Das Frittenwerk serviert Pommes deluxe in der Innenstadt
Man kennt es, dieses große, grummelnde Loch im Bauch, das sich am allerliebsten zur Mittagszeit einstellt und fies an Magen und Gemüt nagt. Dieses Monster lässt sich ganz einfach besiegen, vor allem wenn ihr in der Innenstadt arbeitet – nämlich mit goldigen Fritten. Die Megawaffe gegen das Hungerloch kommt im neu eröffneten Frittenwerk dick, knusprig und vor allem deftig getoppt mit allerlei Leckereien daher.
Willkommen im Frittenhimmel!
Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann hoffentlich mit so vielen Pommes wie im Frittenwerk! Im unteren Bereich holt ihr euch die knusprigen Kartoffelstäbchen, die vor euren Augen zubereitet werden, und sucht euch dann am besten ein Stockwerk höher einen Platz am Fenster. Von dort habt ihr einen perfekten Blick auf das Treiben vor der Europapassage und sogar die Alster. Gesessen wird an rustikalen Holztischen, von der Decke baumeln nackte Glühbirnen, schwarzer Stahl trifft auf Ledersessel und viel Grün. Nichts, was man noch nicht gesehen hat, aber definitiv eine gemütliche Atmosphäre für einen Lunch.
Mit der Pommesgabel von Kanada bis Mexico
Wir probieren an diesem himmlischen Tag vier der neun verschiedenen Pommes-Kreationen. Zum einen die klassische Poutine. Ausgesprochen wie Putin, hat dieses kanadische Nationalgericht so gar nichts mit dem russischen Staatspräsidenten zu tun. Pommes treffen auf (vegetarische!) Bratensauce und Mozzarella. Herauskommt das wohl beste Anti-Kater-Essen der Welt, das vielleicht nicht sexy aussieht aber so, so schlotzig geil schmeckt!
Variante zwei ist ebenfalls vegetarisch und bietet einen bunten Kontrast mit den mexikanischen Nationalfarben rot (gewürfelte Tomaten), grün (hausgemachte Guacamole) und weiß (Sour Creme). Schmeckt etwas leichter und frischer – so leicht wie es bei dem darunterliegenden Berg aus Knoblauchpommes (yumm!) eben geht.
Pommes bis zum Foodcoma
Pinken Hummus, Falafelbällchen und Quinoa erwartet man nicht unbedingt als Toppings – kann man aber gut machen! Wir präferieren zwar den ungetrübteren Pommes-Geschmack, da der Hummus sehr intensiv ist, wer das Kichererbsenmus aber liebt, wird auch bei dieser Pommes-Variante schwach werden. Und hübsch anzusehen ist das knallbunte Gericht allemal.
Zu guter Letzt probieren wir den Traum aller Fleischesser*innen: Pommes, Pulled Pork, Cole Slaw. Und wir sind wirklich sehr überrascht WIE zart das Fleisch ist und wie gut die Kombi mit dem leicht säuerlichen Krautsalat schmeckt. Sehr feine Sache!
Wer jetzt noch immer Platz hat, bestellt sich eine Portion Churros. Ihr wisst schon, diese spanischen, frittierten Teigstangen mit Zimt und Zucker, die in flüssige Schokolade getaucht werden. Müssen wir noch mehr sagen? Dachten wir uns.
Das Frittenwerk ist ein Ort zum schnellen Schlemmen. Zur Mittagspause, als Stärkung beim Shoppen oder wenn man verkatert aus dem U-Bahn-Schacht auftaucht. Ein Himmel für alle, mit fiesem Loch im Bauch!
Veggie & Vegan: Beides kein Problem!
Mit wem gehst du hin: Mit den Kolleg*innen zur deftigen Mittagspause. Vorsicht: Nachmittags-Tief vorprogrammiert!
Beste Zeit: Jederzeit, wenn der kleine, große Hunger nagt.
Besonderheit des Ladens: Pommes only! Nagut, es gibt auch Salat, aber hey.
Lärmfaktor: Ruhig.
Preise: Pommes mit Toppings zwischen 5,50 und 7,80 Euro. Sides ab 3 Euro.
Frittenwerk | Bergstraße 17, 20095 Hamburg | Montag - Donnerstag: 11:00-22:00 Uhr, Freitag und Samstag: 11:00-23:00 Uhr, Sonntag: 11:30-21:00 Uhr | mehr Info
Für diesen Artikel wurden wir freundlichst vom Frittenwerk eingeladen. Dies hat unsere Meinung nicht beeinflusst.