Ganz viel Liebe zum Frühstück: Das Café Leev

© Franzi Simon

Leev – das ist plattdeutsch für Liebe. Und davon steckt ganz viel in diesem neuen Café in Hoheluft. Hinter dem Leev steckt Ezo, die 29-Jährige hat den Laden vor ein paar Monaten eröffnet. Ganz alleine wuppt sie momentan noch die Gästewünsche, bereitet Frühstück zu, backt Kuchen und schäumt den Latte Macchiato. Wer das kleine Café betritt, der merkt sofort: hier erfüllt sich jemand seinen Lebenstraum. Mit viel Energie, Detailreichtum – und Leev natürlich!

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Von allem etwas, bitte!

Im schönen Eppendorfer Weg, gerade weit genug von der Hoheluftchaussee entfernt, um noch ruhig gelegen zu sein, hat das Café Leev ein Zuhause gefunden. Wo vorher ein Italiener war, mit roten Wänden und riesigem Weinregal, ist ja ein helles, freundlich Café eingezogen. Draußen vor der Tür kann an wärmeren Tagen der Kaffee eingemummelt in Decken genossen werden, im Inneren ist der absolute Hingucker der geflieste Tresenbereich. Hier werkelt Ezo und ihre hausgemachten Köstlichkeiten bringen in Entscheidungsnot: selbstgebackenen Kuchen oder doch eine Platte mit gemischten Antipasti?!

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Frühstücks-Goals

Klar, dass wir von allem etwas probieren – Entscheidungen waren noch nie unsere Stärke. Vor allem nicht, wenn es ums Essbare geht. Wir starten also mit dem Frühstück Leev und dem homemade Granola mit Joghurt, Nüssen und frischen Früchten. Schon bei der Präsentation erkennt man die Detailverliebtheit von Ezo: die Früchte sind frisch, der kleine Mozarellasalat kommt mit einem Dressing und selbstgemachter Guacamole, die mit Parmesan verfeinert wurde. So wird aus einem "Frühstück mit Aufschnitt" ein bunter Teller voller Köstlichkeiten. Wurst und Käse sind ausgewählt – definitiv keine Massenware.

Da kommen wir auch schon zu einem Thema: Ezo ist es sehr wichtig in ihrem eigenen Café auf Regionalität und Nachhaltigkeit Wert zu legen. Coffee to go gibt es nur in kompostierbaren Bechern, die Milch kommt vom nahen Hof und – das macht das Leev wirklich besonders – Ezo macht so gut wie alles selber.

© Franzi Simon

Alles hausgemacht

Egal ob das Müsli, das Pesto, die Quiche oder der Kuchen – man könnte meinen, Ezo hat in ihrer Küche eine Horde an Wichteln, die die ganzen Leckereien backen und kochen. Wir probieren den Apfel-Zimt-Kuchen und können den Herbst und die nahende Weihnachtszeit mit jeder Kuchengabel schmecken.

Auch die Mittags-Angebote kommen aus der eigenen Küche, zur Auswahl stehen Lasagne aus Bio-Rinderhack, immer wechselnde Tagessuppen, Gemüse-Quiche und der gemischte Leckereien-Teller. Hier testen wir uns durch Couscoussalat, Süßkartoffelspalten, gegrilltes Gemüse und Hackbällchen – köstlich!

© Franzi Simon

Wem in anderen Läden die Herzlichkeit fehlt, der sollte unbedingt einen Abstecher in den Eppendorfer Weg machen. Nicht nur, dass die Speisen besonders lecker sind, hier wird mit Herzblut gearbeitet – und dadurch schmeckt alles noch besser!

Unbedingt probieren: Die selbstgebackenen Kuchen und das hausgemachte Granola

Veggie & Vegan: Vegetarisch – kein Problem. Vegan – einfach fragen!

Mit wem gehst du hin: Mit den Freund*innen zum ausführlichen Frühstück.

Beste Zeit: Bei schönem Wetter vor der Tür sitzen, bei Regen hinter den Fensterscheiben gemütlich machen

Besonderheit des Ladens: Fast alles ist hausgemacht!

Lärmfaktor: Ruhig und gemütlich

Preise: Das kleinste Frühstück gibt's ab 3,10 Euro, der Mittagstisch kostet unter 8 Euro (!!!) und der Cappuccino 2,70 Euro.

Café Leev | Eppendorfer Weg 210 | Montag - Freitag: 09:00- 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 09:00-19:00 Uhr | mehr Info

Für diesen Beitrag wurde wir zum Essen eingeladen. Dies hat unsere ehrliche Meinung nicht beeinflusst.

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