Liebes Hurricane, warum denn so männlich?

Wer unsere Seite verfolgt, der*die weiß – wir verbringen liebend gerne drei Tage in der Ausnahmewelt Festival. Neben dem Dockville gehört das Hurricane mit zu unseren Lieblingen. Hier haben wir Schlammschlachten erlebt, Überflutungen und natürlich eine Reihe an Gänsehaut-Momenten vor der Bühne. Die Line-Up-Ankündigung ist immer ein schöner Tag im Jahr, der die Vorfreude wachsen lässt auf den kommenden Sommer.

Nur dieses Jahr leider weniger. Denn als das Hurricane bekannt gab, welche Künstler auftreten werden, waren wir verdutzt. Und nein, wir haben nicht vergessen zu gendern. Das hat das Hurricane schon für uns übernommen: denn unter den 25 (!) angekündigten Gigs findet sich nicht ein (!) weiblicher.

Unsere Freund*innen von bento haben schon zur diesjährigen Festival-Saison gezeigt, wie verstörend Plakate aussehen, wenn man die männlichen Acts streicht. Da bleiben im besten Fall ein Drittel, leider oft viel weniger Namen stehen. Geschweige denn, dass Frauen in der Reihe der Headliner stehen.

Das alleine ist doch schon schade genug, denn es gibt so viele grandiose weibliche Künstlerinnen, die es verdient haben, für die ganz großen Bühnen gebucht zu werden.

Doch wirklich GAR KEINEN weiblichen Act in der ersten Welle der Line-Up-Ankündigungen zu nennen – das sollte gerade in einem Jahr wie diesem, aber auch in allen kommenden, wirklich nicht passieren.

Wie wir uns das Line-Up gewünscht hätten | © Hurricane

Wir haben uns dem deswegen einmal angenommen und ein Plakat designed, über das wir uns freuen würden. 12 männliche, 12 weibliche Acts – und einmal eine Band aus Frontfrau und Frontmann. Und ganz ehrlich – schwer fiel uns das nicht.

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