11 Neujahrsspaziergänge, mit denen ihr wunderbar ins neue Jahr startet

Der Kopf dröhnt noch, in der Küche stehen leere Sektflaschen und auch ohne Exzess am Abend zuvor, ist der Neujahrstag oft ein ziemlich trister Tag. Alle hängen durch und die guten Vorsätze machen Druck. Deswegen beginnen wir das neue Jahr gerne mit einem schönen, langen Spaziergang! Das macht den Kopf frei und pustet den Kater aus dem Kopf. In diesem Sinne: Happy New Year!

© Talika Öztürk

1
Ein Klassiker: Spazierengehen im Stadtpark

Der Hamburger Stadtpark ist nicht nur im Sommer immer mal wieder einen Besuch wert. Ob ihr auf den Wegen rund ums Planetarium spaziert oder auf der anderen Seite am Wasser entlang – die Spazierwege sind breit und vielfältig, sodass ihr hier gut unter euch seid beim Spazieren und euch nicht alle Nase lang durch fremde Menschengruppen durchschlängeln müsst.

© Franzi Simon

2
Mit einem Getränk am Elbstrand Övelgönne spazieren

Der Elbstrand ist lang, aber in Övelgönne lässt er sich am leichtesten erreichen – entweder mit der Fähre oder nach einem kleinen Spaziergang von Altona aus. Nehmt euch einen Kaffee mit oder organisiert euch ein Wegbier und schaut dann bei einem Spaziergang die Hafenkräne auf der gegenüberliegenden Seite an. Das geht übrigens bei absolut jeder Wetterlage! Besonders schön aber, wenn die Sonne hinter dem Containerhafen untergeht.

© Franzi Simon

3
Auf dem Friedhof Ohlsdorf einen langen Spaziergang machen

Der Ohlsdorfer Friedhof ist der größte Parkfriedhof der Welt und mit einer Fläche von 389 Hektar größer als Monaco. Die über 200.000 Grabstätten liegen inmitten vieler Bäume, Teiche und natürlich einiger Kapellen. Viele prominente Menschen aus Kultur, Theater, Kunst, Politik, Sport und vielen anderen Lebensbereichen haben auf dem Ohlsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden. Auf der Website des Parkfriedhofs findet ihr drei mögliche Spaziergangsrouten durch den Friedhof entlang besonderer Orte.

© Jörn-Peter Boll

4
Am Wasser entlang auf dem nördlichen Alsterwanderweg

Der Alsterwanderweg ist Teil der Via Baltica, des norddeutschen Jakobswegs. Mit insgesamt 37 Kilometer vom schleswig-holsteinischen Kayhude bis zur Elbe hat man einiges vor sich. Die erste nördliche Etappe führt von Kayhude nach Poppenbüttel. Die Alster, deren Quelle etwa 10 Kilometer von hier entfernt liegt, ist hier gerade mal zwei bis drei Meter breit. Etwa 15 Kilometer und knapp vier Stunden wandert man auf dieser Etappe, bis man sein Ziel an der S-Bahn-Station Poppenbüttel erreicht hat, dafür braucht ihr ungefähr vier Stunden. Ausgeschildert ist die Route gut sichtbar mit gelben Symbolen durch wunderbar grüne Abschnitte — immer am Wasser entlang. 

© Jörn-Peter Boll

5
Am Wasser entlang spazieren auf dem südlichen Alsterwanderweg

Wer den Alsterwanderweg städtischer, aber nicht weniger schön erleben möchte, startet an der S-Bahn-Station Poppenbüttel (S1, S11) und wandert bis zum Baumwall. Der südliche Abschnitt ist mit 22 Kilometern etwas länger als der nördliche — dafür spart man sich auf jeden Fall Zeit bei der Anreise. Statt durch grüne Waldabschnitte läuft man hier im Alstertal, immer entlang der gelben Pfeile, hauptsächlich durch Parks, Villenviertel, vorbei an der Außen- und Binnenalster bis zur U-Bahn-Station Baumwall (U3), wo die Alster in die Elbe fließt — und der Elbuferwanderweg startet. Für den gesamten Weg braucht ihr ungefähr fünf Stunden.

© Franzi Simon

6
Auf dem Weg zur Elbe durch den Waldpark Falkenstein spazieren

Hoch über der Elbe (ihr wisst ja, was hoch im Norden bedeutet), liegt der Waldpark Falkenstein, dessen Wege, richtig geraten, zum schönen Falkensteiner Ufer führen. Durch dichten Wald geht es den Siebenweg entlang bis herunter ans Elbufer. Der perfekte Ort, um der Stadthektik zu entfliehen und zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Hier bekommt ihr wald- und elbbaden!

© Franzi Simon

7
Frische Luft tanken im Goßlers Park

Blankenese hat nicht nur das Treppenviertel und den fantastischen Elbstrand zu bieten – sondern auch wunderschöne Grünflächen. Eine davon ist der Goßlers Park, der sich hervorragend für einen kürzeren Spaziergang oder eine Laufrunde eignet. Der Park ist nicht riesig, aber es geht bergauf und bergab und das weiße Goßlershaus auf dem Hügel ist ein Foto wert. Außerdem ist er sehr ruhig gelegen und die angrenzenden Straßen mit ihren schönen Stadthäusern lohnen sich ebenfalls für einen Rundgang.

© Eylin Heisler

9
Abwechslung erleben am Osterbekkanal

Ach, du schönes Barmbek! Eines der prägendsten Merkmale Hamburgs ist die unvergleichliche Kanallandschaft. Die Wasserwege und unzählige Brücken (mehr als in Venedig, wie wir alle wissen) ziehen sich durch die ganze Stadt und formen ihren Charakter. Einer der schönsten schickt uns auf eine Reise durch ganz Barmbek. Das Ufer des Osterbekkanals führt von der Alster durch das von schicken Altbauhäusern durchzogene Winterhude und Barmbek-Süd, direkt zur Industrieromantik des Museums der Arbeit.

Elbstrand Wittenbergen
© Eric Wüstenhagen

10
Abschalten am Elbstrand Wittenbergen

Wer sich nach Wald und Strand sehnt, sollte nach Wittenbergen zum Elbstrand fahren. Das dort liegende Naturschutzgebiet gibt Pflanzen und Tieren die Möglichkeit, ungestört zu wachsen und sich zu entfalten. Als letzter Naturstrand in Hamburg bekommt ihr hier besonders feinen Sand und eine tolle Aussicht auf den vorbeifahrenden Schiffs- und Fährverkehr. Baden ist nicht verboten, ihr solltet aber vorsichtig sein und auf Strömungen achten und am besten nur die Füßchen ins Wasser stecken.

© Linda Lioe

11
Einen ausgedehnten Spaziergang im Harburger Stadtpark machen

Der Stadtpark in Harburg ist vielleicht etwas kleiner als der "offizielle" Hamburger Stadtpark, aber nicht weniger schön. Hier könnt ihr einmal um den Außenmühlenteich herum spazieren, auf dem fantastischen Nymphenweg wandeln und euch den toll angelegten Schulgarten ansehen. Das perfekte Ziel für einen langen Sonntagsspaziergang!

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