Are yu veda? Hier erlebt ihr Ayurveda in Hamburg!

Aryuveda, oder die „Wissenschaft vom Leben“, ist eine traditionelle indische Heilmethode, die vor 5000 Jahren ihren Ursprung fand und seither Menschen auf allen Kontinenten begeistert. Und Hamburg ist dabei ganz weit vorn: Wir haben eine richtige kleine Hochburg des Ayurvedas!

Ayurveda kurz erklärt

Im Ayurveda geht man davon aus, dass jedes körperliche oder seelische Ungleichgewicht ein Problem darstellt und sogar Krankheiten verursacht. Im Ayurveda unterscheidet man als Grundlage der individuellen Konstitution die drei sogenannten Doshas, mit denen man seinen Typ bestimmen kann. Doshas sind den Elementen Raum, Wasser, Erde, Luft und Feuer zugeordnet. Dabei steht „Vata“ für Luft und Raum und gilt als die Lebensenergie. Das Dosha „Kapha“ steht wiederum für Erde und Wasser und soll für die Struktur des Körpers, für Wachstum und Gelenkigkeit stehen. „Pitta“ steht für Feuer und Wasser und soll für den Stoffwechsel zuständig sein. 

Es ist im Ayurveda besonders wichtig, das eigene Dosha zu kennen und sich danach zu ernähren und zu pflegen. Gerät eines der Doshas aus dem Takt, kann das zu Krankheiten und Störungen im Körper führen. Dein Dosha kannst du hier selbst bestimmen oder beim klassischen Ayurveda Arzt.

Yummie, Ayurveda!

Die richtige Ernährung spielt eine zentrale Rolle im Ayurveda. Und auch wenn es für die einzelnen Doshas klare Empfehlungen gibt, was man essen sollte und was lieber nicht, ist die gute Nachricht: Es gibt keine Verbote im Ayurveda. Genuss ist essentiell! Dazu gehören das achtsame Zubereiten und auch Essen der Speisen und die Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer, bitter, scharf und herb. Klingt erstmal kompliziert, ist aber ganz easy. Dazu gibt es tolle Podcasts und Bücher – produziert und geschrieben von Hamburgerinnen: 

Etwas lockerer und auch auf die modernen Begebenheiten abgestimmt, erklärt dir die Hamburgerin Dana von ichgold ihre ayurvedische Welt. In ihrem Podcast „Da ist Gold drin“ spricht sie über alle wichtigen Themen des Ayurvedas. Oft hat sie den „Godfather of Ayurveda“, Volker Mehl, zu Gast. Dana hat schon zwei Bücher veröffentlicht. Mehr zu Dana und einen kostenlosen Ernährungscrashkurs findest du hier.

„Ahoi Lebenskraft“ ist das Motto der Hamburger Schwestern Jasmin und Josephine. Ihr „Prana up your life“ ist eine feste Größe in der deutschen Ayurveda-Szene. Im Podcast sprechen die Beiden wöchentlich über alle möglichen wichtigen Themen und geben Tipps, um unser Prana, die „Lebensenergie“, möglichst hoch zu halten. Die zwei sind echte Gute-Laune-Bomben und geben sehr erfolgreich Kochkurse in Hamburg sowie Retreats auf Korfu oder auf Sri Lanka. Klar, dass auch sie schon ihr erstes Buch veröffentlich haben. Auch bei ihnen solltest du reinschnuppern und dir ihr kostenloses E-Book downloaden. 

Und noch eine Hamburgerin, auch wenn sie mittlerweile im Exil in Hannover gelandet ist: Christina vom happymindblog. Nomen est omen, denn Christina bloggt vor allem über Mindfulness und wie man das mit Yoga und ayurvedischem Lebensstil gut hinbekommt. Ein Thema ist zum Beispiel die Anwendung der im Ayurveda so wichtigen Gewürze. Die können dir nämlich Wärme oder Abkühlung verschaffen, dich beruhigen oder anregen. 

Wer gar keine Lust auf selber kochen hat, aber dennoch mal richtig gut ayurvedisch essen gehen möchte, geht am besten in Uhlenhorst ins Ayuleela. Besitzer Hari Bhakta kocht sehr achtsam und mit Liebe. Das dauert zuweilen, ist aber superlecker. Regenbogen-Korma, in Ghee (geklärter Butter) angebratenes Gemüse mit Früchten oder das Karela Bharela (indische Bittermelone) rocken genauso, wie der Zauberquark als Nachtisch und der Aloe Vera Schnaps. Superleckeres Essen gibt es auch im Maharani auf St. Pauli, zum Beispiel die Pratediya, die Blätter der Arvidwurzel, oder die sogenannten „Drummsticks“.

Zaubermittel Öl

Ebenso wichtig wie das gute Essen ist im Ayurveda die Pflege und Reinigung des Körpers. Dazu gehören auch regelmäßige ayurvedische Massagen. Ayurvedische Kräuteröle, die zur Entgiftung anregen und das Nervensystem beruhigen, gibt es zum Beispiel bei Schön und Wohl in der Schanze, im Ayurvedagarten in Eppendorf oder bei Rajindra in Ottensen. Für Zuhause eignet sich die Abhyanga-Massage –eine Anleitung gibt’s hier.

Sport im Ayurveda

Sport ist eine Sache des Dohas. Der Vata-Typ ist sowieso schon eher unruhig und schnell. Daher eignen sich besonders ausgleichende Sportarten wie Yoga, Wandern, Radfahren. Das feurige Pitta kann sich schon mehr austoben und vor allem an der frischen Luft Sport treiben, um sich etwas abzukühlen. Das behäbige Kapha darf gerne ordentlich auf Trab kommen – empfohlene Sportarten: Joggen, Langstreckenlauf und Rudern. Für alle Typen ist Yoga eine gute Kombi. Bei Classic Veda und den Yogis von Santosha findest du die Yogastunde, die zu dir passt. 

Mehr davon?

Ayurvedische Produkte, Lebensmittel, Gewürze und mehr kann man in vielen kleineren Shops kaufen. Eine erste Übersicht findest du hier.

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