11 sommerliche Feierabendausflüge in Hamburg
Ihr habt euch den ganzen Tag vor dem heiß laufenden Bildschirm die Finger auf der Tastatur wund getippt? Die Klamotten kleben am Rücken, das Hirn ist matsch. No worries, wir schwitzen mit euch und haben uns auf die Suche nach einer Problemlösung gemacht. Wie aus einem doofen Bürotag doch noch ein schöner Sommertag wird, an den ihr euch gerne zurückerinnert? Natürlich mit einem grandiosen Kurzausflug zum Feierabend!
1 Sundowner mit Blick auf den Kanal gönnen und Boot fahren bei Zum Anleger
Zum Anleger ist ein kleines Idyll direkt am Kanal: Zu einem Bier oder Kaffee könnt ihr den Klängen der hiesigen Fauna lauschen oder einfach nur die Zweisamkeit genießen. Der Laden ist wunderbar mit dem Fahrrad zu erreichen – wer möchte, kann mit dem Kanu von der dazugehörigen Villa Willi im Süden der Elbinsel den Biergarten ansteuern. Wen der Hunger plagt, findet in Flammkuchen-Klassikern mit Speck und Zwiebeln, Kirschtomaten und Kräutern oder Thunfisch und Zwiebeln sicher genau das Richtige. Dazu ein kaltes Bier oder ein Glas Vino und man fühlt sich an diesem Ort fast wie im Urlaub – vor allem, wenn ihr euch ein Tretboot oder Kanu ausleiht!
2 Von Steinwerder aus das Treiben beobachten
Er ist das andere Ende des ehrwürdigen alten Elbtunnels: Der Aussichtspunkt Steinwerder ist einer der schnellsten Wege, um auch in der Großstadt – zumindest für ein paar Stunden – seine Ruhe zu finden. Während am Wochenende um die Mittagszeit hier noch das ein oder andere Touristen-Rudel rumhängt, ist nachts oder zumindest spät abends hier kaum mehr jemand. Pack deinen besten Kumpel ein und ein Sixpack Bier und lass das Treiben der Stadt einfach mal an dir vorbeiziehen.
3 Ruhe an der Dove-Elbe
Schnappt euch eure Räder und fahrt ganz entspannt von Rothenburgsort an die Dove-Elbe! Plötzlich lasst ihr den Großstadtlärm hinter euch und könnt stattdessen Schafe beobachten, durch grüne Wiesen radeln und bei passendem Wetter die Füße in die Elbe tunken. Es muss nicht immer direkt die Nordsee sein.
4 In der Abendsonne chillen im Monkey Beach
Sonne! Feierabend! Wir möchten jetzt nicht sofort aufs Sofa – nein, wir möchten unsere Gesichter in die Abendsonne halten, mit den Füßen im Wasser planschen, uns einen kühlen Drink genehmigen und etwas Leichtes essen! Da haben wir den ultimativen Spot für euch: den Monkey Beach im Hofweg. Wo vorher so ziemlich jedes gastronomische Konzept eine Heimat gefunden hatte, wartet jetzt ein junger, stylischer Beachclub ohne Chichi und dafür mit fantastischem Essen (nämlich den leckeren hawaiianischen Poké Bowls von Kailua Poké) darauf, von euch zum Feierabend oder am Wochenende entdeckt zu werden. Aktuell wird das Monkey Beach umgebaut, eröffnet aber diese Saison wieder!
5 Den Sonnenuntergang genießen in Sierichs Biergarten
Seit 2017 gibt es Sierichs Biergarten in dieser Form in unmittelbarer Nähe zum Stadtparksee. Von einer der unzähligen Bierbänke aus könnt ihr in den Abendstunden einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. Wem um die Mittagszeit einfach zu warm ist, sollte sich am besten im unmittelbar angrenzenden Naturbad abkühlen. Die Getränkeauswahl birgt neben Craft-Bieren auch verschiedene Weine und wer hier mit nüchternem Magen auftaucht, wird auch mit allerlei Leckerbissen versorgt.
6 Die Seele baumeln lassen in den Harburger Bergen
Die Harburger Berge sind ein dicht bewaldeter Höhenzug im 45 Minuten entfernten Niedersachsen, deren nördliche Ausläufer sich bis auf Hamburger Terrain erstrecken. Unzählige Wanderwege schlängeln sich durch die Hügellandschaft und führen stressgeplagte Großstädter*innen auf Suche nach Entspannung durch enge Täler von Gipfelstein zu Gipfelstein. Perfekt geeignet für Aktivurlauber*innen und Wandersleute, die sich auch bei Regen einfach dick einpacken wollen!
7 Am Osterbekkanal abhängen
Auch östlich der Alster, genauer gesagt in Barmbek, findet man idyllische Plätze, an denen man in aller Ruhe spazieren oder auf Picknickdecken die Abendsonne genießen kann. Der Osterbekkanal verläuft von Wandsbek bis zur Alster – genau dazwischen, auf der gegenüberliegenden Seite des Museums der Arbeit, findet ihr die Schmetterlingswiese direkt am Wasser und einen Steg, an dem ihr gemütlich die Füße ins Wasser hängen lassen könnt. Wer nicht nur Ruhe, sondern auch etwas für zwischen die Zähne braucht, findet mit der Falafel Factory oder Bosna in Dehnhaide einige Spots, an denen ihr viele Leckereien zum Mitnehmen bekommt.
8 Durch das bunte Blütenmeer des Dahliengartens am Volkspark flanieren
Der Dahlienpark dient nicht nur als buntes Motiv für den Instagram-Feed – nein, er zeigt euch auch einen Fleckchen Hamburg, den ihr wahrscheinlich noch nicht kennt. Wer die über Hundert Sorten Dahlien bestaunt hat, kann sich im angrenzenden Volkspark ein nettes Plätzchen suchen, um ausgiebig die Seele baumeln zu lassen. Geheimtipp auch für den Besuch von (Groß-)Eltern!
9 Am Deich sitzen in Jork
Weit ist es nicht: Mit der S3 fahrt ihr vom Hauptbahnhof bis Buxtehude, mit dem Anschlussbus erreicht ihr dieses verschlafene aber wunderschöne Idyll an der Elbe. Jork ist Teil des Alten Landes und somit umringt von Obstanbaugebieten. Nördlich des Ortes erstreckt sich die Elbe, an der ihr einen Kilometer nach dem anderen auf dem Deich entlang flanieren könnt. Profis nehmen sich einen schwer beladenen Picknickkorb mit!
10 Bis Finkenwerder gucken vom Süllberg aus
Süße 74,6 Meter ist der Süllberg in Blankenese hoch und doch bietet er einen großartigen Blick auf den südlichen Teil der Stadt, genauer gesagt auf Finkenwerder und Cranz. Auf dem Süllberg findet ihr kleine Cafés und Restaurants – unten am Elbufer auch die Kajüte SB 12, in der ihr direkt am Strand selbstgemachte Fischbrötchen bekommt. Der Aufstieg oder die Auffahrt lohnt sich für den wunderbaren Blick auf alle Fälle.
11 Mit der ganzen Familie abhängen am Allermöher See
Der Allermöher See bietet großartigen Badespaß und ist super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Am Wochenende trifft man hier eine bunte Mischung aus Familien, Rentner*innen und jungen Menschen, die alle nur eins wollen: die Sonne genießen und baden. Wer mit Kindern kommt, hat hier den Vorteil, dass Nichtschwimmer*innen ganz entspannt am großen Ufer planschen können. Allerdings muss man Acht geben, denn der See geht an einem schwer auszumachenden Punkt steil in die Tiefe – also die Kinder immer unter Aufsicht spielen lassen. Ansonsten bietet das Areal viel Platz für Federball oder andere Aktivitäten, einen Spielplatz gibt es auch.