11 wunderbar winterliche Restaurants in Hamburg

Nagut, Hamburg kann jetzt nicht mit einer meterhohen Schneedecke und vereisten Bäumen aufwarten. Stattdessen ist der Winter in unserer Stadt eher grau, nass und stürmisch. Maximal frostig. Trotzdem ist es in der kalten Jahreszeit etwas wunderbares, sich gemütlich in einem kuscheligen Restaurant mit Freunden oder Familie zu treffen und in der Wärme des Kaminfeuers (oder der Tischkerze) von sonnigeren Tagen zu träumen. Hier könnt ihr stundenlang sitzen, quatschen und natürlich richtig gut essen:

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Wein und Käsefondue in der Lehmitz Weinstube

In den Lehmitz Wienstuben gibt es vor allem: GRANDIOSES Steak. Was allerdings nicht zu verachten ist – das extrem leckere Käsefondue zum Teilen für zwei Personen. Gut trifft es sich da natürlich, dass das Restaurant eine riesige Weinauswahl zu bieten hat! Denn ganz ehrlich – nichts schlägt die Mischung Käse und Wein.

© Anastasia Rastorguev

2
Dinieren wie in den 20ern in Elianes Esszimmer Geschlossen

Mal richtig festlich dinieren und einen Gaumenschmaus nach dem anderen aufgetischt bekommen? Könnt ihr haben – in Elianes Esszimmer! Ein Ort, an dem die Zeit stehengeblieben ist. Euch erwartet eine gemütlich-elegante Einrichtung im Stile eines alten englischen Salons: viel Kerzenlicht, antike Kommoden und Original-Schrankmöbel aus den 20ern, handgearbeitete Tische. Noch besser als das Ambiente ist allerdings das Essen. Hier werden konsequent nur Speisen verarbeitet, die man auch früher zur Verfügung hatte. “Wir kochen wie zu Omas Zeiten, bevor es Supermärkte gab”, erzählt Gastgeber Mirko Sachs. Und das heißt, neben einer saisonal wechselnden Karte, hauchdünn-knuspriges Kalbsschnitzel, selbstgemachtes Sauerfleisch vom Sußländer Schwein oder Hamburger Pannfisch. Göttlich!

© Franzi Simon

3
Bodenständiges bei Kerzenschein essen im Krug

Die kleine und feine Weinstube hält sich hinter Efeuranken versteckt – nebenan wohnten in den 60ern die Beatles. Kein großes Schild weist darauf hin, dass sich hier das Krug befindet. Werbung hat das Lokal mit der offenen Küche auch überhaupt nicht nötig. Die Leute kommen von alleine – wegen des guten rustikalen Essens, das oft schwäbisch angehaucht ist, aber auch, weil die Atmosphäre stimmt. Susi-und-Strolch-Romantik trifft hier auf urige Gemütlichkeit. Kerzen tauchen den Raum in ein heimeliges Licht und machen das Krug vor allem zur kalten Jahreszeit zu einer Adresse, die ihr euch merken solltet. Wer im Sommer kommt, der sollte versuchen, an der alten Ente vor der Tür einen Platz zu erwischen. Nirgendwo sitzt man wohl stilechter auf St. Pauli!

Grünkohl im Thämers
© Anna Nguyen

4
Hausmannskost im Thämers verdrücken

Einmal das Thämers gefunden, ist es schwierig, es jemals wieder wegzudenken, denn dieses urige Restaurant ist ein richtiges Urgestein der Hamburger Neustadt und hat starkes Stammtischpotenzial. Mit Blick auf den Michel und den weitläufigen Großneumarkt könnt ihr hier diverse Variationen der deutschen und französischen Hausmannskost verdrücken (z.B. Flammkuchen und Hamburger Pannfisch) und saisonal bestimmt natürlich auch Grünkohl und Spargel. Zwar gibt es nur ein Spargelgericht zu gegebener Jahreszeit, aber manchmal ist weniger einfach mehr und man erspart sich außerdem die Qual der Wahl. 

© Maribel Edler
© Maribel Edler

5
Gemütlich Bier trinken in der Fricke 46

Synonym für Gemütlichkeit? Fricke 46. Ob Abendessen oder einfach nur mit Freund*innen auf ein paar Drinks unterwegs sein – in der Fricke 46 findet ihr neben einer tollen Auswahl an Gerichten mit Bratkartoffeln auch gute Weine, Cocktails, Fassbier und alles, was nötig ist, um den Abend feuchtfröhlich werden zu lassen. Sollte ein Geburtstag oder sonst eine Feier anstehen, könnt ihr die Fricke auch direkt mieten. Wenn der erste Frost über Norddeutschland gezogen ist, trumpft die Fricke 46 mit einer vielfältigen Auswahl an Grünkohl auf.

  • Fricke 46 Frickestraße 46
  • Montag– Mittwoch: 12–0 Uhr, Donnerstag: 12–2 Uhr, Freitag & Samstag: 12–3 Uhr, Sonntag: 13–0 Uhr
© Franzi Simon

6
Stellt euch euer perfektes Schnitzel zusammen im Gassenhaur

Im Gassenhaur – mundartlich ohne e geschrieben – wird man auf seine ganz eigene Art mit "Servus" und "Moin" gleichzeitig begrüßt. Das Ambiente des Restaurants liegt irgendwo zwischen Kiez und Hüttenzauber. Wer nach einer Möglichkeit sucht, vor dem Besuch auf der Reeperbahn noch gut und reichlich essen zu gehen, ist hier genau richtig. Die Zutaten, die ausschließlich regional bezogen werden, verwandeln sich hier in echte österreichische Klassiker. Es gibt mehrere Arten von Schnitzeln auf der Karte, auch ohne Panade, oder die etwas günstigere und kleine Version oder mit Spitzkohl gefüllt. Im Preis inbegriffen sind zwei Beilagen, die ihr selbst wählen könnt. Das Restaurant steckt gerade noch in den letzten Zügen eines Umbaus, macht aber im Herbst 2024 wieder auf.

© Hauser Alm Pressebild

7
Uriges Käsefondue auf der Hauser Alm

In Hamburg gibt es eine richtige Alm-Hütte mit allem drum und dran – außer Schneegarantie. Auf dem Süllberg in Blankenese steht die Hauser Alm, urig eingerichtet mit viel Holz und karierten Tischdecken. Neben dem fantastischen Ausblick über die Elbe am besten hier: das deftige Essen. Neben Klassikern wie Schweinshaxn und Backhendl mit Knödeln bekommt man hier auf Vorbestellung auch ein richtig feines Käsefondue-Menü oder kommt zum Raclette-Abend vorbei! A Guadn!

© Franzi Simon

8
Urgemütlich, immer voll, laut und herzlich: die familiengeführte Trattoria Remo's

An der Ecke Hein-Hoyer-Straße und Paulinenplatz versteckt sich die Trattoria Remo's. Ein lauschiger Italiener mit verputzten Wänden, viel Kerzenlicht und rot karierten Tischdecken. Auf der Karte finden sich Variationen an Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichten, allesamt lecker und fair im Preis. Das Team versorgt einen mit Brot und Dip, Prosecco auf Eis vorab und einem Ramazotti zum Verdauen. Urgemütlich, immer voll, laut und herzlich. Ein Italiener, bei dem man gerne vorbeischaut, wenn man einen garantiert schönen Abend ohne Schnickschnack verbringen möchte. Bei gutem Wetter kann man auch gemütliche Stunden bei Pasta und Aperol Spritz auf den Plätzen vor der Tür in der Sonne verbringen.

© Old Commercial Room

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Echt britisch essen im Old Commercial Room

Der Old Commercial Room wurde 1795 von einem englischen Reeder gegründet. Seitdem ist das kultige Lokal im Pub-Style ein begehrter Anlaufpunkt. Die ausgefallene, poppige Dekoration ist ein absoluter Hingucker und macht die Räumlichkeiten zu etwas ganz Besonderem. Schon viele Berühmtheiten haben hier von dem vielfältigen, englischen Angebot gekostet, so auch George Clooney und Ozzy Osbourne. Neben englischen Specials kommt der Norden der Republik nicht zu kurz: Im Winter wird hier Grünkohl und Gans kredenzt.

© Tafelspitz

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Direkt am Stadtpark essen im Tafelspitz

Klassische Küche aus Österreich, das hat sich das Tafelspitz in Hamburg auf die Fahne geschrieben. Da darf natürlich auch das traditionelle Wiener Schnitzel nicht fehlen! Urig eingerichtet mit antiken Sofas und viel Krimskrams an den Wänden lässt sich hier wie in dem Speisesaal einer urigen Villa essen. Da schmeckt das große panierte Kalbsschnitzel mit Röstkartoffeln und Salat gleich nochmal so gut!

© Cento Lire

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Entspannt und unverhipstert speisen im Trattoria Cento Lire

Mitten im Karolinenviertel gelegen, kommt das Cento Lire herrlich entspannt daher. Hier sitzen Großfamilien und Stammkund*innen in lauter und fröhlicher Runde zusammen – man fühlt sich direkt heimisch und wohl. Auf die Wochenkarte kommen wechselnde Speisen, in der Menükarte stehen italienische Klassiker. Wer die Lieblingsspaghetti vermisst, fragt einfach nach und die Küche kommt oft den Wünschen nach. Die Portionen sind recht üppig und die Preise dafür völlig in Ordnung. Perfekter Ort für einen lustigen Abend!

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