11 wunderschöne Wälder in und um Hamburg
Wir lieben es, in der Großstadt zu leben. Aber manchmal gibt es nichts Besseres, als die Straßen, Cafés und Menschenmengen mal hinter sich zu lassen und in die absolute Ruhe eines Waldes abzutauchen. Waldbaden ist nicht ohne Grund ein neuer Trend: Die Natur mit allen Sinnen spüren, frische Luft in die Lunge pumpen und den Kopf abschalten. Wir könnten stundenlang durch den Wald streifen, Eichhörnchen beobachten und auf kleinen Lichtungen Rast machen. Innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen, aber vor allem im Umland, versprechen euch viele wunderbare Wälder pure Entspannung. Einige von ihnen sind Jahrhunderte alt – da wird man beim Spaziergang durch die riesigen Bäume ganz andächtig.
1 Die Seele baumeln lassen in den Harburger Bergen
Die Harburger Berge sind ein dicht bewaldeter Höhenzug im 45 Minuten entfernten Niedersachsen, deren nördliche Ausläufer sich bis auf Hamburger Terrain erstrecken. Unzählige Wanderwege schlängeln sich durch die Hügellandschaft und führen stressgeplagte Großstädter*innen auf Suche nach Entspannung durch enge Täler von Gipfelstein zu Gipfelstein. Perfekt geeignet für Aktivurlauber*innen und Wandersleute, die sich auch bei Regen einfach dick einpacken wollen!
2 Die Natur genießen im Sachsenwald
Die Meisten kennen den Sachsenwald nur von dem großen Stadtplan an den Bahn-Stationen. Als größte Grünfläche Schleswig-Holsteins könnt ihr hier nicht nur prima wandern, sondern euch auch neue kulturelle Eindrücke verschaffen: Das Schloss Friedrichsruh ist Teil der Geschichte Otto von Bismarcks, das Eisenbahnmuseum in Aumühle ist für Technikfreund*innen ebenfalls eine Reise wert. Beim Spaziergang könnt ihr im Herbst auch Pilze wie Pfifferlinge und Fichtensteinpilze entdecken. Den Sachsenwald erreicht ihr am besten vom Hauptbahnhof mit der S21 innerhalb von 32 Minuten. Ab der S21-Station Aumühle könnt ihr den gigantischen Wald auch zu Fuß erreichen.
3 Auf dem Weg zur Elbe durch den Waldpark Falkenstein spazieren
Hoch über der Elbe (ihr wisst ja, was hoch im Norden bedeutet), liegt der Waldpark Falkenstein, dessen Wege, richtig geraten, zum schönen Falkensteiner Ufer führen. Durch dichten Wald geht es den Siebenweg entlang bis herunter ans Elbufer. Der perfekte Ort, um der Stadthektik zu entfliehen und zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Hier bekommt ihr wald- und elbbaden!
4 Pilze sammeln in den Buchenwäldern Rosengarten
Einmal kurz über die Grenze von Harburg nach Niedersachsen gefahren, findet ihr die Buchenwälder im Rosengarten. Ein weitläufiges Naturschutzgebiet aus Mischwäldern, in dem ihr herrlich spazieren, Rad fahren und reiten könnt. Außerdem eignen die Wälder hier einwandfrei für die Suche nach frischen Pilzen.
5 Im Bergedorfer Gehölz zur Ruhe kommen
Das Bergedorfer Gehölz ist ein wunderbarer Ort für einen Sonntagsspaziergang. Die Natur ist hier absolut beruhigend. Ihr wandert hier entlang der Bille durch dichten Baumbewuchs über die Spazierstege durch den Wald. Ihr könnt auf Bänken Rast machen und – unsere absolute Empfehlung – bis zum Bergedorfer Schloss spazieren.
6 Die Ruhe genießen im Rantzauer Forst
Es ist gar nicht so schwer, ein entspanntes Grün zu finden, wenn man die Stadtgrenzen Hamburgs verlässt. Der Rantzauer Forst ist der ideale Spot nördlich der Hansestadt, um ausgiebig Spazierwege zu erkunden oder einfach mal den liebsten Vierbeiner auszuführen – und dazu zählen auch Pferde. Jogger*innen finden hier auch die idealen Wege, um mal was anderes zu sehen, als immer nur die Alster. Lohnt sich – ab in den Rantzauer Forst!
7 Frische Waldluft einatmen im Niendorfer Gehege
Das Niendorfer Gehege ist bekannt für sein Wildgehege, den tollen Spielplatz, als Til Schweigers ehemaliger Wohnsitz und die Hundeauslaufwiese. Spielen, laufen, buddeln und baden ist im Gehege möglich. Besonders gut für Hundebesitzer*innen geeignet, denn hier ist genug Raum für die liebsten Vierbeinern: Es gilt allerdings zu beachten, dass im Niendorfer Gehege ganzjährig Leinenzwang für Hunde besteht!
8 Einen Spaziergang durch den Volksdorfer Wald machen
Im Stadtteil Volksdorf findet ihr ein großes Waldgebiet, in dem ihr nicht nur spazieren gehen könnt, sondern auch klettern! Und zwar im Hochseilgarten "Kletterwald Hamburg". Wem das zu aufregend ist, der*die verbringt die Zeit vielleicht lieber mit der Suche nach Pilzen – die lassen sich hier nämlich auch hervorragend sammeln.
9 Durch die Wälder streifen im Segeberger Forst
Der Segeberger Forst in nach dem Sachsenwald das größte zusammenhängende Waldgebiet in Hamburg und Schleswig-Holstein. Hier könnt ihr stundenlang in aller Ruhe frische Luft tanken, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen. Sogar Wölfe leben in dem großen Waldgebiet. Aber keine Sorge, die verstecken sich im tiefsten Unterholz. Einfacher zu finden sind da zahlreiche Pilze, die ihr zu Hause zu einer leckeren Pfanne braten könnt. Solange ihr euch mit dem Sammeln auskennt!
10 Den größte Wald in Hamburg bestaunen im Wohldorfer Wald
Das größte zusammenhängende Waldgebiet innerhalb der Stadtgrenzen ist der Wohldorfer Wald. Das Naturschutzgebiet im Nordosten der Stadt ist das älteste Forstrevier Hamburgs und ist seit 1770 als Erholungsgebiet ausgewiesen. Hier findet ihr alten Baumbestand (einige Buchen sind älter als 200 Jahre alt!), hügelige Wege und auch selten gewordene Tiere wie den Uhu, den Eisvogel oder sogar Fischotter!
11 Den Tangstedter Forst durchstreifen
Der Tangstedter Forst befindet sich nördlich von Norderstedt. Hier kann man wunderbar lange durch dichte Wälder spazieren, in denen sich auch die einen oder anderen Pilze finden lassen. Wenn man Glück hat, begegnet man an einigen Tagen kaum jemandem. Außerdem befindet sich hier ein beliebtes Hundeauslaufgebiet. Der Hundetummelplatz hier hat eine Größe von rund 1,2 Hektar und ist ringsherum mit einem knapp 1,80 Meter hohen Zaun umrandet. Das Gelände bietet eine schöne Gelegenheit, die Vierbeiner mit anderen Hunden spielen zu lassen.