Abbaden, Heidespaziergang und das letzte Spaghettieis: 11 Tipps für diesen Samstag im September

Endlich ist September – einer der schönsten Monate im Jahr, wie wir finden. Noch ist der Sommer nicht vorbei, ganz im Gegenteil! Es wird noch einmal richtig warm, also wollen wir abbaden, nochmal eine große Portion Spaghettieis verdrücken und in der lauen Nacht draußen sitzen. Aber wir sehnen uns doch auch ein bisschen nach mehr Gemütlichkeit und deswegen verraten wir euch auch, wo ihr die bekommt. Bei der Apfelernte zum Beispiel, einer Wanderung durch die blühende Lüneburger Heide oder in einem süßen Büchercafé.

© Franzi Simon

1
Durch das bunte Blütenmeer des Dahliengartens am Volkspark flanieren

Der Dahlienpark dient nicht nur als buntes Motiv für den Instagram-Feed – nein, er zeigt euch auch einen Fleckchen Hamburg, den ihr wahrscheinlich noch nicht kennt. Wer die über Hundert Sorten Dahlien bestaunt hat, kann sich im angrenzenden Volkspark ein nettes Plätzchen suchen, um ausgiebig die Seele baumeln zu lassen. Geheimtipp auch für den Besuch von (Groß-)Eltern!

© David Hessler

2
Tapas an der Alster essen auf der Spanischen Treppe

Gebratene Chorizos, frisches Brot mit kräftiger Aioli und frische Oliven: Auf der Spanischen Treppe fühlt man sich fast wie in Barcelona. Wäre da nicht dieser fantastische Sitzplatz direkt am Alsterfleet und mit perfektem Blick auf die Außenalster und den Fernsehturm. Ein Glas Wein zu den Tapas und Hamburg fühlt sich für einen Moment an wie Spanien.

© Franzi Simon

3
Nach Ottensen zur Eisliebe und Spaghettieis bestellen

Seit 2001 stehen in Ottensen die Fans guter Gelato-Kunst Schlange für das köstliche Eis von Eisliebe. Kaum kommt die Sonne raus, heißt es hier vor allem: Geduld haben, aber das Anstehen lohnt sich! Das Eis wird bei Eisliebe mit sehr viel (ha!) Liebe hergestellt und – zur Freude aller – an Zutaten wie riesigen Keksstücken oder cremiger Karamellsoße nicht gespart. Für die Schleckermäuler, die auf rein vegane Zutaten Wert legen, gibt es immer leckere, zumeist fruchtige Sorten im Angebot. Wir empfehlen euch das wirklich geniale Spaghettieis (gibt's auch in klein) und die Schokoglasur!

© Martyna Rieck | Nassim Ohadi

4
Zum Aperitivo ins Standard auf St. Pauli verabreden

Das kleine Standard, gelegen am letzten Stück der Großen Freiheit bringt ein Stück Italien nach St. Pauli. Hier wird vielleicht der beste Negroni und Aperol Spritz (in verschiedenen Ausführungen, auch als alkoholfreien NONgroni) der Stadt gemixt. Dazu, wie es sich für ein richtiges Aperitivo gehört, bekommt ihr Stuzzichini – kleine italienische Leckereien! Bei gnädigen Temperaturen könnt ihr es euch auf der Terrasse gemütlich machen und den Abend an euch vorbeiziehen lassen.

© Vivien Albers

5
Baden am Traumstrand Brasilien an der Ostsee

An der Ostseeküste liegt ein Strandabschnitt mit dem verlockenden Namen "Brasilien". Und wer hier über den niedrigen Deich läuft, der*die wird tatsächlich mit strahlend weißem Sand und türkisblauem Wasser belohnt. Wenn das norddeutsche Wetter mitspielt, der Wind abflaut und die Sonne vom Himmel ballert, dann hat man an diesem schönen Strand wirklich das Gefühl ganz, ganz weit weg zu sein.

© Anna Nguyen

6
Äpfel pflücken auf dem Herzapfelhof

Der Herzapfelhof im Alten Land ist einer der größten Höfe, auf dem ihr eure eigenen Äpfel pflücken könnt. Bekannt sind die verschiedenen Apfelsorten für das kleine Apfellogo. Wer will, kann sogar eine Apfelbaum-Patenschaft übernehmen und jedes Jahr vom eigenen Baum Äpfel pflücken! Ansonsten bezahlt ihr pro Kilo und könnt euch Körbe und Schubkarren ausleihen, durch die Baumreihen schlendern und zu Hause stolz Apfelkuchen aus eigens gepflückten Früchten backen. Die Apfelernte ist ab Start der Saison bis Ende Oktober täglich möglich.

  • Herzapfelhof Osterjork 102, 21635 Jork
  • Montag – Donnerstag: 8–18 Uhr, Freitag: 8–19.30 Uhr, Samstag: 8–18 Uhr, Sonntag: 10–18 Uhr
© Franzi Simon

7
Flammkuchen schmausen in Brunos Käseladen in der Schanze

Der kleine Laden am Schulterblatt verkauft in den kalten Monaten alles, was ihr euch an Käse wünschen könnt. Doch wenn die Sonne hervorkommt, dann werden Biertische und -bänke vor den Laden gestellt und die kleinen Öfen im Hinterraum des Geschäfts angefeuert. Der Flammkuchen hier ist legendär und deftig: klassisch mit Speck, Zwiebeln oder vegetarisch Käse, Gorgozola, Peperoni und Käse – setzt euch eng an eng auf die Bierbänke, beobachtet den Schanzentrubel und lasst euch nicht ablenken von den neidischen Blicken auf euer Flammkuchen-Brett!

© Antonia Roch

8
Karibik-Feeling in der Strandbar 28 Grad genießen

Die Rettung für alle urlaubsreife Hamburger*innen: die Strandbar 28 Grad in Wedel. Wer hierher kommt, einen Liegestuhl oder Strandkorb ergattert und mit einem kalten Eistee in der Hand aufs Wasser schaut, hat das Gefühl, man brutzele gerade in der Karibiksonne. Zwischendurch könnt ihr sogar die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Die Bar hat einen direkten Zugang zur Elbe und einem angrenzenden Strand. Wie ihr herkommt? Mit der S-Bahn bis Wedel fahren und in den 198er Bus umsteigen bis zur Station "Bei der Doppeleiche". Sonnencreme nicht vergessen!

© Martyna Rieck

9
Bretonische Crêpes und Galettes in der Crêperie Monsieur Rémi probieren

Das kleine Restaurant übersieht man leicht an der trubeligen Osterstraße, weil die Häuser und Geschäfte hier eng an eng stehen und kleine Läden neben meterlangen Drogeriefenstern zu verschwinden drohen. Doch war man einmal hier, vergisst man Monsieur Rémi und seine Crêpes und Galettes nicht so schnell. Die werden hier auf bretonische Art serviert, mal ganz schlicht mit salzigem Karamell, mal reichlich belegt mit Ziegenkäse, Honig, Walnüssen und Salat oder Kochschinken und Emmentaler. Aber immer: hauchdünn und so, so lecker! Auch toll sind die französischen Snacks, die man hier für einen Hauch von Parisienne-Vibes für daheim direkt mitnehmen kann.

© Isabel Rauhut

10
Einkaufen auf dem Wochenmarkt am Goldbekufer

Der Wochenmarkt am Goldbekkanal ist wohl einer der idyllischsten. Direkt am Wasser gelegen, macht der Marktbummel gleich noch mehr Spaß. Neben zahlreichen Blumenhändler*innen findet man hier Stände mit Leckereien aus dem Alten Land, es gibt französischen Senf in riesigen Steinbottichen, feine Tartes und Sauerkraut aus Holzfässern. Für die Stärkung beim wöchentlichen Einkaufsmarathon sorgen Harry und sein Markt-Imbiss. Hier gibt es neben leckerer Currywurst und frischen Pommes immer einen herzlichen Schnack gratis dazu.

Ausblick vom Totengrund in der Lüneburger Heide.
© Lilly Brosowsky

11
Durch die Lüneburger Heide spazieren

Oh, die Lüneburger Heide. Im August und September blüht das ganze Gebiet in sattem pink und lila – aber auch zu anderen Zeiten ist die Heide immer einen Besuch wert. Zum Beispiel bei klirrender Kälte oder zum Pilzesammeln im Herbst – da nur bitte nicht das Naturschutzgebiet betreten! Im Frühling lassen sich die Lämmer der berühmten Heidschnucken beobachten und selbst bei Regenwetter ist die Heide ein beinahe magischer Ort. Ob lange Wanderung oder entspannter Spaziergang – eine Fahrt hierher lohnt sich immer!

Noch mehr Tipps für den Spätsommer

Spätsommerausflüge
Die Heide blüht leuchtend lila, die ersten Äpfel sind reif und das Meer noch warm genug zum Baden: Der Spätsommer ist die perfekte Zeit für Ausflüge!
Weiterlesen
Boote ausleihen
Noch einmal über die Außenalster und die vielen Fleete und Kanäle paddeln, bevor der Herbst dann doch kommt. Getränke einpacken und Leinen los!
Weiterlesen
Zurück zur Startseite