Lebe lieber nachhaltig: 11 Tipps für nachhaltige Beauty-Produkte

Streichelzarte Haut und Wallemähne, voller Bart und entspannte Rasur – Körperpflege mögen wir. Und weil das möglichst ohne Chemie und Mikroplastik vonstatten gehen soll, setzt man am besten auf Naturkosmetik. Und zwar aus Hamburg. Wir haben elf Expert*innen auf dem Gebiet – von Hersteller*innen über Blogger*innen bis zu Kosmetiker*innen – für dich zusammengestellt:

1. Zum Abschminken

Augen-Make-Up lässt sich einfach blöd entfernen. Wattepads sind da zwar tolle Helfer, sind aber eben auch aus Baumwolle und werden nach einmaliger Nutzung entsorgt. Baumwolle, selbst im Bio-Anbau, verbraucht viel Wasser. Zudem legt die Wolle einige Kilometer zurück, bis sie in deinem Bad landet. Bei der Hamburgerin Nike von „make it last“ gibt es tolle Abschminkpads aus Filz. Die kannst du ganz einfach auswaschen. Und ewig verwenden. Gibt es im Onlineshop oder im Unverpackt-Laden.

2. Für Minimalisten

Die Naturtalent Gründer Phillip & Melanie Grote beschäftigen sich seit mehr als 12 Jahren mit natürlichen Essenzen, biologischen Rohstoffen und der Entwicklung von hochwertiger Naturkosmetik. Die Naturtalent Gesichtspflege aus wertvollen Pflanzenextrakten nährt die Haut und pflegt sie mit einem natürlichen Schutzschild. Die Verpackungen sind wahnsinnig schön und super schlicht. Das Unternehmen sitzt in Hamburg, die Pflege ist aber international gefragt. Tipp: die Weekend-Creme für den ultimativen Pflegekick.  

3. Zero Bullshit

Felix, Victor und Jonas zeigen klare Kante mit ihrer Brooklyn Soap Company. Sie verpflichten sich unter dem Hashtag #missionzero zu so viel Nachhaltigkeit, wie nur möglich. Konkret bedeutet das zum Beispiel: die Verwendung von natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe sowie Flaschen aus recyceltem Glas, eine klimaneutrale Logistik und eine Start-Up- statt Konzern-Denke, aber auch, Arbeitgeber zu sein für Menschen mit Handicap und Betreiber einer eigenen Bienenzucht. Mit so viel Umweltliebe und sozialer Verantwortung stellen sie alles für den Mann her: Bartpflege, Duschgel und Seifen.

4. Edeka im Naturkosmetikregal?

Hinter dem Label Blütezeit, das bei Budni schon seit geraumer Zeit in den Regalen steht, steckt in Wirklichkeit Edeka. Glücklicherweise ist Blütezeit ein anständiges Naturkosmetikprodukt und kein „grün gewaschenes“. Die Shampoos, Bodylotions, Cremes und Lippenpflegeprodukte überzeugen mit solider Leistung und moderatem Preis. Für Schnäppchenjäger wie geschaffen.

5. Queen Bee

Ziemlich toll: Bei Matica Cosmetics kann man nicht nur die hochwertigen Pflegeprodukte kaufen, sondern in Workshops selber herstellen. Das Besondere an den Produkten ist, dass sie auf Bienenwachs basieren. Gründerin Marina legt bei der Produktion großen Wert auf Umweltschutz und Fairness. Empfehlenswert ist auch der hauseigene Blog zu den Themen Naturkosmetik, gute Hautpflege und Beauty-Trends.

6. Achsel-Detox on fleek

Äh, what? Ja, genau! Bei Sarah&Son setzt man auf das Tiefenreinigen durch Heilerde-Maske in der Achselzone. Das soll bestimmten Gerüchen vorbeugen und einfach mal fit machen unter den Armen. Davon abgesehen hat Sarah&Son aber auch viele andere tolle Produkte im Shop. Der Hamburger Marti kuratiert in dem Onlineshop luxuriöse Naturkosmetik wie Arganöl oder eben besagte Heilerde-Masken. 

7. Ausprobieren? Hier entlang.

Wohin zum Naturkosmetik shoppen in Hamburg? Eine große Auswahl an Marken führt der Conceptstore Werte Freunde am Rödingsmarkt. In der Schanze wird man sehr gut bei Mimulus beraten – und zwar direkt von Inhaberin Lea. Sparfüchs*innen können bei dm, Budni und Rossmann ihr Glück versuchen. Die Rundum-Beratung gibt es beim Organic Beauty Studio von Lisa Scharff. Der Klassiker ist natürlich das Reformhaus und auch Bio-Läden führen eine breite Palette an guten Marken.

8. Professionelle Unterstützung

Für gute Haut, egal ob Problemhaut oder normale, empfiehlt es sich, regelmäßig bei professionellen Kosmetiker*innen vorbeizuschauen. Mittlerweile gibt es auch auf Naturkosmetik spezialisierte Behandler*innen. Termine mit viel Natur und ohne Chemie kann man zum Beispiel bei der auf Dr. Hauschka Produkte spezialisierten Praxis Kosmetik für die Sinne vereinbaren. In Ottensen erwartet euch bei Grün und schön Oceanwell und Provida Organics.  Bei Purissima gibt es Martina Gebhardt.

9. Bad hair, don’t care

Schöne Haare und gesunde Kopfhaut sollten Hand in Hand gehen. Beim Färben gehen leider oft krebserregende Stoffe in die Kopfhaut über. Dass das nicht gesund ist, liegt auf der Hand. In Hamburg gibt es einige „Bio-Friseure“, die daher lieber auf Pflanzenkraft setzen. Zudem haben wir mit dem AVEDA-Salon „Secret Garden“ einen als Top-Friseur ausgezeichneten Friseur in der Stadt. AVEDA-Gründer Horst Rechelbacher setzte von Beginn an auf Naturkraft und Umweltschutz.

10. Die müssen es ja wissen

Weiß Bescheid: Die liebe Asmona von Beautydelicious hat über 15 Jahre Beautyredaktions-Erfahrung. Und sie hat auf ihrem Blog eine ganze Seite nur über Naturkosmetik. Hier setzt sie sich durchaus auch kritisch mit Marken auseinander, hat aber auch immer schöne Gewinnspiele auf petto. Natürlich hat auch Hanna Schumi Naturkosmetik-Marken im Portfolio. Regelmäßig vorbeischauen lohnt sich.

11. Zähne zeigen

Klar, auch der Mundraum will fresh sein. Hydrophil aus Hamburg haben eine ganze Palette an Mundhygieneartikeln parat. Bekannt geworden sind sie mit ihrer Zahnbürste aus Bambus. Mittlerweile punkten sie aber auch mit diversen Zahnpasten, Mundspülungen und das Schärfste: Interdentalbürsten aus Bambus. Allerdings findest du auch Seifen, Seifensäckchen und Konjakschwämmchen zur Gesichtsreinigung im gut sortierten Onlineshop.

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