis?" (sic)  Das Problem ist nur, dass meine absolute  Schmerzgrenze der*dem Käufer*in meist immer noch nicht niedrig genug ist. Ich finde eigentlich nicht, dass ich unrealistische Vorstellungen habe, aber ein kompletter Kleiderschrank für 15 Euro, das ist dann doch ein bisschen zu krass.

3. Verkaufen Sie auch Schuhe?

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In diesem Fall war es mein Ziel, meinen Kleiderschrank auszumisten und so machte ich mich dran, einige T-Shirts, Pullis und Hosen zu verkaufen. Meine Freude war groß, als direkt nach einigen Minuten eine Nachricht von einem Interessenten kam. Doch beim Lesen der Nachricht stellte sich heraus, dass der Dude offensichtlich nicht auf der Suche nach Kleidung war, denn er fragte mich, ob ich nicht auch Schuhe verkaufte. “Je älter und getragener, desto besser!“, meinte er. Unangenehm!

4. Produktfoto gone wrong

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Es ist eine Tatsache, dass Anzeigen mit einem Foto besser bei den Käufer*innen ankommen. Aber was tun, wenn man zum Beispiel einen Spiegel oder ein Bügeleisen verkaufen mag?  Sagen wir es mal so, manche kriegen die Dinger besser in Szene gesetzt als andere.

5. Auf der Suche nach einem Sommer-Job

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Vor ein paar Jahren war ich auf der Suche nach einem Job für den Sommer, genauer gesagt während der Semesterferien. In meiner Vorstellung dachte ich dabei an Bier ausschenken auf einem Festival, vielleicht Erdbeeren verkaufen oder als Kellnerin jobben. Also habe ich eine Anzeige bei Kleinanzeigen mit genau diesen Infos geschaltet, denn schließlich sieht man hier oft Anzeigen für Minijobs. Das Einzige, was ich als Antwort bekommen habe, war ein Angebot für Sugardating. Und das nicht nur einmal, denn die gleiche Person hatte sich direkt drei Accounts erstellt, um mich trotz meinen Blockierungsversuchen immer wieder erreichen zu können. Das nennt man übrigens sexuelle Belästigung und ich habe den Vorfall direkt gemeldet.

6. Einmal schnell den Namen ändern, bitte!

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Okay. Wow. Was soll man dazu noch sagen? Es gibt einfach immer wieder einige Verkäufer*innen, die den Vogel komplett abschießen. Arme Daniela!

7. Das organisierte Verbrechen

© Stella Bruttini

Jetzt mal kurz Spaß beiseite: Auf Kleinanzeigen sind wirklich einige Betrüger*innen unterwegs und sowohl ich als auch meine Eltern waren schon einmal die Zielscheibe von Abzocker*innen. In diesem Fall war es so, dass die Person das PayPal-Konto meiner Mutter hacken wollte, indem sie ihre Unsicherheit schamlos versuchte auszunutzen. Zum Glück rief sie mich an und wir konnten Schlimmeres verhindern. Es war fast zu simpel, denn die vermeintliche Verkäuferin hatte behauptet, sie bräuchte einen PayPal-Code, um die Transaktion abzuschließen. Mit diesem versuchte sie dann das Passwort zu ändern. Der Gipfel der Dreistigkeit war natürlich die Nachfrage, was denn jetzt los sei. Ha!

8. Die absurde Beleidigung

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Es kann schon mal vorkommen, dass ein Verkaufsgespräch in einer kleinen Eskalation endet, wenn sich Käufer*in und Verkäufer*in einfach nicht einig werden wollen. Und dann gibt es Menschen, die können damit umgehen (es ist schließlich eigentlich kein Grund zu hyperventilieren), aber dann gibt es auch die, die sich eine völlig absurde Beleidigung aus dem Ärmel schütteln, die einfach nur funny sind. Mein persönlicher Favorit: "Du hässlicher Lurch, ich hoffe dir vergammeln die Hände!"

9. So schnell entstehen Missverständnisse

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Dass beim Schreiben das eine oder andere Missverständnis aufkommt, ist keine neue Information. Aber gerade in einer Situation, in der man etwas verkaufen möchte, ist es äußerst ungünstig, wenn das passiert. Aber gut, hier reden wohl gerade zwei Personen völlig aneinander vorbei.

10. Haben Sie schon einmal was von Onlyfans gehört?

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Und schon wieder geht es um Füße. Denn vor nicht allzu langer Zeit bekam ich das Angebot, einen Manager für meinen noch nicht vorhandenen Onlyfans-Account ausschließlich gefüllt mit Fußbildern zu bekommen. Dieses Mal wollte ich Schuhe verkaufen, jemand anders sah darin ein Geschäftsmodell. Ich solle doch bitte Fußbilder machen, er würde diese dann auch netterweise hochladen und dafür NUR 50 Prozent des Kuchens verlangen. Fairer Deal oder?

11. Nur an Selbstabholer*innen

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Wenn man sich das Abbauen der Möbel sparen will, gibt es dafür bei eBay Kleinanzeigen einen ganz einfachen Weg: Selbstabholer. Die meisten Interessenten lassen sich nach einer Weile auch drauf ein, vor allem wenn der Preis angepasst wird. Problematisch wird es dann nur, wenn es schon ein Problem mit dem Werkzeug gibt. Denn ganz ohne kriegt man so einen Kleiderschrank wohl nicht abgebaut.

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