11 Orte in Hamburg, um einfach mal alleine zu sein

Manchmal, da kann man die Großstadt und ihre Millionen Menschen einfach nicht ertragen. Braucht mal Ruhe, muss mal raus. Oder die eigenen vier Wände fühlen sich eng an, vielleicht wegen eines Streits oder dauernervigen Nachbarn. We feel you. Deswegen haben wir 11 Orte für dich, an denen du deine Ruhe hast. Wir können nicht garantieren, dass du hier niemand anderen treffen wirst, der vielleicht die gleiche Idee hatte wie du, aber du wirst definitiv wieder Platz zum Denken haben.

© Sarah Baumann

1
Entspannen am Öjendorfer See

Der Öjendorfer See befindet sich in einer riesengroßen, grünen Parkanlage. Dort kann nicht nur gebadet, sondern auch gegrillt, Federball und Fußball gespielt werden. Der See ist von der Wasserqualität sehr gut, allerdings wachsen am Grund Pflanzen, die beim Schwimmen schon mal an den Füßen kitzeln. Für Naturschwimmer*innen ein Paradies – für Ängstliche eher nicht. Ansonsten kommt hier, egal ob Schwimmtalent oder nicht, jede*r auf seine oder ihre Kosten.

© Anna Scholz

2
Die Seele baumeln lassen in den Harburger Bergen

Die Harburger Berge sind ein dicht bewaldeter Höhenzug im 45 Minuten entfernten Niedersachsen, deren nördliche Ausläufer sich bis auf Hamburger Terrain erstrecken. Unzählige Wanderwege schlängeln sich durch die Hügellandschaft und führen stressgeplagte Großstädter*innen auf Suche nach Entspannung durch enge Täler von Gipfelstein zu Gipfelstein. Perfekt geeignet für Aktivurlauber*innen und Wandersleute. Den kompletten Tag haben wir für euch schon vorgeplant.

© Jörn-Peter Boll

3
Die größte Grünfläche der Stadt im Altonaer Volkspark

Die größte Grünfläche Hamburgs liegt zwar nicht so zentral wie andere Parks, jedoch ist sie auch eine der abwechslungsreicheren Möglichkeiten in Hamburgs Grün zu entspannen. Zahlreiche Spazierwege bieten genug Abwechslung, um dort mehr als nur ein, zwei Stunden zu verbringen und laden außerdem zum Joggen ein. Die gute Beschilderung verhindert, dass ihr euch verlauft und apropos Beschilderung: Die Autobahn ist nah gelegen, weshalb der Altonaer Volkspark sich definitiv für einen Familienausflug eignet.

© Maria Kotylevskaja

4
Hamburg vom Ikea-Parkhaus aus überblicken

Es ist möglich, die wunderbare Aussicht über Hamburg zu genießen, ohne das polarisierende Möbelhaus mitten in Altonas Fußgängerzone zu betreten. Mit dem Aufzug geht es direkt auf das Parkdeck Nummer 4, von dem ihr alles Sehenswerte der Stadt bewundern könnt: Hafen, Michel, Schanzenturm, Elbphilharmonie — und wer die Äuglein so richtig anstrengt, kann sogar das Volksparkstadion erblicken.

© Andi Baur

5
Historischer Ort in Groß Flottbek: Der Lise-Meitner-Park

Ein Park, der aus altem Boden entstand, welcher beim Bau des Elbtunnels überblieb. Der Lise-Meiner-Park in Groß Flottbek trägt zur Historie Hamburgs seinen ganz eigenen Teil bei. Mit den dünenartigen Hängen findet man hier den optimalen Ort um es sich unter der Sonne Hamburgs gemütlich zu machen. Meditatives Grillenzirpen und ein an die Kindheit erinnernder Geruch des Waldes sorgt für die richtige Entspannung.

© Max Ebert

6
Flanieren auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Wäre dies ein kleiner überschaubarer Friedhof, hätte diese Empfehlung einen merkwürdigen Beigeschmack. Beim größten Parkfriedhof der Welt läuft sich jedoch keiner so schnell über den Weg. Die Botanik zusammen mit den Alleen schaffen genau den richtigen Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen und um einfach mal wieder richtig Durchatmen zu können.

© Daniel Seßler | Unsplash

7
Die Natur genießen im Sachsenwald

Die Meisten kennen den Sachsenwald nur von dem großen Stadtplan an den Bahn-Stationen. Als größte Grünfläche Schleswig-Holsteins könnt ihr hier nicht nur prima wandern, sondern euch auch neue kulturelle Eindrücke verschaffen: Das Schloss Friedrichsruh ist Teil der Geschichte Otto von Bismarcks, das Eisenbahnmuseum in Aumühle ist für Technikfreund*innen ebenfalls eine Reise wert. Beim Spaziergang könnt ihr im Herbst auch Pilze wie Pfifferlinge und Fichtensteinpilze entdecken. Den Sachsenwald erreicht ihr am besten vom Hauptbahnhof mit der S21 innerhalb von 32 Minuten. Ab der S21-Station Aumühle könnt ihr den gigantischen Wald auch zu Fuß erreichen.

Apfelbluete Altes Land
© Franziska Simon

8
Eine Radtour entlang der Elbe ins Alte Land machen

Im Frühjahr ist Blütezeit im Alten Land und wahrlich die ganze Region erstrahlt in einem höchstromantischen Rosaton. Eine Radtour dorthin ist absolut lohnenswert, denn alleine die Strecke von Hamburg aus über die Deiche ist etwas ganz Besonderes. Ihr könnt eure Fahrräder praktischerweise mit auf die Elbfähre nehmen, um euch vor dem Radeln noch ein bisschen Hafenwind um die Nase wehen zu lassen! Eine beispielhafte Route zum Herzapfelhof in Jork haben wir schon mal für euch vorbereitet.

© Franzi Simon

9
Kanu fahren auf der Alster

Hamburg hat 2496 Brücken. New York hat ein paar mehr mit 2891, Berlin einige weniger mit 2100. Aber sind nur so ein paar kleiner Fun-Facts am Rande. In allen Städten gibt es viel Wasser – hier bei  uns gibt es neben der Elbe vor allem die wunderschöne Alster mit etlichen Armen und Kanälen. Und die führen mitten durch die schönsten Stadtteile. Etliche Verleiher*innen bieten günstig Kanus oder Tretboote an und für die beste kleine Pause paddelt oder strampelt man bis zum Café Canale. Dort gibt es Kaffee, Kuchen oder Eis direkt ins Boot serviert. Einfach klingeln!

© Andreas Hornoff

10
Kräne und Containerschiffe bestaunen am Tankweg

Südlich der Norderelbe befindet sich mit dem Tankweg eine Straße, die an allen Enden kleine Geheimnisse bereithält: der Hafen-Hotspot #1 befindet sich direkt auf einer Brücke, von der man einen unvergleichlichen Blick über Kräne und Container hat. Am Leuchtturm Waltershof kann man stundenlang Schiffe an sich vorbeifahren sehen oder einfach nur die Stille genießen.

© Rike Uhlenkamp

11
Ruhe an der Dove-Elbe

Schnappt euch eure Räder und fahrt ganz entspannt von Rothenburgsort an die Dove-Elbe! Plötzlich lasst ihr den Großstadtlärm hinter euch und könnt stattdessen Schafe beobachten, durch grüne Wiesen radeln und bei passendem Wetter die Füße in die Elbe tunken. Es muss nicht immer direkt die Nordsee sein.

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