11 schöne Ausflugsziele bei Schnee

Wir lieben den Schnee! Er macht alles einfach schöner, heller, verzauberter. Und wenn dann auch noch die Sonne dazu rauskommt, dann wollen wir nur eines: durch das wunderhübsche Winter Wonderland spazieren. Durch schneebedeckte Wälder streifen, Eisschollen beobachten auf gefrorenen Gewässern und dabei Wölkchen in die eiskalte Luft hauchen. Am liebsten machen wir das da, wo nicht so viel los ist und wir mal ein bisschen Großstadttrubel hinter uns lassen können. Und den Schneematsch, der auf Straßen automatisch entsteht. Wir haben 11 wunderbare Ziele für einen traumhaften Wintertag für euch!

© Maria Anna Schwarzberg

1
Raus fahren in die Fischbeker Heide

"In die Heide fahren", dafür müsst ihr nicht einmal das Hamburger Stadtgebiet verlassen! Denn nicht nur in Lüneburg blüht im Spätsommer die Besenheide, sondern auch am südwestlichen Zipfel Hamburgs, in der Fischbeker Heide. Das Gebiet ist riesig und eignet sich toll für einen Ausflug am Wochenende. Da es sich bei der Heide um ein Naturschutzgebiet handelt, dürfen hier keine Pilze gesammelt werden!

© Roland Rödermund

2
Ab zum Wildstrand an der Ostsee nach Rettin

Wildstrand! Allein das Wort löst doch Glücksgefühle aus, oder? Unweit vom Ostseebad Grömitz findet ihr einen Naturstrand, der relativ einsam ist und über tolle Buchten verfügt, es gibt durch die Felsen im Wasser auch ein bisschen Wellenaction. Und gleich nebenan ist der Campingplatz, wo man auch Pizza und Pommes bekommt, falls man es nicht zu wild haben möchte! Oder ihr fahrt anschließend gleich nach Grömitz, wo ihr über die Brücke flanieren, Fischbrötchen essen und einen Sundowner stürzen könnt. Aber wer die Einsamkeit und Nähe zur Natur sucht, ist hier bestens aufgehoben.

© Franzi Simon

3
Die Ruhe genießen im Rantzauer Forst

Es ist gar nicht so schwer, ein entspanntes Grün zu finden, wenn man die Stadtgrenzen Hamburgs verlässt. Der Rantzauer Forst ist der ideale Spot nördlich der Hansestadt, um ausgiebig Spazierwege zu erkunden oder einfach mal den liebsten Vierbeiner auszuführen – und dazu zählen auch Pferde. Jogger*innen finden hier auch die idealen Wege, um mal was anderes zu sehen, als immer nur die Alster. Lohnt sich – ab in den Rantzauer Forst!

© Jörn-Peter Boll

4
Strand- und Meeres-Feeling genießen in den Boberger Dünen

Zwar ist Westerland eine vierstündige Zugfahrt von Hamburg Altona entfernt, echtes Sylt-Feeling bekommt ihr in Hamburg aber schneller: Die Boberger Dünen sind die letzten verbleibenden Wanderdünen in Hamburg und eignen sich wunderbar für einen kleinen, sandigen Wanderausflug. Für die sieben Kilometer durch die Dünenlandschaft braucht man etwa 1,5 Stunden. Die Route führt vorbei am Segelflugplatz und an einem Badesee, an dem sich im Sommer ein Stopp mit Abkühlung im Wasser unbedingt lohnt. Mit dem Auto kommt man vom Hauptbahnhof innerhalb 20 Minuten zu den Boberger Dünen. Mit den Öffentlichen seid ihr ungefähr 40 Minuten unterwegs: Mit der U2 geht es bis zur Endstation Mümmelmannsberg, von wo aus ein Bus weiterfährt.

© Hans Robert Wolters | Wikipedia

5
Wandern durch das Hochmoor Wittmoor

Das letzte verbleibende Hochmoor im Norden Hamburgs ist ein echtes Naturspektakel: Es dokumentiert die Wald- und Vegetationsgeschichte seit der letzten Eiszeit und beheimatet verschiedenste Libellenarten, Bergeidechsen und Ringelnattern. Durch das Naturschutzgebiet Wittmoor führen zwei Wege: Die kürzere Strecke mit etwa dreieinhalb Kilometer wandert man in etwa einer Stunde. Für die längere Strecke braucht man ungefähr doppelt so lange. Starten kann man zum Beispiel im Süden des Moors auf dem Parkplatz Am Wittmoor. Der Weg führt am westlichen Rand des Moors vorbei an der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Wittmoor. Etwas weiter gibt es die Möglichkeit, rechts abzubiegen und mitten durch das Gebiet zu wandern — den schönsten Moor-Ausblick inklusive.

© Daniel Seßler | Unsplash

6
Die Natur genießen im Sachsenwald

Die Meisten kennen den Sachsenwald nur von dem großen Stadtplan an den Bahn-Stationen. Als größte Grünfläche Schleswig-Holsteins könnt ihr hier nicht nur prima wandern, sondern euch auch neue kulturelle Eindrücke verschaffen: Das Schloss Friedrichsruh ist Teil der Geschichte Otto von Bismarcks, das Eisenbahnmuseum in Aumühle ist für Technikfreund*innen ebenfalls eine Reise wert. Beim Spaziergang könnt ihr im Herbst auch Pilze wie Pfifferlinge und Fichtensteinpilze entdecken. Den Sachsenwald erreicht ihr am besten vom Hauptbahnhof mit der S21 innerhalb von 32 Minuten. Ab der S21-Station Aumühle könnt ihr den gigantischen Wald auch zu Fuß erreichen.

© The Gentle Temper

7
Ruhe genießen am Falkensteiner Ufer

Wenn ihr keine Lust auf im Sommer oft sehr viele Nordlichter am Elbstrand habt, ist das Falkensteiner Ufer die perfekte Alternative für das Feierabendbierchen oder das Ziel der großen Spazierrunde mit dem Vierbeiner. Rund um den dortigen Campingplatz herrscht deutlich weniger Trubel und das wunderschöne Elbpanorama lässt eure Gedanken auf Wanderschaft gehen. Außerdem findet ihr hier, nicht wie am Elbstrand, keine schweren Steine im Wasser – das Planschen mit den Füßen ist also auch deutlich angenehmer!

© Jörn-Peter Boll

8
Am Wasser entlang spazieren auf dem südlichen Alsterwanderweg

Wer den Alsterwanderweg städtischer, aber nicht weniger schön erleben möchte, startet an der S-Bahn-Station Poppenbüttel (S1, S11) und wandert bis zum Baumwall. Der südliche Abschnitt ist mit 22 Kilometern etwas länger als der nördliche — dafür spart man sich auf jeden Fall Zeit bei der Anreise. Statt durch grüne Waldabschnitte läuft man hier im Alstertal, immer entlang der gelben Pfeile, hauptsächlich durch Parks, Villenviertel, vorbei an der Außen- und Binnenalster bis zur U-Bahn-Station Baumwall (U3), wo die Alster in die Elbe fließt — und der Elbuferwanderweg startet. Für den gesamten Weg braucht ihr ungefähr fünf Stunden.

© Franzi Simon

9
Den Winter am Meer verbringen in St. Peter-Ording

St. Peter-Ording ist immer ein wunderbares Ausflugsziel. Natürlich gerade im Sommer, wenn man hier am Strand liegen und in die kalten Nordesee-Wellen hüpfen kann. Aber auch an stürmischen Wintertagen, wenn der Frost und Schnee die Dünen zuckert und die Wellen schaumig auf den Sand rollen, ist es hier einfach wunderschön. Und vor allem: leer! Perfekt, um mal einen Tag die Großstadtluft gegen Meeresrauschen einzutauschen.

© Franzi Simon

10
Das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor entdecken

An der westlichen Grenze zu Schleswig-Holstein liegt das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor im Stadtteil Rissen. Das Moor gehört zum Forstgebiet Klövensteen und besticht durch eine wunderschöne Landschaft. Im hohen Gras leben Schlangen (keine Sorge, die haben mehr Angst vor euch, als ihr vor ihnen), Frösche und viele Wildvögel. Das unberührte Gebiet ist perfekt für einen Ausflug und einen ausgiebigen Spaziergang.

Elbstrand Wittenbergen
© Eric Wüstenhagen

11
Abschalten am Elbstrand Wittenbergen

Wer sich nach Wald und Strand sehnt, sollte nach Wittenbergen zum Elbstrand fahren. Das dort liegende Naturschutzgebiet gibt Pflanzen und Tieren die Möglichkeit, ungestört zu wachsen und sich zu entfalten. Als letzter Naturstrand in Hamburg bekommt ihr hier besonders feinen Sand und eine tolle Aussicht auf den vorbeifahrenden Schiffs- und Fährverkehr. Baden ist nicht verboten, ihr solltet aber vorsichtig sein und auf Strömungen achten und am besten nur die Füßchen ins Wasser stecken.

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