Hummus, Sabish und Falafel: Isrealische Küche im Mirou

Verreisen ist im Jahr 2020 leider nicht so richtig drin – und erst Recht nicht außerhalb Europas. Schön, dass uns Gastronomien in Hamburg kulinarisch auf Weltreise entführen. Neu auf unserer Weltkarte ist das Mirou in Winterhude. Hier begebt ihr euch auf einen köstlichen Ausflug nach Israel!

© Talika Öztürk

Bast, Palmen und Gold: Herzlich willkommen im Mirou

Schon auf den ersten Blick sieht man: das Mirou ist kein typisch norddeutscher Laden. Stattdessen zaubern goldene Lampen gemütliches Licht, die Kissen und Wände sind in Erdtönen gehalten, in Vasen stecken helle Trockenblumen und überall lassen sich getrocknete Palmenblätter und Bast entdecken. Egal wie das Wetter in Hamburg gerade vor der Tür sein mag, drinnen erwartet euch Urlaubs-Feeling.

Apropos vor der Tür: Das Mirou bietet euch auch genügend Sitzplätze im Freien an. Und zwar mit fantastischem Blick auf das Treiben am Mühlenkamp.

© Talika Öztürk
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Liebe zueinander und zu Israel

Hinter dem Mirou stecken Mia und Rouven, die sich mit ihrem eigenen Restaurant einen Traum erfüllt haben. Rouven arbeitet schon lange in der Gastro und wollte immer sein eigenes Restaurant eröffnen, Mia kommt eigentlich aus der Fliegerei und hat von einem Café geträumt. Das Ergebnis ist ein gemütliches, kleines Restaurant mit eigenem Kaffee – denn das war Mia besonders wichtig.

Rouvens Großvater kommt aus Israel und zusammen mit den vielen Reisen der beiden nach Tel Aviv war der Plan für das Mirou perfekt: Levante-Küche sollte es sein. Übrigens: Im Mirou gibt es nicht nur israelische Speisen, sondern auch ausschließlich Spirituosen aus Israel. Unbedingt probieren solltet ihr Arak, den traditionellen Anisschnaps.

© Talika Öztürk
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Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten

Wir probieren uns an einem der letzten schönen Spätsommertage durch die Lunchkarte des Mirous. Und bekommen direkt drei Köstlichkeiten serviert: Sabich, Hamshuka und warme Kartoffel-Steaks. Das vegane Sabich ist Mias Lieblingsgericht und besteht aus Falafel und Aubergine, die eingerollt in einem arabischen Brot zusammen mit Tomate, Gurke, der levantinischen Mangosauce Amba und der scharfen Würzsauce Zhoug serviert werden. Natürlich darf auch Tahini nicht fehlen. Dazu gibt es hausgemachten Hummus und Salat. Wir verstehen warum Mia von dem Gericht so schwärmt: hier prallen so viele Gewürze und Texturen zusammen, einfach herrlich!

Das Hamshuka besteht aus Bio-Rinderhack, das kräftig gewürzt auf einem Bett aus Hummus mit Brot serviert wird. Haben wir vorher noch nie gegessen und sind begeistert. Aber auch die Kartoffelsteaks, serviert mit Joghurt-Sauce und gewürztem Couscous überzeugen uns.

Bei ihren Produkten legen Mia und Rouven viel Wert auf Qualität: Die Fleischwaren kommen von der Hamburger Manufaktur Metzgers, Milch vom Milchhof Reitbrook und der Lachs aus Island, wo er noch frei im Meer schwimmen darf, anstatt in Kulturen gezüchtet zu werden. Und ihr Kaffee wird in Hamburg frisch geröstet.

© Talika Öztürk

Beteavon – Guten Appetit!

Wer am Abend ins Mirou kommt, den erwarten außerdem Etageren voll köstlichem, unterschiedlichen Hummus und feine Nachspeisen wie Knafeh oder Tahini-Eis.

Wir können es auf jeden Fall gar nicht erwarten noch einmal auf einen Kurztrip nach Isreal im Mirou vorbeizuschauen!

Veggie & Vegan: Beides selbstverständlich auf der Karte zu finden.

Mit wem gehst du hin: Mit Falafel-und-Hummus-Fans, die noch mehr probieren möchten.

Beste Zeit: Am Abend zum Mezze essen - aber ihr solltet auf jeden Fall reservieren!

Lärmfaktor: Entspannt.

Mirou | Mühlenkamp 9 | Dienstag - Donnerstag: 12:00-23:00 Uhr, Freitag und Samstag: 12:00-00.00 Uhr, Sonntag: 12:00-23:00 Uhr | Mehr Info

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