Aufstehen gegen Rechts

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Normalerweise findet ihr auf unserer Seite vergnügte Tipps zum Schlemmen, Party machen oder Entspannen im Grünen. Doch was uns gerade beschäftigt, ist kein Vergnügen. Wir haben in den letzten Tagen lange diskutiert. Überlegt was wir machen können, jede*r Einzelne und wir, als Mit Vergnügen Hamburg. Wir haben uns dazu entschieden einen Text zu veröffentlichen.

Die Videos aus Chemnitz, der Hass in den Augen der Menschen, die Hilflosigkeit anderer – das geht auch an uns nicht spurlos vorbei. Es ist ja nicht so, als würden die Vorkommnisse Unbekanntes aufzeigen. Dass Rechte Hetze immer lauter wird, das wissen wir alle. Aber: Wie begegnet man dem?

Nichts zu tun war noch nie eine gute Idee

Es reicht nicht mehr, darüber den Kopf zu schütteln. Hassparolen sollten nicht lauter sein, als die Stimmen für ein buntes, friedliches Miteinander. Egal ob in Chemnitz oder Hamburg.

Vielleicht seid ihr ein wenig ratlos und fragt euch: Was kann ich machen?

Zu allererst einmal: reden! Mit euren Freunden, Bekannten, Unbekannten. Offenheit leben, sich positionieren, Standpunkte diskutieren.

Auch in den sozialen Netzwerken könnt ihr etwas tun: deckt Hasskommentare auf, argumentiert auch hier freundlich und sachlich. Wie Zivilcourage im Netz funktioniert, erklärt das Projekt #ichbinhier. Wer sich informieren will, Twitter ist immer ein guter Ort.

Hier könnt ihr demonstrieren

Wer auch das unbändige Gefühl hat, seine/ihre Stimme auf die Straße zu tragen: Es wurden für die kommenden Tage mehrere Demos angemeldet, bei denen ihr mit Gleichgesinnten auf die Straße gehen könnt. Am Sonntag ist zum Beispiel zur Großdemo Seebrücke aufgerufen worden, los geht es an den Landungsbrücken. Die Clubkinder rufen auf zu "Hamburger stimmen für Vielfalt."

Am Mittwoch heißt es dann "gemeinsam gegen Rechte Hetze". Denn dann endet die inoffizielle Sommerpause der "Merkel-Muss-Weg"-Demos, die letzten Winter/Frühjahr immer Montags stattfanden.

Über weitere Infos könnt ihr euch zum Beispiel hier informieren.

Hamburg steht auf gegen rechts!

Abwarten, dass es besser wird, wegschauen und Videos auf Facebook teilen reicht nicht mehr. Es heißt für uns alle: Aufstehen gegen Rassismus. Gegen Fremdenhass. Gegen Unmenschlichkeit.

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