Unsere 11 liebsten kulinarischen Neueröffnungen 2019

Oh, was haben wir geschlemmt in diesem Jahr! Zum Frühstück, zum Lunch und beim ausgiebigen Dinner – überall in der Stadt haben neue Food-Hotspots eröffnet, die wir ausgiebig getestet haben. Dabei haben wir gemerkt, dass Hamburg kulinarisch richtig was drauf hat, und das von Jahr zu Jahr mehr. Von wegen nur Fischbrötchen und Burger, die Neueröffnungen des Jahres zaubern Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ecken der Welt auf die Teller. Israel, Vietnam, Skandinavien, Mexiko, Japan – wir haben uns einmal quer um den Globus gefuttert. Da war es ganz besonders schwer unsere liebsten kulinarischen Neuentdeckungen auf nur elf zu begrenzen. Die Läden, die es in unsere Top 2019-Liste geschafft haben, überzeugen uns nicht nur kulinarisch, sondern auch durch die Menschen, die mit Leidenschaft am Herd und Tresen stehen und die auf jede Zutat genau achten. Vorhang auf für unsere Lieblings-Neueröffnungen des Jahres 2019!

© Lisa Greis

1
Frühstück auf dem Kiez: bei blackline auf St. Pauli

Hach, die Paul-Roosen-Straße – für uns eine der schönsten Ecken der Stadt! Das haben sich auch Vicki und Claudius von blackline gedacht und aus einer alten Wohnung ein wunderbares kleines Café gezaubert. Das blackline kennen einige von euch vielleicht schon aus Eimsbüttel, im zweiten Laden auf St. Pauli gibt es dank Küche immer am Wochenende zusätzlich zum köstlichen Kaffee grandioses Frühstück. Selbstgemachter Brioche mit Kirschkompott und Vanillequark, Menemen oder Sauerteigbrot mit gebratenen Pilzen – ha-le-luja!

© Talika Öztürk

2
Vietnamesische Tapas beim Transit in der Schanze!

Vietnamesen kann es nie genug geben und deshalb sind wir happy, dass das Transit am Schulterblatt eröffnet hat. Bei gutem Wetter könnt ihr vor dem Laden auf den dunklen Bierbänken Platz nehmen und dem Treiben auf dem Schulterblatt zusehen. Wenn ihr lieber drinnen sitzen wollt, erwartet euch ein dunkler, stylisch in rot und schwarz gehaltener Laden. Das Prinzip heißt im Transit: Sharing is caring. Jede Bestellung wird in kleinen Schälchen serviert und kommt dann zum Teilen in die Mitte. Dazu gibt es Reis oder Reisbandnudeln, um den Geschmack zu tragen. Wer sein Essen nicht teilen mag, kann natürlich auch einfach drei bis vier Schälchen nur für sich allein bestellen. Der perfekte Hotspot für eure Mittagspause oder ein abendliches Dinner mit Freunden!

  • Transit Schulterblatt 75, 20357 Hamburg
  • Donnerstag-Sonntag: 17:00-22:00 Uhr
  • Schälchen kosten um die 3.50 Euro, größere Portionen ungefähr 8.50 Euro. Die frischen Limonaden kosten 3.50 Euro.
© Martyna Rieck

3
Bretonische Crêpes und Galettes in der Crêperie Monsieur Rémi probieren

Das kleine Restaurant übersieht man leicht an der trubeligen Osterstraße, weil die Häuser und Geschäfte hier eng an eng stehen und kleine Läden neben meterlangen Drogeriefenstern zu verschwinden drohen. Doch war man einmal hier, vergisst man Monsieur Rémi und seine Crêpes und Galettes nicht so schnell. Die werden hier auf bretonische Art serviert, mal ganz schlicht mit salzigem Karamell, mal reichlich belegt mit Ziegenkäse, Honig, Walnüssen und Salat oder Kochschinken und Emmentaler. Aber immer: hauchdünn und so, so lecker! Auch toll sind die französischen Snacks, die man hier für einen Hauch von Parisienne-Vibes für daheim direkt mitnehmen kann.

© Franzi Simon

4
Bewusst genießen: das ÆNDRÈ ist Hohelufts nachhaltiges Café

Hinter dem Ændrè steckt Janine, die aus Amsterdam nach Hamburg ausgewandert ist. Das Wort ændre kommt allerdings aus dem Dänischen und heißt übersetzt: verändern. Und genau das passiert hier. Alles, was in der Küche verarbeitet wird, ist möglichst regional gekauft und die allermeisten Produkte, wie das Mandelmus, die Salat-Dressings oder der Kefir werden hausgemacht. Es gibt Porridge, Sauerteigbrot und Smoothiebowls, die mit selbstausgesuchten Toppings versehen werden, Kaffee mit Hafermilch, frische Säfte und Kuchen. Und on top ist alles vegan! Wer auch bei Events Wert auf gesundes und nachhaltiges Essen legt, kann Janine auch als Caterer buchen.

© Talika Öztürk

5
Leckereien entdecken im zauberhaften Malina Stories

Das Malina Coffee & Stories ist sehr liebevoll und mit einem Auge für Details eingerichtet. Überall findet man romantische Bilder, Blumen, Vasen oder Kerzenständer, die das Café super gemütlich machen. Den Tag beginnt man hier mit einem vielfältigen Frühstück: Porridge, Rührei, warme Stullen, Quarkies oder Kuchen – die Entscheidung fällt nicht leicht. An Sonntagen gibt es im Malina übrigens auch einen großen Brunch. Unsere absolute Empfehlung ist der Karottenkuchen, der mit drei Schichten und Eierlikör daher kommt. Und das Beste: Nach dem Essen könnt ihr sogar noch shoppen gehen. Besondere Vasen, Dekoartikel, Kerzen und tolle Karten lassen sich direkt im Laden erwerben.

© Franzi Simon

6
Im Kapara gibt es Veganes aus Israel Geschlossen

Das Simbiosa präsentiert: das Kapara! Star der Küche ist hier – die Kichererbse. Denn der Fokus des Ladens liegt auf Hummus. In vier verschiedenen Varianten bekommt ihr die cremigen Kichererbsen hier und könnt sie mit allerlei köstlichen Toppings versehen. Dazu gibt es weitere Highlight der israelischen Küche wie das Sabich (frittierte Aubergine, die im Mund beinahe schmilzt) oder Shakshuka. Das i-Tüpfelchen: alle Gerichte sind vegan!

@ Anissa Brinkhoff

7
Auf einen Kaffee und ein Matcha/schwarzer Sesam-Eis in die Surf Shop Roastery

Jana und Jan sind begeisterte Surfer – und wollten ihre Leidenschaft mit dem Kaffeegenuss in Verbindung bringen. In ihrem Café gibt es deswegen nicht nur Surf-Magazine zum Durchblättern, sondern auch Kaffee-Kreationen aus dem eigens gerösteten Bohnen. Die werden übrigens, wie sollte es anders sein, auf der Insel Fehmarn geröstet. Neben Kaffee sind die beiden auch Profis in der Matcha-Zubereitung, der hier giftgrün und cremig im Becher landet. Oder im Eisbecher! Unbedingt probieren solltet ihr das Eis mit Matcha und schwarzem Sesam. Übrigens: Arbeiten ist hier stundenlang erlaubt! Dafür gibt es nicht nur schnelles WLAN, sondern sogar auch einen Drucker.

© Franzi Simon

8
Das AN Vegan House serviert vietnamesische Köstlichkeiten im Tapas-Style

Ihr sucht einen Laden, der wirklich ALLE glücklich macht? Da hätten wir was für euch: Das AN Vegan House liegt am Mühlenkamp und schmeckt garantiert Veganer*innen, Vegetarier*innen und Fleischliebhaber*innen gleichermaßen. AN, das bedeutet aus dem Vietnamesischen übersetzt so viel wie "Frieden geben." Und wir können bestätigen – dieser Food-Himmel sorgt für glückliche, satte Gesichter. Wir empfehlen vor allem die Wan Tans, die Frühlingsrollen und den Tofu mit Crispy Rice Flakes. Wer es frischer mag, probiert das Banh Bao, das gedünstete Gemüse und die gefüllten Betelblätter. Yum, yum, yum!

© Franzi Simon

9
Mexikanische Küche auf der Reeperbahn kosten bei Holy Taco

Direkt neben dem Burger King gegenüber der Davidwache, hinter dem Grillimbiss Lucullus ist Holy Taco in die Reeperbahn Nummer 77 gezogen. Wo früher kniehohe Lackstiefel im Schaufenster zu begutachten waren, macht das Holy-Taco-Team jetzt in einem u-förmigen Raum köstliche, authentisch mexikanische Tacos und spitzenmäßige Drinks. Unverputzte Wände, dunkle Decken und wummernde Beats geben dem Restaurant genau die richtige Atmosphäre zum Einstimmen auf den Kiez-Abend! Achtung, scharf!

  • Holy Taco Reeperbahn 77, 20359 Hamburg
  • Dienstag und Mittwoch: 18–22 Uhr, Donnerstag: 18–22.30 Uhr, Freitag: 17–23 Uhr, Samstag: 12–23 Uhr Sonntag: 12–21 Uhr
Albatros Café
© Anna Nguyen

10
Zum leckeren Sonntagsfrühstück ins Albatros Café einkehren

Im Albatros Café könnt ihr schlemmen, was das Zeug hält, auch vieles vegan. Schöne, ruhige Plätze laden hier zum Entspannen in der Sonne ein. Durch ein paar Bäume habt ihr aber auch die Chance auf einen Schattenplatz. Auch im Inneren ist die Atmosphäre im Albatros sehr entspannt und familiär. Neben dem einer kleinen, aber feinen Frühstückskarte gibt es auch unglaublich guten Kuchen: Cheesecake mit Erdbeeren on top und Rüblikuchen mit Mandelcrunch– müssen wir noch mehr dazu sagen? Wer selber nicht so begabt im Backen ist, kann beim Team vom Albatros auch Kuchen bestellen.

© Lesser Panda Ramen

11
Im The Lesser Panda Ramen große Schüsseln leer schlürfen

Im The Lesser Panda Ramen im Karoviertel ertönt lautstarkes und genussvolles Schlürfen. Das ist das Geräusch von glücklichen Menschen, die sich ihren Bauch mit fabelhaftem Ramen vollschlagen. Die Betreiber Flo, Vincent und Simon betrieben zuerst einige Pop-Up-Stores, aber dann juckte es sie so doll in den Fingern, dass eins zum anderen führte und der Panda in das zentral gelegene Karoviertel zog, für immer! Im ehemaligen Edelsatt kriegen nun hungrige Gäste kreative Kreationen, die das Herz, Seele und den Magen glücklich machen.

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