11 Tipps für einen vergnügten Sonntag im September
Huch, ist denn schon wieder September? Und ist auch schon wieder Sonntag? Die Zeit fliegt und ehe man sich versieht, ist die Woche auch schon rum. Das ist kein Grund um traurig zu sein, denn anstatt sich darüber zu ärgern, dass morgen wieder Montag ist, haben wir hier 11 tolle Tipps wie ihr euren Sonntag füllen könnt:
1 Frühstücken gehen bei der bunten Frau Kowolik
An der Grenze zwischen Barmbek und Winterhude befindet sich das bunte Café Frau Kowolik. Die Besitzer*innen Olivia und Can haben eine vielfältige Auswahl an Frühstück parat. Von Eiersalat bis hin zu frischem Gebäck, türkischen Aufstrichen und Börek – Frühstücksliebhaber*innen werden es lieben! Für die Süßen unter euch gibt es auch noch Waffeln und feines italienisches Eis und im Winter leckeren Punsch. Mhhhh... Wir machen uns dann mal auf den Weg!
2 Im Literaturhauscafé könnt ihr super frühstücken, brunchen lesen und sogar heiraten
Das Angebot macht dem Café alle Ehre: Die Frühstücksvarianten im Literaturhauscafé sind nach bekannten Literat*innen der Literatur-Geschichte benannt. Astrid Lindgren bietet zwei Personen von Prosecco bis Tomate-Mozzarella alles, was das Herz begehrt. Mario Puzo überzeugt euch mit einem Bauernomelett und auch ein Full English Breakfast gibt es! Nicht nur lecker, sondern auch wunderhübsch ist es hier – und besonders geeignet für alle, die das geschriebene Wort lieben. Apropos lieben: Auch freie Trauungen oder eine standesamtliche Hochzeit sind in den Räumlichkeiten mit Blick auf die Alster möglich!
3 Spazieren am Mühlenteichpark
Der Mühlenteichpark in der Nähe der S-Bahn-Station Friedrichsberg ist besonders unter Jogger*innen, Entenfreund*innen und spazierenden Pärchen beliebt. Die Runde um den See ist zwar nicht groß, aber dennoch einen Besuch wert. Wer die Route etwas verlängern will, läuft vom Mühlenteich weiter in Richtung Eilbekkanal und dann weiter bis zur Alster.
4 Schwimmende Hausboote gucken
In Hamburg gibt es bekanntlich immer weniger Wohnraum. Warum dann nicht einfach aufs Wasser ziehen? In Hammerbrook ist noch etwas frei: Floating Homes nennen sich die futuristisch aussehenden Hausboote am Victoriakai-Ufer. Knapp 600.000 Euro kostet ein Boot – Schnäppchen. Wer sich das nicht leisten kann, sollte trotzdem mal bei den Floating Homes vorbeischauen. Gucken darf man ja wohl.
5 Afrikanisch essen im Papaye
Ihr braucht eine Abwechslung zu Pizza und Co.? Wie wäre es denn mal mit Kelewe? Das sind gebratene Kochbanenen in scharfer Soße und Erdnüssen – ein typisch afrikanisches Gericht. Oder ihr probiert Akyeke Fisch mit Couscous und Gemüse. Ein Abstecher in den kleinen Laden in der Stormarner Straße lohnt sich auf jeden Fall. Hier könnt ihr authentische afrikanische Küche probieren und anschließend einen Verdauungsspaziergang im gegenüberliegenden Mühlenteichpark antreten.
6 Asia Burger und Gin Tonic im Grilly Idol bestellen
Das Grilly Idol ist vor allem gemütlich, aber nicht shabby, es ist clean, aber nicht kalt. Alt, aber nicht oll, es ist St. Pauli, aber nicht Hipster, es ist nicht drüber, aber auch alles andere als langweilig. Das Grilly Idol liegt einfach genau richtig! Es gibt viele Klassiker, auch in vegane und vegetarische, Chilli Cheese Fries mit warmer Käsesauce und den famosen Teriyaki-Burger im Bao-Bun. Gerne kann auch einfach die schicke kleine Bar besetzt werden, an denen die Barkeeper*innen euch Drinks servieren, die den guten Hamburger Cocktail-Bars in nichts nachstehen. Trotz der vielen Tische wird es hier abends ziemlich voll. Reservieren lohnt sich also!
7 Sich neu in den Imbiss-Klassiker, die Kleine Pause, verlieben
Die Kleine Pause in der Wohlwillstraße ist ein stadtbekannter Rettungsanker für alle Gestalten der Nacht und des Tages. Hier kehrt ein, wer nach drei bis 14 Bier großen Hunger nach Salzigem und Fettigem verspürt. Ob Burger, Hot-Dogs oder andere Würste (jetzt auch in vegan und veggie), hier werden alle Cravings gestillt. Und auch die Pommes hier haben es wirklich in sich: Mit hausgemachter Remoulade und beladen mit Röstzwiebeln wurde hier schon so mancher Magen beruhigt. Und bereit für die Partynacht auf dem Kiez macht euch ein weiteres Highlight des Kult-Imbisses in Familienhand (jetzt in 2. Generation): die mega günstigen Caipirinhas während der Happy-Hour!
8 Entspannen im Inselpark Wilhelmsburg
Genießt das Grün, Kinder! Je nach Jahreszeit bieten sich hierfür unzählige verschiedene Möglichkeiten. Eine ganz besondere ist der Wilhelmsburger Inselpark. In S-Bahnnähe findet ihr hier alles was das Herz begehrt: Bäume, bunte Blümchen, traumhaft grünes Gras, tiefblaues Wasser und es ist so gut wie nie überlaufen. Und ist Wilhelmsburg nicht eh der neue In-Stadtteil schlechthin?
9 Flammkuchen und Wein im Bistro Elbwein Geschlossen
Back to the roots: das Bistro Elbwein ist keine der vielen fancy Weinläden, die mit völlig abgefahrenem Ambiente daher kommen, nein. Hier besinnt man sich mit viel Stil auf den Charme moselfränkischer Weinstuben - so bodenständig, wie Wein eben sein kann. Wer einen waschechten Flammkuchen wie im Elsass in der Hansestadt vermisst, sollte sich schnellstmöglich auf den Weg in den Eppendorfer Weg machen.
10 Filme im Original gucken im Abaton Kino
Das gemütliche Haus am Grindel ist weit entfernt von jeglichen Multiplex Kinos und lädt zum Kuscheln ein: Im großen Saal finden etwa 300 Zuschauer*innen Platz, im kleinsten wird es mit 90 Personen richtig muckelig. Besonders ist auch die Filmauswahl. Im Abaton kommen immer wieder ausländische Produktionen im Original mit Untertitel auf die Leinwand und deutsche Produktionen abseits des Mainstreams. An der eigenen Bar gibt es nicht nur Cola und Popcorn, sondern auch Wein, Kaffee und Kuchen. Und alles darf selbstverständlich mit ins Kino genommen werden!
11 Kegeln im Lemon
Kegeln ist super, das haben wir an anderer Stelle ja schon einmal ausführlich beschrieben. Mittlerweile haben wir auch schon einige wilde Abende im John Lemon verbracht und es bleibt weiterhin einer der besten Orte zum Kegeln in Hamburg. Das Prinzip: Man ist nicht in irgendeinem Untergeschoss sondern mittendrin – die Kegelbahn ist Teil der Bar. Und die ist auch nicht zu verachten: ist sie doch der Bruder des Yoko Monos. Die Kegelbahn kann man mieten oder einfach hingehen und gucken, ob man sich anderen Keglern anschließt.