11 Gedanken, die du sonntags beim Einkaufen im HBF hast

© Andreas Baur

Ihr habt die letzten drei Tage wieder vergessen einzukaufen und jetzt ist der Kühlschrank leergefegt? Der Magen knurrt, das Konto lässt aber keine Bestellung bei der Pizzeria zu? Na dann los, auf den Kampf: Auf in den Hauptbahnhof, auf zum Einkaufen. Während ihr um euer Leben kämpft, schießen euch diese elf Gedanken durch den Kopf:

1. Brauche ich die ganzen Sachen wirklich sofort? Kann das nicht bis Montag warten?

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Egal, ob man mit dem ICE in den Hauptbahnhof eintrudelt oder sich mühsam von der Couch hoch gequält hat und sich zur S- oder U-Bahn geschleppt hat, die Gedanken kreisen nur um diese eine Frage: Brauche ich das wirklich jetzt sofort? Man weiß ja schon, was einen erwartet. Aber: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Dann mal auf in den Kampf! Wird schon nicht so schlimm werden (ha.ha.ha.).

2. Es wird schon nicht so schlimm, alles wird gut. Wie voll soll es schon sein?

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Hachja, da fängt's schon an, dieses sich selber in die Tasche Gelüge. Natürlich wird es voll sein. Sobald ihr die U-Bahn verlasst, ist euer eigener Wille überfällig und ihr werdet nur noch von den Massen in Richtung Supermarkt oder Drogerie katapultiert, während ihr panisch aufpasst nicht in Erbrochenes zu treten. Besonders schön: Der Uringeruch, der sich über den ganzen Bahnhof legt.

3. Oh Gott, die Schlange. Der Edeka. Der Vorhof zur Hölle. Ich dreh' um und fahr nach Hause.

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So Rolltreppe – geschafft. Check! Und gleich, oh, das böse Erwachen: Willkommen auf dem Vorhof zur Hölle. Mir scheißegal. Ich dreh um. Tschüss. Das war's. Ich gebe auf, bevor es anfängt. Leider drücken euch Menschenmassen schon vorbei an dem grimmigen Secruity-Mann, direkt in die Obstabteilung.

4. Augen zu und durch. Los geht's. Immer das Ziel im Auge behalten. Du bist hier nicht zum Vergnügen.

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Zähne zusammen beißen und durch – ein Indianer kennt keinen Schmerz. Einkaufen auf einen Sonntag im Hauptbahnhof ist kein Vergnügen. Korb? Braucht ihr nicht, schnell alles greifen, stapeln auf den Armen und so schnell wie möglich wieder raus. Stehen bleiben und auf Preise gucken? Niemals! Das geht zack, zack, zack!

5. Wer in Gottes Namen hat diesen Edeka so gebaut?! Entweder ist er zu klein oder ich zu groß. Und wer hat den so voll gestellt?

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Sind wir eigentlich die einzigen, die finden dass der Edeka im Hauptbahnhof von seiner Größe dem Miniaturwunderland gleicht oder liegt die Enge an der viel zu hohen Menschendichte? Wie auch immer: Es wird gedrängelt, geschubst und sich das letzte Glas Pesto vor der Nase weggeschnappt. Mit ein bisschen Pech landet ihr im Cornflakes-Regal.

6. MAN EY, ICH MUSS HIER DURCH!!!

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… oder jemand anders landet im Cornflakes-Regal. Ihr betretet den Edeka noch mit guten Manieren – "Entschuldigen Sie bitte, ich müsste hier mal durch" – werft sie aber schneller über Board als euch lieb ist, es gilt "Survival of the Fittest". Ihr geht also straight euren Weg, sagt kein Ton mehr, drängt die Leute per aufgebrachtem Schnauben zur Seite und mal ganz ehrlich: Im Zweifelsfall haben wir alle schon mal geschubst.

7. Dies ist ein Kriegsschauplatz – keine Kinder, keine Hunde. Warum bringt ihr sie trotzdem mit?!

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Als wäre es nicht alles schon schrecklich genug, ziehen die meisten die Schwächsten ihrer Familien auch noch mit den Schlamassel vom Sonntagseinkauf: Hunde und Kinder. Die Kinder brüllen und weinen am laufenden Band und rennen durch den eh schon viel zu kleinen Laden, während die Hunde verängstigt draußen warten. Reicht es nicht, wenn ihr diesen Kampf kämpfen müsst?

8. Alles klar, bei den Preisen fahre ich schwarz nach Hause.

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Im Hauptbahnhof kostet gefühlt alles das hundertfache. Drei Euro für die Milch? Na, logo! Aber warum kostet die im Supermarkt vor meiner Tür nur zwei Euro? Aber auch egal, man hat sich zum Milchregal durchgekämpft, also wird gekauft. Sonst war alles umsonst. Und eine Fahrkarte nach Hause, mhm … sorry HVV, wir wollten unsere Cornflakes nicht mit Wasser essen.

9. Wenn ich jetzt was fallen lasse und meinen Platz an der Kasse aufgeben muss, war's das. Dann breche ich in Tränen aus.

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Fast geschafft: Eingereiht in die kilometerlange Schlange. In den Armen, gestapelt bis zu den Augen, die teure Fracht. Der einzige Gedanke: Wenn mir jetzt der Joghurt runterfällt und zerplatzt, gibt das nicht nur ne riesige Sauerei, sondern ich muss meinen Platz in der Schlange aufgeben. Schon allein bei dem Gedanken können einem nur die Tränen vor Panik in die Augen schießen.

10. Geil nur noch 1365836 Leute vor mir. Das geht aber fix.

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Ihr zählt zum dritten Mal die Leute vor euch durch. Irgendwie wird das nicht weniger und der Einkauf in euren Armen wird immer schwerer und schwerer. Ihr redet euch ein, dass es ganz fix gehen würde, nur um einen Wutanfall zu vermeiden. In eurer Jacke wird euch schon ekelhaft heiß, ein kleiner Schweißfilm bildet sich auf der Haut und das Blut steht euch in den Beinen. Naht die Ohnmacht?

11. Geschafft! Ich verbuche dies als meinen Sonntagsausflug.

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Schranke öffne dich! Geschafft! Jetzt aber schnell. Zuhause sagt ihr euch "so schlimm war es doch gar nicht". Doch war es – eigentlich. Und trotzdem werdet ihr es wieder tun und wieder und wieder und wieder und wieder.

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