11 Dinge, die du tun solltest, wenn du neu in Hamburg bist

Neu in der Stadt zu sein ist ein bisschen, wie nach einem zu lange geratenen Mittagsschlaf aufzuwachen. Du bist verwirrt, orientierungslos, stellst deine gesamte Existenz in Frage – aber irgendwie fühlt es sich auch gut an. Du bist neu in Hamburg und hast eine Wohnung gefunden, die bezahlbar, in einem passablen Zustand ist und in eine ansprechenden Lage hat? Herzlichen Glückwunsch, dann hast du schon mal die erste und wahrscheinlich härteste Challenge gemeistert. Ab jetzt geht's bergauf. Versprochen.

Und damit ihr mit dem Weg der euch als Neu-Hamburger*innen bevorsteht nicht alleine seid, haben wir für euch einen Guide zusammengestellt, der euch beim Ankommen helfen soll. Wo solltet ihr unbedingt mal ein Franzbrötchen essen, wo cornert es sich am besten und warum ihr unbedingt ins Aurel müsst!

© Ida Heinzel | Franzi Simon

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Beste Drinks bestellen im Herzen von Altona im Aurel

Das Aurel in Altona ist Kult und das, obwohl es mit circa 120 Gästen proppenvoll ist, denn die Stimmung bleibt trotz der vielen Leute angenehm lässig. Wer hier herkommt, bestellt meist einen Caipirinha (vor allem während der Happy Hour) oder ein Bier vom Fass. Wer nicht verzichten will, obwohl der Laden voll ist, schnappt sich am Tresen einen Drink und setzt sich einfach gepflegt auf die andere Straßenseite und lässt sich dort berieseln. Cornern für Genießer*innen!

© Talika Öztürk

2
Auf dem Wasser sitzen im Café Entenwerder 1

Das Café Entenwerder 1 ist besonders bei gutem Wetter einen Besuch wert, denn hier sitzt man schön am Wasser. Ob ein kühles Bier, eine heiße Tasse Kaffee oder auch etwas zur Stärkung für den vielleicht bevorstehenden Spaziergang, hier bekommt ihr es! Nicht nur für euch ist ein Besuch in Entenwerder etwas Besonderes, ihr unterstützt obendrauf auch noch den guten Zweck. Das Café finanziert nämlich unter anderem die Entenwerder Elbpiraten – ein schönes Projekt vom Initiator Thomas Friese, bei dem Kinder kostenlos Segeln lernen dürfen.

© Anna Nguyen | Martyna Rieck

3
Für Franzbrötchen anstehen bei der kleinen Konditorei

Die Schlangen vor den vier Hamburger Filialen der Kleinen Konditorei reichen am Wochenende gerne mal bis zur nächsten Straßenseite – die Franzbrötchen hier sind nämlich stadtbekannt. Sie schmecken karamellig und haben die perfekte Konsistenz: nicht zu trocken, aber auch nicht matschig und die perfekte Dosis an Zimt. Wem das zu langweilig ist, der*die kann die Kombi mit Rosinen oder Schokolade probieren, alle Varianten sind absolute Banger! Auch mega sind die Schokocroissants, denn sie sind an Schoki-Faktor nicht zu schlagen.

© Stella Bruttini

4
Den Beachclub-Klassiker an den Landungsbrücken besuchen: StrandPauli

Ob zum Frühstück, zum Lunch oder auf ein paar Kaltgetränke in der Sonne: Der Beachclub StrandPauli ist bereits seit Jahren eine zuverlässige Adresse, wenn es um Bodenständigkeit an den von Tourist*innen überlaufenen Landungsbrücken geht. Hier sitzt ihr auf einer großen, cool gestalteten Fläche und genießt direkten Blick auf die Elbe. Sogar im Winter könnt ihr hier tolle Zeiten verbringen – zum Beispiel bei leckerem Käsefondue und Grünkohl. Wer den Laden für sich oder eine Firmenfeier mieten möchte, findet alle Infos dazu auch auf der Website des Ladens.

© Franzi Simon

5
Ohne Reservierung frühstücken in der RAIN Cafeatery

Etwas abseits des Trubels in Ottensen findet sich dieses kleine, feine Café. Die RAIN Cafeatery (über die Aussprache kann man streiten) in der großen Rainstraße ist beliebt bei allen Frühstück-Fans, ohne Reservierung muss man also Zeit mitbringen. Die Speisekarte in dem schlicht, aber cool eingerichteten Laden ist klein gehalten, was bei Entscheidungsschwierigkeiten hilft. Wer hier Pancakes will, bekommt einen Traum aus Ahornsirup, Pfirsichen und Mascarpone. Wer es herzhafter mag, bestellt ein astreines Shakshuka oder Poached Eggs, die mit Ahornsirup-Bacon serviert werden. Veganes gibt es hier auch – Nom Nom Nom, sagen wir da nur!

© Franzi Simon

6
Kanu fahren auf der Alster

Hamburg hat 2496 Brücken. New York hat ein paar mehr mit 2891, Berlin einige weniger mit 2100. Aber sind nur so ein paar kleiner Fun-Facts am Rande. In allen Städten gibt es viel Wasser – hier bei  uns gibt es neben der Elbe vor allem die wunderschöne Alster mit etlichen Armen und Kanälen. Und die führen mitten durch die schönsten Stadtteile. Etliche Verleiher*innen bieten günstig Kanus oder Tretboote an und für die beste kleine Pause paddelt oder strampelt man bis zum Café Canale. Dort gibt es Kaffee, Kuchen oder Eis direkt ins Boot serviert. Einfach klingeln!

© Jan Freitag

7
Feiern auf dem Hamburger Berg im Blauen Peter

Der Klassiker auf dem Hamburger Berg: der Blauer Peter. Jede*r, der*die auf'm Kiez feiern ist, kommt nicht um ihn herum. Meistens propenvoll (der Laden und die Besucher*innen) müsst ihr hier meist etwas auf der Stelle tanzen oder sucht euch gemütliches ein Plätzchen an der Bar und kippt ein paar Mexikaner. Das macht das Tanzen dann auch einfacher!

© Andreas Baur

8
Den Wind um die Nase wehen lassen auf der HVV-Fähre

Eine kleine Hafenrundfahrt – die im HVV-Ticket inklusive ist! Die Linie 72 bringt euch von der Elphi bis raus an den Elbstrand nach Blankenese und wieder zurück. Auf den Fähren kann man oben sitzen und sich den Wind um die Nase wehen lassen, was bei herrlichem Sonnenschein eine große Freude ist. Die Hafenfähren bieten echtes Urlaubsfeeling in der eigenen Stadt. Auf dem Weg habt ihr einen tollen Blick auf die Elbphilharmonie, die Cap San Diego und die Rickmer Rickmers, den Süllberg und den Museumshafen Övelgönne.

© Lisa Greis

9
Herrlichen Kaffee im Elbgold genießen

Das Elbgold ist in Hamburg ein bisschen so etwas wie der Superstar unter den Kaffeeröstereien. Demzufolge ist der Laden zu fast jeder Tageszeit immer voll. Das mag zum einen an der hervorragenden Location in den Schanzenhöfen liegen oder eben auch an der guten Qualität, die dort geboten wird. Die Zubereitungsmethoden sind umfangreich und reichen vom Handfilter bis hin zum Cold Brew. Die Baristas beschränken sich glücklicherweise nicht nur auf Cappuccino oder Milchkaffee, wodurch man sich nach Herzenslust herumprobieren kann. Draußen sitzt ihr ganz wunderbar im Innenhof oder schnappt euch den Coffee to go und macht einen Spaziergang. 

© Martyna Rieck

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Tacos, Empanadas und Co. genießen bei La Casita im Karoviertel

Ganz egal, ob es Taco Tuesday ist oder jeder andere Tag der Woche: Ihr müsst unbedingt so schnell wie möglich La Casita im Karoviertel auschecken! In dem Backsteinhäuschen direkt gegenüber der U-Bahn Haltestelle Feldstraße bekommt ihr köstliche Tacos, Empanadas und Co., die uns von einem Urlaub in Südamerika träumen lassen. Die beiden Inhabern Ernesto Camarillo und Juan Carlos Hahn bereiten hier alles wirklich mit viel Leidenschaft zu – und das schmeckt man!

© Anna Nguyen

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Immer neue Eis-Sorten schlecken bei den Eisprinzessinen

Ein wenig versteckt am Rathenaupark im schönen Ottensen gelegen, findet ihr die Eisprinzessinnen. Seit 2014 zaubern die Inhaberinnen Katrin und Lara hier so köstliches Eis, dass sich die Schlange an Fans bis um den Block schlängelt. Jede der mittlerweile 100 Sorten (täglich sind 13 davon im Angebot) wird hausgemacht und im eigenen Eislabor entwickelt. Neben den Klassikern wie Vanille oder Mango gibt es auch außergewöhnliche Variationen zu probieren, einige davon auch vegan. So schwören viele der Besucher*innen auf das Gurken- oder Zimt-Eis der Prinzessinnen. Unbedingt mal probieren!

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